Während wir uns am vergangenen Freitag lediglich mit Promomaterial in Form von Trailer und Poster zufrieden geben mussten, wurde Three Thousand Years of Longing bei seiner Premiere von den anwesenden Gästen bejubelt. Es soll minutenlange Standing Ovations für George Miller gegeben haben. Dazu haben wir hier ein kleines Video, das via Twitter veröffentlicht wurde:
George Miller gets a standing ovation as he arrives for the premiere of ‘Three Thousand Years of Longing’ with his cast. Cannes2022 pic.twitter.com/PhsZkPp2wq
— Ramin Setoodeh (@RaminSetoodeh) May 20, 2022
Der neue Spielfilm des 77-jährigen Regisseurs wartet in Form von Idris Elba und Tilda Swinton mit zwei begnadeten Mimen auf. Natürlich fragt man sich in Anbetracht einer solchen Besetzung, ob die beiden Stars auch eine bezaubernde Geschichte präsentieren, die alle Sinne betört. Über die Frage, ob Millers Umsetzung zur spannenden Prämisse von Three Thousand Years of Longing geglückt ist, zeigt sich die Presse geteilter Meinung.
Manche Kritik zu Three Thousand Years of Longing geht etwa so weit, die Story des famosen Bilderreigens für belanglos zu befinden:
THREE THOUSAND YEARS OF LONGING: George Miller tauscht den treibenden Drive aus Mad Max gegen eine magische Anthologie, die vor sich hin plätschert. Teils ungeheuer schön und neugierig. Etwas mehr Longing in den 3000 Jahren hätte aber nicht geschadet. Cannes2022
— Jenny Jecke ????@ Cannes 2022 (@gafferlein) May 21, 2022
‘Three Thousand Years of Longing’ Review: George Miller’s Wishy-Washy Fantasy Has Serious Story Problems https://t.co/NDxi6eBiRh movies boxoffice
— GO! Movies (@GOMovieNews) May 21, 2022
Speziell die Auflösung der Geschichte wird zum Teil harsch kritisiert, doch im Netz sind auch positive Stimmen über diesen Aspekt von Three Thousand Years of Longing zu finden. Während sein Kollege Robbie Colin (The Telegraph) verlauten lässt, dass man mit einem ratlosen Gefühl zurückgelassen werde, bezeichnet Indiewire-Redakteur David Ehrlich das Ende als "emotional bewegend":
You know when you admire what a film’s going for, root for it every step of the way, yet still end up feeling that – gnergh – if you’re being honest, it doesn’t really work? From Cannes2022, with a heavy heart: https://t.co/09yzGQq5tV
— Robbie Collin (@robbiereviews) May 21, 2022
THREE THOUSAND YEARS OF LONGING: George Miller’s 1st movie since Fury Road stars Tilda Swinton as a narratologist trying to pretend she’s not turned on by shirtless Idris Elba’s stories about genie sex. genuinely moving by the end!
— david ehrlich (@davidehrlich) May 20, 2022
my Cannes2022 review: https://t.co/mXnXzaP6fC pic.twitter.com/1VDhM3GY6C
Weitere Stimmen zeigen sich von Three Thousand Years of Longing restlos begeistert, nennen den Fantasyfilm romantisch und charmant und loben seine einzigartige Atmosphäre. Besonders George Miller sowie Tilda Swinton und Idris Elba erhalten dabei viel Anerkennung:
At Cannes first ever screening of charming, romantic and magical Three Thousand Years Of Longing tonight. George Miller said first time he saw with audience. Tilda Swindon and Idris Elba are wonderful.
— Pete Hammond (@DeadlinePete) May 20, 2022
George Miller’s Three Thousand Years of Longing beguiled me. A sweeping, beautiful and enigmatic work of mastery from one of cinema’s greats.
— Joe Utichi (@joeutichi) May 20, 2022
Die verschiedenen Bewertungen beweisen wieder einmal ziemlich gut, wie unterschiedlich Eindrücke zu ein- und demselben Werk doch ausfallen können. Am Ende sollte sich jeder Mensch, den Stoff oder Cast neugierig stimmen, also am besten selbst ein Bild von Three Thousand Years of Longing machen.
Am 1. September wird Three Thousand Years of Longing auch in unseren Kinos erstrahlen. So lange könnt ihr ja noch nach Details im Trailer Ausschau halten, die euch bisher vielleicht entgangen sind: