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Review "Game of Thrones": So startete Staffel 3 in die neue Runde + Teaser Ep. 2

Review "Game of Thrones": So startete Staffel 3 in die neue Runde + Teaser Ep. 2
0 Kommentare - Mo, 01.04.2013 von S. Spichala
Staffel 3 ist da. Der Winter ist da - und die Weißen Wanderer auch! Hier eine Review zur Premieren-Folge "Valar Dohaeris" von "Game of Thrones" Staffel 3.

Jons (Kit Harington) Freund Sam (John Bradley) irrt durch das weite Weiß und begegnet etwas Untotem - einem Weißen Wanderer! Ja, Zombies gibt es nicht nur in The Walking Dead, in Game of Thrones galten sie als Gruselfaktor in Kindergeschichten, doch sie sind real, wie Sam feststellen muss. Ein dramatischer Einstieg in die Auftaktepisode von Staffel 3, "Valar Dohaeris", und entsprechend dramatisch-intensiv soll es die ganze Folge über zugegangen sein. Zugleich sorgten wohl aber ein langsameres Tempo und tiefer angelegte Dialoge für gute Orientierung, vor allem für Nicht-Romanreihen-Kenner von "Das Lied von Eis und Feuer" von George R.R. Martin.

Nicht nur die Weißen Wanderer zeigten sich bereits in dieser Folge - auch Riesen und den König hinter dem Eiswall, Mance Rader (Ciaran Hinds), durften die US-Zuschauer bereits kennenlernen. Jon Schnee schafft es mit geschickter Rede, von letzterem nicht gekillt zu werden und kann seine Spionagetätigkeit also erfolgreich fortführen, derweil schafft es Sam nicht, alle vor den Weißen Wanderern zu warnen - aber immerhin - er lebt noch, selten genug in Westeros.

Zu den Überlebenden zählt auch Tyrion Lannister (Peter Dinklage), der aus der Schwarzwasser-Schlacht mit einer Narbe (aber dennoch einer vorhandenen Nase) hervorkam, geriet jedoch ins Abseits und erntete nach einem Mordanschlag, arrangiert von seiner Schwester, auch nicht all zu viel Mitgefühl von seinem Vater, der nun die Hand des Königs ist. Tywin (Charles Dance) zerfetzt Tyrion verbal in der Luft und zeigt damit eine deutlich ganz andere Seite als die "Opa Twyn" von Harrenhal-Seite, die vorher noch so freundlich mit Mundschenk Arya (Maisie Williams) plauderte, und macht sich über Tyrions lächerliche Versuche, Ansprüche auf das Schloss der Familie, Casterly Rock, zu erheben, lustig. Jedoch brachten diese Dialoge, trotz ihrer Länge und zudem auch mit Bronn (Jerome Flynn) noch dabei, nötige Leichtigkeit in das Geschehen.

Derweil etabliert sich Maergery Tyrell (Natalie Dormer), King Joffreys (Jack Gleeson) von ihm erwählte Frau, die er nun Sansa Stark (Sophie Turner) als Zukünftige vorzieht, als liebenswert beim Volk - etwas, dass die Lannisters stets versäumten und was daher das misstrauische Auge von Cersei (Lena Headey) auf den Plan ruft. Denn Maergery tut es zwar in Joffreys Namen, doch sie ist es, die persönlich mit Waisenkindern spricht und Spielzeug verteilt, sie ist es, die das gemeine Volk zu sehen bekommt, nicht Joffrey. Cersei, die ihre Macht derweil schwinden sieht, ist daher zurecht besorgt, doch Joffrey verteidigt Maergery vor seiner Mutter.

Sansa wiederum bekommt von Littlefinger (Aidan Gillen) das Angebot, sie aus Königsmund herauszuschmuggeln, und Ros (Esmé Bianco) bittet Shae (Oona Chaplin), nach einer solchen Möglichkeit Ausschau zu halten. Sansas Wahl, ihr Schicksal in Littlefingers oder Joffreys Hände zu legen - denn sie selbst hat wahrlich keine Macht und hatte sie nie - fällt nicht schwer: sie entscheidet sich, auch wenn Littlefinger sicher nicht die ideale Vertrauensperson ist, für das kleinere Übel.

Auf der anderen Seite des Meeres kehrt Davos (Liam Cunningham), ein weiterer Überlebender, zu Stannis (Stephen Dillane) zurück, wird jedoch gleich in den Kerker geworfen, wovor ihn sein Freund Salladhor Saan gewarnt hatte. Tragisch für jemanden, der Stannis immer fraglos unterstützt hat - hier steht Stannis voll unter Melisandres (Carice van Houten) Einfluss, und man fragt sich, warum er diesen negativen Einfluss nicht sehen kann, immerhin steht die Sichtweise eines seiner treuesten Unterstützer gegen die Meinung einer Frau, die Leute bei lebendigem Leib verbrennen lässt. Sie behauptet zwar, ein Blutbad bei der Schwarzwasser-Schlacht verhindert zu haben - aber stimmt das?

Und Daenerys (Emilia Clarke)? Nun, ihre drei Drachen sind zwar größer geworden - aber das reicht noch nicht für eine Schlacht. Also muss eine Armee her. Sie entdeckt die Unbefleckten, eine Gruppe von Elite-Eunuchen-Sklaven, die durch Folter und Entmannung so gefügig gemacht und entmenschlicht wurden, dass sie emotionslos und furchtlos geworden sind - ideale Kämpfersklaven für das Schlachtfeld. Die Sklavensache gefällt Dany jedoch gar nicht, doch Jorah (Iain Glen) macht ihr klar, dass es ihnen bei ihr immer noch besser gehen würde als irgendwo sonst. 

Das Ende von "Valar Dohaeris" wartete mit einer Überraschung auf, denn Ser Barristan Selmy aka Barristan der Kühne (Ian McElhinney) aus Staffel 1 erschien quicklebendig und schwor Daenerys die Treue.

Nächste Woche, am 7. April, geht es bei HBO mit Game of Thrones Episode 2 "Dark Wings, Dark Words" weiter, in der Maergery einer mächtigen älteren Dame begegnet, die von ihr wissen will, wie Joffrey wirklich ist... Sky-Kunden können sich bei Sky Go und Sky Anytime heute schon die erste Folge anschauen, eingedeutscht dann am 19. Mai bei Sky Atlantic HD

Die Promo für die nächste Folge gibts auch schon:

Quelle: Collider
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