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Star Trek - Strange New Worlds

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Staffel 2 Episode 6 - Wo Worte fehlen

Review zu "Star Trek - Strange New Worlds": Gefährliche Halluzination

Review zu "Star Trek - Strange New Worlds": Gefährliche Halluzination
1 Kommentar - Do, 20.07.2023 von Moviejones, F. Bastuck
In dieser Folge von "Star Trek - Strange New Worlds" steht Uhura im Mittelpunkt der Geschichte. Gesellschaft bekommt sie dabei von einem gewissen James T. Kirk. Unsere Review.

Mit dieser Episode von Star Trek - Strange New Worlds haben wir die zweite Hälfte dieser Staffel erreicht. Dies heißt auch, dass wir uns ab jetzt immer deutlicher dem Staffelfinale nähern. Letzte Woche haben wir uns gewünscht, dass es gerne auch mal wieder ums Erforschen gehen darf. In der neuen Folge werden zwar keine bisher unbekannten Welten entdeckt, aber zumindest stößt man mal wieder auf etwas Neues. Und weil irgendwann jedes Crewmitglied mal ins Rampenlicht treten darf, gehört diese Episode Uhura. Sie bekommt jedoch noch jemanden an die Seite gestellt, den sie in Zukunft noch besser kennenlernen wird.

Review zu "Star Trek - Strange New Worlds" Staffel 2 Episode 6 - Wo Worte fehlen

Die Enterprise befindet sich im Bannon-Nebel am Rande des bisher erforschten Raums. Da es in diesem Nebel Deuterium gibt und dies der Kraftstoff für Raumschiffe ist, will die Föderation hier einen Außenposten errichten, um dieses Deuterium mittel einer Förderanlage zu gewinnen. Eine Tankstelle für Raumschiffe als Sprungbrett in den unerforschten Raum. Da die Enterprise nicht das einzige Schiff hier ist, wurde Pike für die Dauer dieser Mission zum Flottenkapitän befördert, während ein Außenteam versucht, die Förderanlage in Betrieb zu nehmen, was sich als gar nicht so einfach erweist.

Uhura hat Dienst auf der Brücke und empfängt auf einmal ein unbekanntes Signal. Jedoch weisen die Schiffssysteme auf nichts hin. Uhura führt daraufhin eine Diagnose durch und versucht anschließend zudem das Kommunikationsarray zu rekalibrieren. Dies versucht sie mithilfe einer Aufzeichnung von Hemmer, der auf diese Weise ein kurzes Comeback in der Serie erfährt. Das Problem scheint jedoch nicht die Kommunikation zu sein, sondern viel mehr Uhura, die anschließend im Turbolift eine traumatische Halluzination eines toten Hemmers hat.

Auf der Krankenstation diagnostiziert M’Benga bei ihr eine leichte Deuterium-Vergiftung sowie Übermüdung. Der Doktor gibt ihr etwas, was die Symptome mildern sollte und befiehlt ihr, sich mal gründlich auszuruhen. Doch wirklich gut schlafen kann sie nicht, zumal sie auch in ihrem Quartier eine Halluzination erfährt.

Während die Crew auf der Förderanlage alle Mühe hat, die Station zum Laufen zu bringen und Nummer Eins dabei so ihre Probleme mit dem Vorgehen der neuen Chefingenieurin der Enterprise hat, Commander Pelia, bekommt die Enterprise Besuch von einem Crewmitglied der U.S.S. Farragut, Lieutenant James T. Kirk. Dieser beamt sich an Bord, um seinen Bruder, Sam Kirk, zu besuchen.

In der Messe trinken die beiden was zusammen und wir erfahren, dass James zum ersten Offizier der Farragut befördert wurde, was ihn zum jüngsten ersten Offizier in der Geschichte der Sternenflotte macht. Ein Umstand, der zum Streit zwischen den beiden Brüdern führt, denn Sam fühlt sich abgehängt.

Uhura kommt ebenfalls in die Messe und sucht Rat bei Spock und Chapel, die zusammen Schach spielen und dabei über ihre aktuelle Beziehung reden. Wirklich helfen können die beiden Uhura nicht, worauf diese sich zur Bar begibt, wo sie auf James Kirk trifft. Dieser bemerkt, dass Uhura etwas beschäftigt und spricht sie an, was Uhura jedoch als Anmache interpretiert. Sie verlässt die Messe und hat im Gang eine erneute Halluzination und ist sogar gezwungen, sich zu wehren. Dabei schlägt sie versehentlich James Kirk und verpasst ihm eine blutige Nase.

