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Game of Thrones

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Serienfinale: So endet "Game of Thrones"

Review "Game of Thrones" Staffel 8 Episode 6: "Der Eiserne Thron"

Review "Game of Thrones" Staffel 8 Episode 6: "Der Eiserne Thron"
28 Kommentare - Mo, 20.05.2019 von S. Spichala
Hohe Erwartungen sollten zufrieden gestellt werden, konnte das mit dem Serenfinale von "Game of Thrones", Episode 6 "Der Eiserne Thron", gelingen? Hier unsere Spoiler-Review.
Achtung, diese Meldung enthält Spoiler!

Tyrion & Bran

Ein kleiner Zeitsprung versetzt die Zuschauer vor die versammelten Mächtigsten von Westeros, vor die Tyrion nun aus seiner Zelle geführt wird. Grey Worm will Tyrion und Jon tot sehen, dagegen haben natürlich Sansa (Sophie Turner) und Co. ihre Einwände. Bevor der Streit eskalieren kann, ergreift Tyrion selbst das Wort und macht ihnen die Situation klar: Erstmals in der Geschichte von Westeros könnten die Mächtigsten ihren König selbst wählen. So sollten sie es denn auch tun und auf diese Weise das Rad des Erbrechts brechen.

Nach etwas Hin und Her inklusive Sams (John Bradley-West) rasch verlachter Idee, das Volk das entscheiden zu lassen, soll Tyrion selbst sagen, wen er denn am Geeignetsten fände. Und er schlägt Bran (Isaac Hempstead-Wright) vor! Denn weder Armeen noch Gold eine die Menschen, sondern Geschichten. Er kenne die komplette Geschichte, Vergangenheit, Gegenwart und wie wir wissen, auch die Zukunft, strebe aber dabei selbst gar nicht eine königliche Macht an. Er, der Gebrochene, habe es bis hierher geschafft, er könne keine Kinder bekommen, womit die Erbfrage sich bei ihm auch zukünftig von selbst erledigt, also sollte er es auch sein.

Tatsächlich stimmen dem alle nach kurzem Schweigen nacheinander zu, außer Sansa. Sie verlangt einen unabhängigen Norden, den Bran ihr auch nickend gewährt. Bran stimmt der Ernennung zu, mit einem typischen Weird-Spruch: Warum sonst sei er den Weg bis hierher mitgegangen. Ob er diese Zukunft für sich wohl schon wusste? Und daher immer so entspannt blieb? Wissend, dass nicht nur er, sondern auch seine Geschwister am Ende noch leben würden? Wissend, dass aber der Massentod durch Dany und daraufhin Jons Mord nötig waren, um diese neue Welt ohne einen Eisernen Thron, ohne königliche Erbfolge auf den Weg zu bringen? Sollte das so sein, wie hart muss es sein, dies einfach nur mit anzuschauen, wissend, dass man den Tod so vieler als Preis dafür nicht verhindern darf?

Ausblick auf die Zukunft

Bran The Broken ist also nun König, und befriedet Grey Worm damit, selbst ein eigenes Haus zu gründen, Tyrion als Brans Rechte Hand damit zu bestrafen, sein restliches Leben zu versuchen, die eigenen Fehler wieder gerade zu biegen, und Jon zur Nachtwache zu verdonnern. Gute Wahl, Tyrion hat bewiesen, dass er eigene Fehler sogar im Angesicht eines zu erwartenden Todes zugestehen kann, und Jon - er hat die Pflicht über die Liebe siegen lassen, wie es schon immer Aufgabe der Nachtwache war: Ein Beschützer aller zu sein, ohne Frau, ohne Kinder, sein Leben nur dieser Pflicht widmend.

Während Bran als König eher repräsentativ agiert, versammeln sich denn auch erstmals wieder die Mächtigsten des Landes um den gut bekannten Tisch, und diskutieren die nächsten wichtigen Schritte um den Wiederaufbau. Sam bringt die Geschichte von Westeros mit, deren Titel er selbst vorschlug: Das Lied von Eis und Feuer! Brienne (Gwendoline Christie) schreibt später im Buch der Kommandanten der Königswache Jaimes Geschichte zuende, die sie damit schließt, dass er als Beschützer seiner Königin starb.

