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"Titans" Staffel 2: So geht die Season zuende

Review "Titans" Staffel 2-Finale: Rund, aber doch mit Aufreger-Plots

Review "Titans" Staffel 2-Finale: Rund, aber doch mit Aufreger-Plots
0 Kommentare - Mo, 02.12.2019 von S. Spichala
Während wir immer noch darauf warten, wo "Titans" Staffel 2 in Deutschland zu sehen sein wird, ging die neue Season in den USA ins Finale. Mit einigen Aufregern... Achtung, starke Spoiler!
Achtung, diese Meldung enthält Spoiler!

Wie versprochen hatten die Macher es Team-Neuzugang Connor aka Superboy (Joshua Orpin) nicht leicht gemacht, die Titans zu neuen Höhen zu führen. Schon früh eingeführt in Titans Staffel 2 sorgte CADMUS, die fiese Einrichtung unter der Leitung der wahrlich Badass-Lady Mercy Graves (Natalie Gumede), die ihn zum Super-Soldaten machen will, dafür, dass seine Flucht samt Begegnung mit den Titans nur von kurzer Dauer war. Und nicht nur das, auch Gar (Ryan Potter) geriet im Verlauf auch noch in deren Fänge, den CADMUS ebenfalls auf fiese Art unter ihre Kontrolle brachte.

Insgesamt mussten die Fans in Titans Staffel 2 der finsteren Abwärtsspirale des Teams folgen bis hin zu ihrer Auflösung, natürlich hatte Deathstroke (Esai Morales) dabei seine Finger fett im Spiel, samt Nachwuchs, der zwischen Familie und Titans-Team hin- und hergerissen war: Rose aka Ravanger (Chelsea Zhang) und Jericho (Chella Man). Immerhin: Das Ganze führte letztlich dazu, dass sich Dick Grayson aka Robin (Brenton Thwaites) in den letzten Folgen zu Nightwing erhebt, erst im Finale dann äußerst cool im Kostüm mit allem Drum und Dran.

Schneller, stärker und mehr badass ist es dennoch nicht allein sein Verdienst, Deathstroke im Finale zu besiegen, es ist eine Teamleistung, die aber dennoch etwas zu flott dem ansonsten großartigen Deathstroke der DC Universe-Serie den Garaus macht. In Titans gelingt es, Deathstroke die ganze Season über weitaus gefährlicher und beeindruckender in Szene zu setzen als in Arrow, auch wenn Manu Bennett in der The CW-Serie eine super Leistung zeigte - Einfluss auf die Drehbücher haben Darsteller dann doch eher selten.

Und genau das lässt DC-Fans nun sich aufregen, wie flott der eigentlich toll inszenierte Superschurke im Finale ad acta gelegt wurde. Und das ist noch längst nicht alles! Kaum ist der Bösewicht besiegt, sorgt eine Art Unfall für einen Superhelden-Tod, der dämlicher nicht sein könnte - das komplette Team steht nur mit offenem Mund herum und schaut zu, wie Donna aka Wonder Girl (Conor Leslie) einen niederstürzenden Strommast versucht hochzustemmen, damit dieser nicht auf Dawn aka Dove (Minka Kelly) fällt.

Inklusive Superboy, für den es ein Leichtes gewesen wäre, den Mast von Donna zu übernehmen, lange genug steht sie verzweifelt darunter und gibt alles. Natürlich kracht das Ding dennoch auf sie und ihr Tod wird mit einer etwas flotten Beerdigung als tatsächlich endgültig deutlich gemacht. Pathetisch wird dabei von Opfern, die das Superhelden-Dasein mit sich bringe, geredet, passend zu Thanksgiving wird dann noch die Wahlteam-Familienkarte gezogen.

Ein runder Abschluss, der das nun fixe Titans-Team unter Nightwing-Führung auf dem Weg zu neuen Aufgaben präsentiert inklusive Anteaser des zu lösenden Problems für Titans Staffel 3. Doch der bittere Beigeschmack eines rasch abgefertigten Superschurken und ebenso rasch und dumm um des Dramas und Pathos Willens Superhelden-Todes ist sehr schade. Eine eigentlich tolle und düstere Staffel, in der auch Starfire mehr Hintergrund und Gehalt bekam, endet so leider etwas ärgerlich, hier hätte man sich ruhig zwei Episoden Zeit für den Showdown nehmen und den allzu dämlichen Superhelden-Tod dabei weglassen können und sollen.

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