++ Update vom 14.02.2019: Na, den zweiten Cameo von Stan Lee schon entdeckt? Super, aber darüber kann Produzent Christopher Miller nur schmunzeln. Spider-Man - A New Universe enthält noch viel mehr von der Marvel-Legende, denn Lee (leider ja letztes Jahr verstorben) soll überall im Film vertreten sein, Dutzende Male. Auf Twitter führt Miller ein weiteres Beispiel an, siehe unten.
++ Update vom 23.01.2019: Oscarnominiert ist Spider-Man - A New Universe nun auch, wir drücken die Daumen! Dass fast ein australischer Spider-Man und Tobey Maguire (bzw. seine Stimme) im Film aufgetaucht wären, wussten wir bereits. Co-Autor und Co-Regisseur Rodney Rothman hat jetzt verraten, dass die anderen beiden Live-Action-Spideys ebenfalls nah dran waren. Er habe eine Szene mit allen auf einmal geschrieben, Maguire, Andrew Garfield und Tom Holland. Aber man hatte wohl die Sorge, die Zuschauer damit zu verwirren.
++ News vom 10.01.2019: Glückwünsche sind angebracht, Spider-Man - A New Universe wurde bei den Golden Globes zum besten Animationsfilm des letzten Jahres gekürt. Unten hält Miles Morales (Originalstimme Shameik Moore) gerade seine Dankesrede. Der Film ist auch so schon gerammelt voll, aber es hätte noch mehr Material gegeben, um die Laufzeit zu strecken. Und zwar nicht gerade wenig.
Normalerweise haben Animationsfilme keine komplett animierten entfallenen Szenen, sondern nur Storyboards für Szenen, die mal angedacht waren. Doch Spider-Man - A New Universe ist ja kein normaler Animationsfilm. Eine Seltenheit bei Animationsfilmen sei, dass auch wirklich Animation der Schere zum Opfer fällt, sagt Co-Regisseur Bob Persichetti in einem Collider-Interview. Bei diesem Film gebe es ungefähr zehn Minuten davon, was eine sehr hohe Zahl sei. Und speziell eine Szene, die sie alle geliebt hätten, habe sich einfach nicht unterbringen lassen.
Die erste Schnittfassung von Spider-Man - A New Universe war laut Persichetti drei Stunden lang. Es habe also eine Menge Material gegeben, das geformt und darauf fokussiert werden musste, dass es Miles und seiner Geschichte dient, ohne die Zuschauer zu verwirren. Dessen Mitbewohner und bester Freund, Ganke Lee, hatte das Pech, dass ihm Ned (Jacob Batalon) in Spider-Man - Homecoming zuvorkam und zu ähnlich war - sonst wäre seine Rolle größer ausgefallen.
Bis vor 18 Monaten habe es viel von Ganke in Spider-Man - A New Universe gegeben, erklärt Co-Autor und Co-Produzent Phil Lord. Aber als so viel von Ganke für Ned geborgt worden sei, habe man die Sorge gehabt, dass es aufs Publikum so wirkt, als kopiere man Spider-Man - Homecoming. Deshalb sei seine Story vereinfacht und für den nächsten Film übrig gelassen worden. In Spider-Man - A New Universe 2 dann also mehr Ganke! Oder im TV? Der New York Times zufolge erwägt Sony Pictures, Animationsserien basierend auf Charakteren aus Spider-Man - A New Universe zu machen...
There was a lot of Ganke in the movie about 18 months ago but when they borrowed so much of Ganke for Ned we worried auds would think we were ripping off Homecoming so we simplified his story and left it for the next movie
— philip lord (@philiplord) 3. Januar 2019
Into the Oscar-Verse#SpiderVerse pic.twitter.com/67Yzz7Bhx5
— Chris Miller (@chrizmillr) 22. Januar 2019
To all those who got excited about the #SpiderVerse hidden 2nd Stan Lee cameo on the train: Stan is all over the movie, dozens of times.
— Chris Miller (@chrizmillr) 13. Februar 2019
Who's walking over Miles when he says "thanks, New York"? pic.twitter.com/3zHXaZBNNJ