Low-Budget-Filme müssen nicht immer schlecht sein, wenngleich ihren ihr "Ruf" vorauseilt. Wenn dann auch noch Getier involviert ist, das den Menschen einen gehörigen Schrecken einjagt, dann muss man die Sache noch mal differenzierter betrachten. Es kann funktionieren, es kann aber auch danebengehen.
Hoffen wir das Beste für Crawl. Das Paramount-Projekt hat sich nun immerhin Horror-Spezialist Alexandre Aja (Piranha 3D), dessen letzte beiden Filme Horns und Das 9. Leben des Louis Drax waren, als Regisseur geschnappt. Er kann auf die Unterstützung von Sam Raimi bauen, der Crawl zusammen mit 300-Produzent Craig J. Flores produzieren wird. Das Drehbuch der Brüder Shawn und Michael Rasmussen (The Ward) wurde von Aja nochmals überarbeitet, die Vorproduktion läuft bereits.
Informationen zur Story liegen auch schon vor, und es wird stürmisch: Während ein Hurrikan der Kategorie 5 wütet, ist eine junge Frau, die ihren Vater zu retten versucht, in einem gefluteten Haus gefangen und kämpft um ihr Leben, als Floridas gefährlichstes und gefürchtetstes Raubtier Jagd auf sie macht - natürlich ein Alligator. Einen Kinostart für Crawl, womit Paramount Pictures offenbar in die Kerbe von A Quiet Place - kleines Budget, großer Umsatz - schlagen möchte, gibt es noch nicht.