Manch einer mag sich über die wöchentliche, bisweilen auch tägliche Masse an Marvel-Meldungen (oder Comicfilm-Meldungen allgemein) beschweren. Aber erstens wird es in Zukunft eher noch "schlimmer", und zweitens bemühen wir uns schon, zu bündeln, wo es nur geht. Es soll ja nicht ausarten. Heute ist wieder so ein Tag, an dem Verschiedenes zusammenkommt.
Eine Garantie dafür, dass Hank Pym in einem eventuellen Ant-Man-Sequel wiederauftaucht, gibt es nicht. Im Interview mit Yahoo! Movies UK plauderte Michael Douglas aus, dass er für keinen weiteren Film unter Vertrag steht. Er hat nur für Ant-Man unterschrieben, sonst nichts. Allerdings, so Douglas, habe er dort viel gelernt und würde sich auf einen Nachschlag freuen, falls einer auf ihn zukommt. Wenn nicht, hat er diese Erfahrung einfach genossen. Jetzt, da er Pym besser versteht als vorher, sei ihm auch bewusst geworden, wie viel Plot und Exposition er tragen musste. Beim nächsten Film hätte es Douglas dann gerne noch etwas bizarrer, Stichwort "Quantum Realm".
Während Ant-Man 2 noch in den Sternen steht, ist Doctor Strange fest für den 27. Oktober 2016 eingeplant. Damit zusammenhängend macht eine Aussage vom bisherigen Marvels Daredevil-Showrunner Steven S. DeKnight neugierig, wonach Claire Temple, Rosario Dawsons Charakter aus der Netflix-Serie, ursprünglich Teil des Filmuniversums werden sollte - als Linda Carter aka Night Nurse. Deswegen konnte man diesen Namen für Marvels Daredevil nutzen konnte, laut DeKnight war es aber der einzige Konflikt. Und Carter hat in den Comics einen guten Draht zu Doctor Strange, was nahelegt, dass dies der Film ist, für den man sie haben wollte. Vielleicht wird es ja Rachel McAdams' Rolle?
Einen haben wir noch. Spider-Man-Regisseur Jon Watts hat sich zu Wort gemeldet und ein bisschen über seinen Reboot gesprochen. Er weiß selbst nicht genau, wie er eigentlich zu diesem Job gekommen ist. Die Kurzfassung: Marvel hat seinen Film Cop Car gesehen und ihn sehr gemocht. Jetzt freut sich Watts über die riesige Chance, die sich ihm plötzlich bietet. An Tom Holland, seinem Peter Parker, gefällt ihm, dass er als echter Highschool-Schüler durchgeht. Er könne dieses Bodenständige verkörpern, das die Leute an Spider-Man lieben und das ihn zu dem Superhelden macht, mit dem man sich am leichtesten identifizieren kann. Und Holland beherrscht den Salto im Stand!
Auf Spideys Rolle in Captain America 3 - Civil War geht Watts nicht näher ein, er bestätigt nur, was wir schon lange wissen: dass bei Marvel alle Hand in Hand arbeiten, um die Kontinuität im MCU zu gewährleisten und sicherzustellen, dass alles zusammenpasst. Bei Spider-Man fängt es gerade erst mit dem Drehbuch an.