Black Panther - Wakanda Forever beherrscht derzeit weiterhin das Box Office und gerade Namor hat bei einigen einen starken Eindruck hinterlassen. Über viele Jahre hinweg teaste man seine Existenz im MCU schließlich an und entsprechend lang war die Vorlaufzeit, in der sich die Fans der Comics auf den ersten MCU-Auftritt des Submariners freuten.
Dass im Zuge der Black Panther - Wakanda Forever-Diskussionen erneut der Wunsch aufkommt, dass Namor seinen eigenen Film erhält, dürfte wenig überraschen. Doch prompt wird man enttäuscht, wenn man nach den Chancen für einen Namor-Solofilm fragt. Gegenüber The Wrap bestätigte Produzent Nate Moore, dass Marvel durchaus Probleme damit hat, Namor im MCU zu vermarkten und zu nutzen.
Kurioserweise sei es laut Moore sogar so, dass das Marketing für Namor sogar schwieriger sei als die Nutzung des Charakters im Film. Zurückzuführen ist dies darauf, dass die Filmrechte für Namor in weiten Teilen bei Universal Pictures liegen, wie es auch bei Hulk der Fall ist.
Hinsichtlich des Charakters selbst, so Moore, hätte es kaum Einschränkungen dahingehend gegeben, wie Marvel ihn im Film nutzen darf. Das sei gut, denn man hätte sich in weiten Teilen von den Comic-Vorlagen inspirieren lassen, während man zugleich einige große Veränderungen vorgenommen hätte, gerade in Bezug auf ein paar Wahrheiten, die in den Comics nie wirklich - vor allem nicht im großen Stil - ausgesprochen wurden.
Dass Marvel Namor nicht in einem eigenen Solofilm präsentieren darf, ist natürlich ärgerlich. Andererseits scheint man für Namor in Anbetracht des Endes von Black Panther - Wakanda Forever durchaus Pläne für die Zukunft zu haben und die fortwährende Präsenz von Mark Ruffalo als Bruce Banner / Hulk in verschiedenen Filmen und Serien zeigt ja durchaus auch, dass man einen solch nur eingeschränkt verwendbaren Charakter durchaus dennoch ausarbeiten und (umfangreich) zum Einsatz bringen kann.
Man darf also gespannt sein, wann und wo wir Tenoch Huerta erneut als Namor sehen werden.