++ Update vom 20.11.2019: Vielleicht war das Ganze doch etwas vorschnell. Deadline widerspricht dem Bericht des Hollywood Reporter vehement, er soll schlichtweg falsch sein. Es seien keine Verträge für Joker 2 geschlossen und noch nicht mal Verhandlungen mit Todd Phillips oder seinem Co-Autor Scott Silver geführt worden. Mehrere Quellen der Seite sagen, das unten geschilderte Treffen zwischen Phillips und Toby Emmerich habe nicht stattgefunden und Phillips gar nicht in Betracht gezogen, andere Filme mit DC-Charakteren zu beaufsichtigen. Was nicht heiße, dass ein Joker-Sequel nicht eines Tages kommen könnte. Noch aber soll nichts in der Richtung passiert sein.
Variety gibt auch noch seinen Senf dazu: So soll sich Emmerich mit Phillips und Silver getroffen haben, um mögliche Joker 2-Ideen auszuloten. Allerdings seien es nur frühe Vorgespräche. Es gebe noch keinen Deal, es sei noch nicht über eine Storyline entschieden worden, und es werde noch kein Drehbuch geschrieben. An den Berichten, wonach Warner Bros. und DC Films erwägen, Phillips auch Origin-Storys für andere Comic-Charaktere machen zu lassen, sei tatsächlich nichts dran.
++ Update vom 20.11.2019: So schnell kann es gehen! Dem Hollywood Reporter zufolge ist Joker 2 tatsächlich auf dem Weg und Todd Phillips dafür im Gespräch, wieder Regie zu führen. Für Joaquin Phoenix hat Warner Bros. Sequel-Optionen in Stellung. Doch das ist noch nicht alles.
Am 7. Oktober - direkt nach dem starken Joker-Startwochenende - soll Phillips mit einer großen Idee ins Büro des Vorsitzenden der Warner Bros. Pictures Group, Toby Emmerich, marschiert sein: Er bat um die Rechte, um ein Portfolio von Origin-Storys für noch andere DC-Charaktere zu entwickeln ("DC Black" kursierte mal als Name für dieses "Label"). Emmerich scheute sich davor, zumal Warner Bros. den DC-Kanon sehr behütet und alle anderen DC-Deals nur für einen einzigen Film gelten. Aber Phillips konnte einen Teilerfolg verzeichen, da er mit den Rechten für zumindest eine weitere DC-Origin-Story aus dem Meeting herausging. Für welchen Superschurken, weiß man noch nicht - von Lex Luthor bis Darkseid scheint alles möglich.
++ News vom 18.11.2019: Erfolgreichster R-Rated-Film aller Zeiten, profitabelste Comicverfilmung aller Zeiten und jetzt auch erster R-Rated-Film im Milliarden-Klub. Joker schreibt weiter an einer Erfolgsgeschichte, die die kühnsten Hoffnungen von Warner Bros. und DC Films übertrifft. Da wird es nicht ausbleiben, dass man sich Gedanken über ein Sequel machen wird, obwohl der Film eigentlich für sich allein stehen sollte.
Regisseur/Co-Autor Todd Phillips scheint dem auch ganz und gar nicht abgeneigt zu sein, er hätte nur gewisse Bedingungen. Eine ist (natürlich), dass Hauptdarsteller Joaquin Phoenix wieder mit von der Partie sein müsste, und da der schon seine grundsätzliche Bereitschaft signalisiert hat, würde es daran wohl kaum scheitern. Eine andere erwähnt Phillips gegenüber der Los Angeles Times:
Es dürfte nicht einfach nur ein wilder und verrückter Film über den "Clownprinz des Verbrechens" sein, sondern müsste über ähnliche thematische Resonanz verfügen, wie Joker es tue. Denn er denke, dass das letztlich der Grund sei, warum der Film so gut angekommen sei - das, was "unterhalb" vor sich gehe. Bei so vielen Filmen gehe es um den Funken, und hier gehe es um das (Schieß-)Pulver. Wenn man dies erneut auf reale Art und Weise einfangen könnte, wäre das interessant, findet Phillips.