Während die Welt um Carrie Fisher und eine weit, weit entfernte Galaxie um Prinzessin/General Leia trauerte, mussten sich die Star Wars-Macher den Kopf darüber zerbrechen, wie sie nun weiter verfahren wollen. Letzten Endes entschied man sich dazu, Fisher bei Star Wars - Episode IX ganz rauszunehmen, obwohl sie fest für den Abschluss der neuen Trilogie eingeplant war. Ein digitales Abbild kam nie in Frage, auch die Einwilligung von Fisher Bruder Todd und ihrer Tochter Billie Lourd, aktuelles Material von ihr zu nutzen, konnte Disney und Lucasfilm nicht umstimmen.
Die einzige Option war, die ursprünglichen Ideen für Star Wars - Episode IX zu verwerfen. Fishers Tod habe sie natürlich alle schwer getroffen, sagt Kathleen Kennedy, die Präsidentin von Lucasfilm und Produzentin der Star Wars-Filme, bei Entertainment Weekly. Als es darum ging, sich zu überlegen, was das für Leias Geschichte bedeutet, sahen sie keine andere Möglichkeit, als alles neu zu überdenken. Sie haben praktisch noch mal von vorne angefangen, so Kennedy. Star Wars - Die letzten Jedi hingegen bleibt laut Disney-CEO Bob Iger unangetastet, Kennedy versichert auch, dass Fisher ihre Arbeit dort wirklich noch vollenden konnte. Sie soll fantastisch sein.
Am 14. Dezember kommt der nächste Teil der Star Wars-Saga ins Kino. Star Wars - Episode IX folgt keine zwei Jahre später, sondern schon am 23. Mai 2019.