Die Mumie war der Sargnagel fürs Dark Universe und alle geplanten Folgefilme. Der nächste sollte Bride of Frankenstein werden, das Remake von Frankensteins Braut mit Javier Bardem als Frankensteins Monster und eventuell Angelina Jolie als seiner Braut. Und Regisseur Bill Condon (Die Schöne und das Biest) bricht es das Herz, dass daraus nichts geworden ist.
Man habe schon tief in der Vorproduktion gesteckt und sei kurz davor gewesen, einen richtig schönen Film zu machen, erzählt er in einem Collider-Interview. David Koepp (auch Co-Autor von Die Mumie) habe das Drehbuch geschrieben, und es sei unglaublich gut gewesen. Doch die Tatsache, dass Die Mumie nicht funktioniert habe und der Anfang dieser ganzen Monster-Neuerfindung gewesen sei, habe dafür gesorgt, dass Universal Pictures letztlich kalte Füße bekommen habe - eine Schande, findet Condon.
Obwohl Bride of Frankenstein als großer Blockbuster konzipiert war, hält er es für den richtigen Ansatz, nun gemeinsam mit Blumhouse Productions kleinere Brötchen zu backen. Der Unsichtbare leitet diesen Kurswechsel im Umgang mit den klassischen Monstern ein. Die Vorteile liegen auf der Hand: mehr kreative Freiheit für die Filmemacher, weniger finanzielles Risiko fürs Studio.