Uhura möchte ihn auf die Krankenstation bringen, was er jedoch ablehnt, da er nicht will, dass sie Ärger bekommt wegen des Angriffs auf einen vorgesetzten Offizier. Zudem hat er bemerkt, dass Uhura auf etwas reagiert hat, was gar nicht da war. Sie gehen zusammen in Uhuras Quartier, wo sie seine Nase behandelt und Kirk hört sich dann in Ruhe an, was Uhura gerade durchmacht. Er glaubt ihr und geht genau wie Uhura davon aus, dass hier irgendetwas vor sich geht und bietet ihr seine Hilfe an, es herauszufinden. Er begibt sich zurück auf die Farragut, um nachzusehen, ob dort jemand eventuell dieselben Symptome wie Uhura hat.

Auf der Förderanlage deutet unterdessen einiges auf Sabotage hin. Nummer eins und Pelia finden bei ihren Nachforschungen ein Crewmitglied, welches ähnliche Symptome wie Uhura aufweist, nur noch etwas stärkere. Er war auch für die Sabotage verantwortlich, scheint sich dessen aber gar nicht so bewusst zu sein. Auf der Krankenstation werden bei ihm im Gehirn dieselben Auffälligkeiten wie bei Uhura festgestellt.

Kirk und Uhura besprechen sich daraufhin mit Pike. Kirk informiert die beiden, dass die Ärztin auf der Farragut auf das Crewmitglied angesprochen wurde, da er sich Dinge einzubilden schien. Bei näheren Untersuchungen auf der Krankenstation stellt sich heraus, dass es Schäden in seinem sensorischen und motorischen Sprachzentrum gibt und es sich noch verschlechtert. Als sowohl Uhura als auch das Crewmitglied erneut etwas hören, stürmt das Crewmitglied aus der Krankenstation. Zunächst kann er nicht aufgespürt werden, Uhura findet in jedoch im Kontrollraum einer der Gondeln. Das Crewmitglied ist kaum ansprechbar und scheint auch hier Sabotage zu betreiben. Kirk kommt gerade noch rechtzeitig und lässt sich mit Uhura dort rausbeamen, bevor der Raum explodiert und das Crewmitglied ins All geschleudert wird.

In jedem Fall steht mittlerweile fest, dass Uhura nicht verrückt ist. Sie selbst befürchtet jedoch, bald schon genauso durchzudrehen wie das Crewmitglied. Kirk spricht erneut mit ihr und erklärt ihr, dass der Tod etwas ist, mit dem sie als Sternenflottenoffiziere öfters konfrontiert werden, als ihnen lieb ist. Uhura erzählt ihm von ihrer Familie, die bei einem Shuttle-Absturz ums Leben kam und auch von Hemmer. Kirk macht ihr klar, dass es wichtig ist, sich an die Verstorbenen zu erinnern, damit der Tod nicht gewinnt.

Nachdem Kirk kurz weggeht, schaut sich Uhura unter Tränen erneut die Aufzeichnung von Hemmer an. Dabei kommt ihr eine Idee, die sie sofort Kirk mitteilt. Sie vermutet, dass irgendwas oder irgendjemand versucht, Kontakt aufzunehmen, eine Art unsichtbares Wesen, das Signal aber zu stark war und das Gehirn, sowohl ihres als auch das des Crewmitgliedes, überlastet hat. Die beiden gehen daraufhin zu Kirks Bruder Sam, der sich als Wissenschaftler eher mit so etwas auskennt. Dieser vermutet eine extradimensionale Lebensform, die imstande ist, in unseren Raum einzudringen und sich an Atome unserer Dimension zu heften. Uhura kommt darauf die Idee, dass diese Halluzinationen eine Art Vokabular sind, die ihr Gehirn anhand ihrer Erinnerungen versucht zu visualisieren. Dies hilft ihr dann, zu entschlüsseln, was diese Lebensformen ihr sagen möchten.