Arya verabschiedet sich von Jon, sie geht auf Entdeckerreise gen Westen von Westeros, wo alle Karten enden, ein Niemand geht also ins Niemandsland. Jon verabschiedet sich auch von Sansa und Bran, wird an der Mauer aber dafür von Tormund und Ghost freudig erwartet. Und erkundet nun jenseits der Mauer mit ihm und seinen Wildlingen den Norden. Sansa lässt sich umjubelt zur Königin des Nordens krönen.

Ja, es ist ein ungewöhnliches Ende, der eigentlich Dauerheld Jon verliert das, was man sonst in solchen Geschichten und Märchen den Helden oft am Ende gewinnen sieht: Einen Thron und eine Königin oder Prinzessin an seiner Seite, königliche Macht und Liebe. Aber das ist eben nicht Game of Thrones. Das Spiel der Throne wird mit dem Ende des einen großen Eisernen Throns besiegelt, und mit dem Ende der Erb-Thronfolge. Dieses Spiel ist "Game Over".

Fazit

Trotz schneller Entwicklungen, trotz auch absehbarer Entwicklungen, für uns ist das Serienfinale von Game of Thrones überraschend genug, mit Macken, mit denen man aber durchaus leben kann, auch wenn man manches gern langsamer sich hätte entwickeln sehen, es sich etwas zu konstruiert anfühlt durch das flotte Tempo. Man kann sich sicher über Vieles streiten, aber wie hier die Schicksale der Hauptcharaktere beendet wurden, passt einfach zu ihnen, bedenkt man ihre komplette Vorgeschichte und Entwicklung seit Beginn der Serie, ihren Hauptplot, ihre basale Motivlage, ihren hervorstechendsten Charakterzug. Aber ihr dürft das natürlich anders sehen. :-)

Bitte an alle: Macht in den ersten Zeilen in Kommentaren eine Spoilerwarnung deutlich oder überdeckt Spoiler grau mit der Spoilerfunktion.

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28 Kommentare
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MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
09.06.2019 18:22 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.396 | Reviews: 180 | Hüte: 635

Nach drei Wochen nun endlich das Video^^

Alt Shift X stellt hier unter Anderem die Parallelen zwischen Jon und Ned sowie Maester Aemon heraus, vergleicht den Eisernen Thron mit den Ring der Macht in "Der Herr der Ringe", geht ins Detail auf Bran als Dreiäugiger Rabe ein und erläutert, wie sich die Zukunft von Westeros (Bran, Eiserne Inseln, Dorne, Eiserne Bank) entwickeln könnte.

Ansonsten beschreibt er ebenfalls, wie die letzten 3-4 Staffeln unter der fehlenden Buchvorlage und unter dem erhöhten Erzähltempo zu leiden hatten. Die Handlung, Dialoge und Charakterzeichnungen flachen qualitativ ab, charaktergetriebene weichen handlungsgetriebenen Entscheidungen, Charakterwandel werden schlechter vorbereitet, die Politik verliert ihren Realismus und das Gespür für Konsequenzen.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

MJ-Pat
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Strubi : : Hexenmeister
23.05.2019 20:30 Uhr
0
Dabei seit: 30.08.10 | Posts: 3.249 | Reviews: 2 | Hüte: 50

Zum Thema "mehr Folgen" bzw. "mehr Staffeln":

Ich glaube, dass eine so lange Zeit voll mit einem Projekt beschäftigt zu sein schon ziemlich anstrengend und auslaugend ist. Aber letztendlich haben sie sich damit mMn keinen Gefallen getan, das jetzt so gehetzt zu beenden. Ich denke noch ein paar Monate mehr Arbeit hätte ihnen (und der Serie) langfristig gut getan. Im Zweifel hätte man sich ja evtl auch noch Verstärkung holen können. So bleibt jetzt bei vielen immer ein fader Beigeschmack, wenn es um Weiss und Benioff geht.

