Den Spoiler-Part zu Star Wars - Die letzten Jedi nehmen wir als zweites ins Visier, damit alle, die den Film noch nicht gesehen haben, erst einmal unbefangen den spoilerfreien Teil der News lesen können. Dabei geht es um den Drehort von Star Wars - Episode IX, allerdings ist ein kleiner Haken an der Sache: Denn wie Daily Record berichtet, soll für Juni 2018 ein Filmdreh für Rian Johnsons Auftakt der neuen Star Wars-Trilogie in Schottland angedacht sein, doch das kann zeitlich nicht passen. Denn Johnson hat gerade erst einmal mit der Entwicklung der Filme begonnen, die die Skywalker-Saga hinter sich lassen. Die Kameras für Star Wars - Die letzten Jedi rollten so richtig ab 2016, rund zwei Jahre nach dem Start der Vorproduktion Mitte 2014. Entsprechend dürfte Johnsons erster Film der neuen Trilogie kaum vor 2020 in Produktion gehen.
Passender wäre also, wenn Schottland der Drehort für Star Wars - Episode IX ist, vielleicht hat sich da im Bericht nur ein Fehler eingeschlichen. Zu den angedachten Orten gehört Argyll wie auch ein berühmter Gebirgspass, der unter dem Namen "Rest and Be Thankful" bekannt ist. Für den letzten Teil der aktuellen Trilogie übernimmt bekanntlich J.J. Abrams wieder das Ruder, der schon für Star Wars - Das Erwachen der Macht in den schottischen Highlands drehte. Sicher wird das auch nicht der einzige Drehort bleiben. Abrams wird dann auch die Möglichkeit haben, einen der Kritikpunkte an Star Wars - Die letzten Jedi auf der Leinwand aus der Welt zu räumen. Ab jetzt große Spoilerwarnung!
Johnson rechtfertigt erneut Rey-Kritikpunkt
Logiklöcher und Enttäuschung über so manche banal sich entpuppende Enthüllung oder Wendung, das ist das Kredo der meisten Kritiker, wenn es um negative Kritik an Star Wars - Die letzten Jedi geht. Eine der scheinbaren Enttäuschungen klärte Regisseur Rian Johnson etwas früher schon selbst auf und bestätigte dies nun gegenüber der Huffington Post erneut, und das unterstützt eine der Theorien, die den Kritikern in Bezug auf Reys Eltern entgegen gehalten wird:
Seien wir ehrlich, hat irgend jemand tatsächlich geglaubt, es stecke kein Hintergedanke hinter Kylo Rens (Adam Driver) Aussage, Rey (Daisy Ridley) komme aus dem Nirgendwo und sei ein Nichts bezüglich ihrer Herkunft? Natürlich wollte Kylo Ren sie damit schwächen, bestätigt Johnson, denn ja, ihre mysteriöse möglicherweise eben nicht an die Linie von Skywalker, Solo oder Kenobi geknüpfte Herkunft ist einer von Reys größten Schwachpunkten, der sie emotional angreifbar macht. Kylo Ren benutzt dies, um sie auf seine Seite zu ziehen, ihr einen Platz in der Welt an seiner Seite schmackhaft zu machen. Zuvor hatte Johnson schon bestätigt, dass Kylo Ren ihr hier keinen Bären aufbindet, er glaube tatsächlich, was er sagt.
Es sei noch Raum für Abrams, etwas damit im nächsten Film anzufangen, mehr dazu sagen kann Johnson natürlich nicht. Doch bedenkt man auch den Schluss von Star Wars - Die letzten Jedi, so bietet gerade dieser Teil schon ein vorbereitendes Sprungbrett weg von den bis dato ständig gleich bedienten Macht-Linien hin zu einer Offenheit, in der jeder, egal welcher Schicht er angehört, einen starken Zugang zur Macht haben könnte. Ist es nicht auch spannender, nicht neben schon Kylo Ren auch in Bezug auf Rey etwas Bekanntes zu bedienen, sondern sie sich ihren eigenen Platz in der Welt suchen zu lassen? Ihn eben nicht durch eine bekannte Macht-Linie schon wieder bereits im Voraus festzulegen?
Es wäre auch immer noch möglich, dass Kylo Rens scheinbares Wissen ebenso falsch ist wie das, was Snoke die beiden via Manipulation sehen ließ - aber wollt ihr wirklich in Star Wars - Episode IX noch eine überraschende Eltern-Offenbarung geliefert bekommen oder soll Rey frei von Bekanntem bleiben? Was meint ihr?