Sie leben im Deuterium des Nebels und das Raffinieren des Deuteriums tötet sie. Uhura und Kirk gehen daraufhin zur Brücke, um Pike darüber zu informieren und damit das Raffinieren sofort eingestellt wird. Die Anlage hat jedoch bereits ihren Betrieb aufgenommen und es gelingt nicht, sie abzuschalten. Pike möchte von Uhura wissen, ob sie sich ganz sicher ist, was sie definitiv bestätigt und auch Kirk stimmt dem zu. Daraufhin lässt Pike die Anlage evakuieren und anschließend zerstören. Als das geschehen ist, hat Uhura erneut eine Halluzination, die deutlich macht, dass es den Lebensformen jetzt besser geht.

Nachdem alles überstanden ist, treffen sich Uhura und Kirk erneut in der Messe und Uhura zeigt ihm Bilder ihrer Familie. Bilder, die sei selber für lange Zeit nicht mehr ansehen konnte, weil es zu schmerzhaft für sie war. Doch Kirk hat ihr geholfen, dies zu überwinden.

Anschließend kommt auch noch Sam dazu und gratuliert seinem Bruder erneut zur Beförderung. Gleichzeitig erwartet er eine Entschuldigung, die ihm jedoch verwehrt bleibt, woraufhin er wütend geht. Kirk will Uhura gerade erklären, dass Sam manchmal sehr frustrierend sein kann, als Spock neben ihm auftaucht und diesen Satz für ihn beendet, da auch Spock ja in einigen vergangenen Folgen leicht genervt von Sam war. Daraufhin stellt Uhura James Kirk und Spock gegenseitig vor und Spock gesellt sich zu ihnen. Sie ahnen, welch Freundschaft hier gerade ihren Anfang nahm.

Fazit

Eine gute Folge und schön, dass hier Uhura mal wieder im Rampenlicht stand. Auch das Zusammenspiel mit Kirk funktioniert prima und diese Episode ist ein gutes Beispiel dafür, wie Charaktere mittels einer Geschichte weiterentwickelt werden können. Schön war es zudem, auf diese Weise Hemmer ein kleines Comeback zu ermöglichen.

Etwas unnötig fanden wir die Nebenhandlung mit Nummer Eins und Chefingenieur Pelia. Es wirkt fast ein wenig so, als wüssten die Autoren hier nicht so recht, was sie mit diesen beiden Figuren aktuell anfangen sollen.

Dass wir uns am Rande des unerforschten Raumes befinden und die Föderation Vorbereitungen für Reisen darüber hinaus trifft, macht zudem Hoffnung, dass wir uns bald auf Entdeckungstour machen könnten. Vielleicht soll dies ja in Staffel 3 endlich geschehen. Auch wird erneut ein möglicher Konflikt mit den Gorn angeteast, wie bereits in der ersten Episode dieser Staffel. Hier wird vermutlich noch in Staffel 2 etwas passieren.

Paul Wesley kann hier erneut unter Beweis stellen, dass er durchaus ein guter James T. Kirk ist. Wir sehen ihn wirklich gerne in der Rolle und bisher haben sie es auch immer geschafft, ihn sinnvoll in die Serie einzubinden. Doch wir sehen langsam auch die Gefahr, dass man es hier etwas übertreiben könnte. Denn zumindest noch ist Kirk nicht Teil der Enterprise und ihrer Geschichte. Aber allein die Sache zwischen ihm und La’An macht klar, dass wir ihn demnächst erneut wiedersehen werden.

Ein Highlight ist natürlich die letzte Szene dieser Episode, in dem wir das erste Aufeinandertreffen zwischen Kirk und Spock gezeigt bekommen. Es ist dabei genau die richtige Entscheidung gewesen, keine große Sache daraus zu machen. Und es war schön, Kirk, Spock und Uhura zusammen an einem Tisch sitzen zu sehen. Auch durch das gute Casting wird durch solche Momente immer deutlicher, dass es eine große Verschwendung wäre, in Zukunft nicht auf eine Nachfolge-Serie mit Kirk als Captain zu setzten.

Doch noch läuft Star Trek - Strange New Worlds und wir hoffen, dass diese Serie auch noch eine ganze Weile laufen wird. Denn bislang freuen wir uns jede Woche auf neue Abenteuer und finden es jetzt schon schade, dass wir uns langsam dem Ende dieser Staffel nähern.

Quelle: Paramount+
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nYron2k5 : : Moviejones-Fan
20.07.2023 19:26 Uhr
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