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
22.05.2019 21:24 Uhr | Editiert am 22.05.2019 - 21:25 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.396 | Reviews: 180 | Hüte: 635

@GeneralGrievous

Ja, Jon ist am Ende wieder bei der Nachtwache, lässt diese meiner Einschätzung nach aber nun hinter sich und zieht stattdessen mit Ghost, Tormund und den Wildlingen nach Norden, um diesen neu zu besiedeln. Sicherlich könnten die Westerosi einen Trupp losschicken, um ihn wegen Eidbruch gefangen zu nehmen, aber warum sollte man sich die Mühe machen und welchen Zweck hätte ein solches Unterfangen, wenn Jon ohnehin im hohen Norden bleibt und nicht mehr nach Westeros zurückkehrt?

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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DrStrange : : Moviejones-Fan
22.05.2019 07:56 Uhr
0
Dabei seit: 07.05.12 | Posts: 3.100 | Reviews: 53 | Hüte: 114

@luhp92:

Danke für das Mützchen ! smile Mit "The Long Night", "The Witcher", "Wheel of Time", "HdR-Serie" & "Dark Tower", sollte genug Gesprächsstoff für die Zukunft gesichert sein.

Ich denke auch das Weiss und Benioff einfach ausgebrannt waren/sind. Trotzdem hätten je 10 Folgen schon einiges verbessert an Staffel 7+8. Martin hatte im Vergleich für die Bücher unglaublich mehr Zeit, das ist eben ein gewaltiger Unterschied.

@GeneralGrievous:

Für mich wirkte das, als ob er die Nachtwache nun hinter sich lässt. Eine direkte Bedrohung die von jenseits der Mauer ausgeht und die Nachtwache benötigt gibt es ja nicht mehr. Außerdem könnte man auch begründen das er genug getan hat und sich zurückzieht.

"The Wheel weaves as the Wheel wills"

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GeneralGrievous : : Moviejones-Fan
22.05.2019 07:17 Uhr
0
Dabei seit: 18.02.14 | Posts: 1.703 | Reviews: 0 | Hüte: 55

Die Abschlussszene mit Jon dürfte auch eine Reminiszenz an Anfangsszene in der ersten Episode darstellen, die Serie beginnt mit dem Öffnen und endet mit der Schließung des Tores der Mauer.

@luhp:

Eine Frage, die sich mir noch stellte: Jon hat das Schwarz an und ist eigentlich an seinen Auftrag bei der Nightswatch gebunden. Bedeutet die letzte Szene jedoch, dass er sich dem Kommando der Nightswatch lossagt und mit Ghost, Tormund und den anderen überlebenden Wildlingen nördlich der Mauer bleibt, um dort sesshaft und alt zu werden? Täusche ich mich oder war Jon nicht sogar wieder Lord Commander der Nightswatch?

Jon & Ghost. heart

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
22.05.2019 02:21 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.396 | Reviews: 180 | Hüte: 635

Warum Drogon Jon verschont haben könnte:
https://www.youtube.com/watch?v=rJ8RN8o1lAk


Warum Bran auch in den Büchern König werden könnte:
Vergleiche mit dem ersten Kapitel (nach dem Prolog) von "A Game of Thrones".

https://www.reddit.com/r/asoiaf/comments/bqwy1a/spoilers_extended_how_brans_chapter_sets_up_a_far/

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MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
21.05.2019 22:15 Uhr | Editiert am 21.05.2019 - 22:17 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.396 | Reviews: 180 | Hüte: 635

Funfact: Ich habe gerade mal nachgeschaut und nachgezählt, von den 44 Hauptcharakteren der gesamten Serie überleben am Ende 15 Stück.

Jon, Sansa, Arya, Bran, Tyrion, Davos, Sam, Bronn, Gendry, Tormund, Brienne, Gilly, Daario Naharis, Jaqen H´ghar, Grey Worm

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MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
21.05.2019 21:33 Uhr | Editiert am 21.05.2019 - 21:36 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.396 | Reviews: 180 | Hüte: 635

@Tim
"Verstehe weiterhin nicht, warum man manche Entwicklung mit der Brechstange umsetzen musste und nicht Staffel 7+8 bei zehn Folgen belassen hat."

