Update: Nicht mehr Jack O’Connell und John Hurt sollen die Hauptrollen in The Man Who Killed Don Quixote spielen, sondern Adam Driver und Michael Palin, einer von Terry Gilliams alten Monty-Python-Mitstreitern. Olga Kurylenko ist auch mit von der Partie, der Drehstart für Oktober geplant. Hier die neueste Synopsis:
Es gab eine Zeit, als Toby (Driver) noch ein junger Filmstudent voller Ideale war. Also beschloss er, in einem schmucken spanischen Dorf einen Film basierend auf der Geschichte von Don Quixote zu drehen. Doch diese Zeiten sind vorbei. Jetzt ist Toby ein arroganter Publizist, Geld und Glanz haben ihn korrumpiert. Als er in Spanien die Dreharbeiten für einen Werbespot beendet, muss er mit der Frau seines Chefs (Kurylenko) und seinem eigenen Ego klarkommen. Da geschieht es, dass ihn ein geheimnisvoller Zigeuner aufsucht, mit einer alten Kopie seines Studentenfilms. Aufgebracht macht sich Toby auf die Suche nach dem kleinen Dorf, in dem er vor langer Zeit sein erstes Werk gedreht hat - um mit Schrecken festzustellen, dass sein kleiner Film furchtbare Auswirkungen auf diesen ruhigen Ort hatte. Die einst so unschuldige Angelica ist zum Luxus-Callgirl geworden und der alte Mann (Palin), der Don Quixote gespielt hat, hat den Verstand verloren und hält sich wirklich für Quixote.
Eine Reihe von Ereignissen führt zu einem Brand, der das Dorf zu zerstören droht. Von der Polizei verfolgt, wird Toby von dem alten Narren "gerettet", der ihn ihm seinen treuen Knappen Sancho sieht und nach seiner perfekten Frau Dulcinea sucht. Auf dieser Reise muss sich Toby Dämonen stellen, echten und imaginären, modernen und mittelalterlichen. Jungfrauen werden gerettet, Tjoste betritten und Riesen erschlagen! Realität und Fantasie vermischen sich, bis zu einem gruseligen Ende.
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Dass wir das noch schreiben dürfen: Ab September rollen bei The Man Who Killed Don Quixote die Kameras, in Spanien und Portugal. Terry Gilliam ist endlich am Ziel - wenn ihm bis dahin nicht noch ein Flugzeug aufs Haus fällt oder Ähnliches. Man weiß ja nie.
Wie oft ist der Film schon im letzten Moment zunichte gemacht worden, fast so, als hätten sich höhere Mächte gegen Gilliam verschworen. Überschwemmungen, schwere Verletzungen und Lärmbelästigung am Set, fehlende Geldmittel, die Krebserkrankung von Hauptdarsteller John Hurt... Alles schon dagewesen. The Man Who Killed Don Quixote wurde zu Gilliams ganz persönlichem Windmühlen-Kampf. Aber er gab nie auf, und diesmal sieht es gut aus. Der portugiesische Produzent Paulo Branco (Cosmopolis) erbarmt sich seines Wunschprojekts, die Finanzierung ist offiziell gesichert und ein Budget in Höhe von 18,25 Mio. $ angesetzt. Müssen nur noch alle gesund und willig bleiben.
Hurt hat von seinen Ärzten grünes Licht, die zweite Hauptrolle in The Man Who Killed Don Quixote soll immer noch Jack O'Connell (Unbroken) spielen: einen abgespannten Werberegisseur, der für einen Dreh nach Spanien reist und dort einem Zigeuner begegnet, der ihm ein Exemplar seines Studentenfilms aushändigt - eine lyrische Neuerzählung der Don-Quijote-Geschichte, angesiedelt in einem malerischen, alten spanischen Dorf. Bewegt durch diese Entdeckung, beginnt er einen bizarren Roadtrip, um das Dorf zu finden. Unterwegs verstrickt er sich in eine Reihe von Katastrophen.