Im Marvel Cinematic Universe kam Howard the Duck, unbestritten eine der schrägeren Figuren aus den Marvel-Comics, noch nicht über Cameos in Guardians of the Galaxy und Guardians of the Galaxy Vol. 2 hinaus. Dort trat er flüchtig als CGI-Federvieh mit der Stimme von Seth Green in Erscheinung. Fast hätte er noch einen dritten Cameo in Avengers - Infinity War gehabt, wo Star-Lord (Chris Pratt) ihn und Ken Jeong bei einer intergalaktischen Pokerrunde ertappen sollte. Die "richtig gute" Szene wurde laut Co-Regisseur Anthony Russo jedoch aus dem Drehbuch gestrichen, weil sie ganz und gar nicht in den Film passte.
Nun ist es so, dass Zurück in die Zukunft-Star Lea Thompson, die 1986 die menschliche Hauptrolle in Howard - Ein tierischer Held innehatte, zu gerne einen neuen Film über die anthropomorphe Ente in Gang bringen würde. Es sei der erste Marvel-Film gewesen, und jetzt gebe es ein ganzes Marvel-Universum, sagte sie auf der Fan Expo Canada. Howard the Duck in dieses Marvel-Universum zu stecken, nun, da man die Special Effects habe, um es zu rechtfertigen, fände sie fantastisch. Deshalb hat Thompson den Marvel Studios doch tatsächlich ein Remake gepitcht, und es soll auch super angekommen sein.
Sie habe sehr lange daran gearbeitet und die Hilfe der modernen Howard the Duck-Comic-Macher Chip Zdarsky und Joe Quinones gehabt, die es "super meta" gestalten wollten, indem sie Thompson als sie selbst in den Film eingebaut hätten, nicht als ihre Beverly Switzler aus Howard - Ein tierischer Held. Von ihrer Zusammenarbeit schwärmt Thompson: Quinones habe ein paar Zeichnungen für sie angefertigt, während Zdarsky und sie sich um den Pitch gekümmert hätten. Marvel habe es geliebt, ihr allerdings erklärt, dass man keine Pläne dafür habe und gegebenenfalls zurückrufen werde. Ein sehr guter Pitch soll es gewesen sein. Wir hätten den Film geliebt, und er hätte Howard stolz gemacht, ist sich Thompson sicher.