HBO hatte Weiss und Benioff auf jeden Fall weiterhin 10-Episoden-Staffeln angeboten, sie wollten aber nicht und haben die letzten Staffeln freiwillig verkürzt. Ich kann mir das aktuell nur so erklären, dass sie das taten, weil sie nach 7-8 Jahren Dauerarbeit (kreativ) erschöpft und ausgelaugt waren und ihnen zudem die Substanz der Büchervorlagen fehlte. Man muss eben auch bedenken, dass sie an ihr Jahreskorsett gebunden waren und die Menge an Inhalt bewältigen mussten, für die Martin mittlerweile mehr als acht Jahre benötigt.

@Schnee oder Asche
Hm, keine Ahnung, was nun richtig ist^^ Asche dürfte nach dem Tod des Night Kings realistischer sein, meiner Meinung nach sah das aber mehr nach Schnee und winterlicher Atmosphäre aus, einen Dauer-Ascheregen und einen Drogon unter einem Aschehügel kann ich mir auch weniger vorstellen. Ascheschnee und Daenerys als Feuer-Pendant des Night Kings gefallen mir als Interpretation aber ebenfalls sehr gut!

@GeneralGrievous
Zu den "Herr der Ringe"-Parallelen. Ich musste bei der Versammlung der Lords, Ladys und Sers unweigerlich an den Rat Elronds in "Die Gefährten" denken^^
Und der Abschied zwischen den Stark-Kindern und Jon war bezüglich der Szenenblockung klar an den Abschied zwischen Frodo und den anderen Hobbits in "Die Rückkehr des Königs" angelehnt.

Die Abschlussszene mit Jon dürfte auch eine Reminiszenz an Anfangsszene in der ersten Episode darstellen, die Serie beginnt mit dem Öffnen und endet mit der Schließung des Tores der Mauer.

Tyrion erwähnte meine ich, dass zwischen Daenerys Tod und der Versammlung eine Zeit von mehreren Wochen vergangen ist.

"Dying in the arms of the woman that I love"

Danke für die Erwähnung dieses Zitats, das war mir gar nicht mehr bewusst!

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MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
21.05.2019 18:39 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.396 | Reviews: 180 | Hüte: 635

Auf die Kommentare gehe ich später ein, bin gleich im Gym^^

Vorab vergebe ich mal Hüte an die Staffel-Mitstreiter und insbesondere an die "ewigen" Serien-Mitstreiter, mit denen ich hier immer wieder gerne diskutiere. Man stelle sich Moviejones nun ohne GoT vor :O Zum Glück müssen wir nur bis 2020/21 warten, bis "GoT: The Long Night" erscheint^^

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
21.05.2019 14:17 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.512 | Reviews: 45 | Hüte: 774

@MJ-SteffiSpichala
Stimm ich dir zu und ist eigentlich ne schöne Art wie man es interpretieren kann.
Ich mecker sowieso ständig nur auf einem sehr hohen Niveau was die Serie betrifft, aber der gesamte Nacht-König-Subplot sowie die Symbolik die dort vorherrschte, händelte man für mich einfach zu schnell ab. Dieser lange, grausame Winter, war dann letztendlich auch nichts spektakuläres (Brienne im Morgenmantel), aber da der nachtkönig besiegt war, sah ich dies auch symbolisch auch als Ende des Winters.
Bestärkt wurde dies durch Königsmund, wo ja absolut nichts für einen Winter sprach und es ziemlich sonnig zu sein schien. Da passt deine Interpretation eigentlich toll, für mein Verständnis hätte es aber danach nicht doch noch mit Schneien anfangen dürfen. Auf der anderen Seite passt dann aber auch luhp92 Interpretation ohne Schnee nicht wirklich.

Wie gesagt, ist nur meckern auf hohem Niveau ^^

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MJ-SteffiSpichala : : Moviejones-Fan
21.05.2019 13:09 Uhr | Editiert am 21.05.2019 - 13:18 Uhr
0
Dabei seit: 07.01.14 | Posts: 820 | Reviews: 0 | Hüte: 30

@DrStrange - jupp, nix anderes macht Sinn. Guter klarer Hinweis.

Zum Thema Winter - viele dachten, der Nachtkönig schafft es irgendwie bis Königsmund, stattdessen bringt Dany das Feuer - aber eben nicht als Licht, sondern als nur andere Form von Tod. Am Eisernen Thron fällt das alles miteinander symbolisch zusammen. Dany is als andere Form von Winter mit Tod und Ascheschnee gekommen, da is der reale Winter eben nicht das, was zu fürchten war. Sondern die symbolische Bedeutung von Tod dahinter. Und jupp, ich hab auch noch kurz befürchtet, ob Brans Augen noch blau werden am Ende...

