Wie man eine epische, fantastische Welt auf die große Leinwand bringt, weiß kaum einer besser als Peter Jackson. Er hat uns die Herr der Ringe-Trilogie geschenkt, wofür wir ihm ewig dankbar sein werden. Ach ja, und die Hobbit-Trilogie auch... In den letzten Jahren hielt er sich aber von Blockbustern fern und drehte stattdessen die technologisch revolutionäre Erster-Weltkriegs-Dokumentation They Shall Not Grow Old, die am 27. Juni in unsere Kinos kommt.
Auch sein nächster Film wird kein Spielfilm, sondern wieder eine Doku, diesmal eine über die Beatles. Was nicht heißt, dass er nicht die Möglichkeit gehabt hätte, zum Blockbuster-Kino zurückzukehren. Bei Empire verrät Jackson, dass ihm der ehemalige Warner Bros.-CEO Kevin Tsujihara die Aquaman-Regie angeboten hat, die dann ja James Wan übernahm. Nicht einmal, nein, zweimal! Aber beide Male lehnte er ab.
Tsujihara habe gefragt, ob er ein Fan von Aquaman sei, und er habe Nein gesagt, erinnert sich Jackson. Sechs Monate später habe ihm Tsujihara dieselbe Frage noch mal gestellt, und er habe es erneut verneint. Er sei kein Superhelden-Typ und habe Tim und Struppi gelesen, erklärt Jackson. Filme seien schwierig, deshalb wolle er nur das machen, wofür er eine tiefe Leidenschaft habe. Aktuell scheint Jackson mit seinen Dokumentationen ganz glücklich zu sein: Er habe nicht vor, in den nächsten ein, zwei Jahren einen weiteren Kinofilm zu machen, sagt er. Und so schwindet die Hoffnung auf Tim und Struppi 2 weiter...