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DrStrange : : Moviejones-Fan
21.05.2019 12:54 Uhr
1
Dabei seit: 07.05.12 | Posts: 3.100 | Reviews: 53 | Hüte: 114

@Duck & @GeneralGrievous & @Strubi & @MJ-SteffiSpichala:

Es ist definitv Schnee.

In der Szene als sich Jon zu Daenerys begibt, taucht doch der Drache plötzlich vor ihm aus nem "Schneehügel" auf unter dem gelegen hat. Ich glaube kaum das dies ein Ascheberg war.

"The Wheel weaves as the Wheel wills"

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
21.05.2019 12:45 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.512 | Reviews: 45 | Hüte: 774

@Strubi @MJ-SteffiSpichala @GeneralGrievous Also so wie immer vor dem Winter gewarnt wurde, war für mich immer klar, dass auch Königsmund davon getroffen wird. Allgemein dachte ich ja, dass die Dreharbeiten deshalb auch verlegt wurde. Zudem wurde in der Serie oder dem Buch erwähnt, dass Schneefall ganz Westeros einnehmen würde.

Deshalb dachte ich, dass dies nach dem Tod des Nachtkönigs sich eben erledigt hätte und die Vison damals falsch interpretiert wurde: es handelte sich um Asche wie uns Folge 5 auch verdeutlichte. Aber bei der Thron-Szene kam es mir ebenfalls nicht wie Asche sondern eindeutig wie Schnee vor. Und auch symbolisch finde ich, dass Schnee deutlich weniger Sinn machen würde.

Letztendlich war das Thema "Winter is coming" so lange so wichtig, dass es schon (auch wegen der Settings) fast stiefmütterlich behandelt wurde. Nur um dann für mein Auge trotzdem wieder aufgegriffen zu werden. Luhp92 hat übrigens auch Schnee dort gesehen und nicht Asche: Veredelt wird dieses Bild im Folgenden und einem großen Zirkelschluss gleichkommend dadurch, dass der Thron von Eis und Schnee bedeckt im Drachenfeuer sein Ende findet. Letztendlich muss er also doch vor den beiden magischen Kernkräften der Welt kapitulieren.

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MJ-SteffiSpichala : : Moviejones-Fan
21.05.2019 12:18 Uhr
1
Dabei seit: 07.01.14 | Posts: 820 | Reviews: 0 | Hüte: 30

@all - wenn ich mich recht entsinne, fiel zu Beginn kein Schnee, als Tyrions Marsch gezeigt wurde. Dany lief viel später los, insgesamt ist auch zu viel Zeit vergangen, als dass es noch Asche sein könnte, die da (immer noch??) niederfällt. Also man sieht es ja mehrfach schneien während ihres Marsches, es liegt nicht nur Schnee. Und japp, wenn ihr euch das Video in der News zur Nachtkönig-Theorie anschaut, sieht man die Ähnlichkeiten zur Prophezeiung sehr deutlich. Auch farblich ist die gezeigte Asche zuvor eben gräulicher

MJ-Pat
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Strubi : : Hexenmeister
21.05.2019 11:15 Uhr | Editiert am 21.05.2019 - 11:16 Uhr
0
Dabei seit: 30.08.10 | Posts: 3.249 | Reviews: 2 | Hüte: 50

@GeneralGrievous

Hast Recht, in dieser Szene wurde es in der Tat angedeutet. Daran hab ich nicht mehr gedacht. Die unmittelbar vor der Zerstörung Königmunds und nach dem Tod von Daenerys gezeigten Szenen deuten aber halt nicht auf Winter hin. Also entweder ist da wieder ein Logikloch oder es ist halt Aschewink.

Für mich war die Geschichte mit dem Winter aber letztendlich eh mit dem Tod des Nachtkönigs mehr oder weniger abgeschlossen. Ich hätte es mir zwar gewünscht, dass der Winter, der Nachtkönig und sein Gefolge noch mehr zum Problem des gesamten Kontinents werden, aber das hatte sich mit Folge 3 ja leider erledigt.

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