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Once Upon a Time... in Hollywood

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Tarantino in Berlin

Tarantino in Berlin: "Kill Bill Vol. 3", "Star Trek" oder doch etwas anderes?

Tarantino in Berlin: "Kill Bill Vol. 3", "Star Trek" oder doch etwas anderes?
2 Kommentare - Fr, 02.08.2019 von Moviejones
Wir haben Quentin Tarantino, Leonardo DiCaprio und Brad Pitt in Berlin getroffen und die Neuigkeiten zu "Star Trek" und "Kill Bill Vol. 3" für euch gesammelt.

Gestern am 1. August feierte Once Upon a Time in Hollywood, der neunte Film von Quentin Tarantino, seine Deutschlandpremiere im Sony Center am Potsdamer Platz. Zuvor standen Tarantino, Leonardo DiCaprio, Brad Pitt und Margot Robbie den Journalisten Rede und Antwort.

So viel Starpower auf einem Haufen wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und so haben wir uns zur Pressekonferenz aufgemacht und vom Meister höchstpersönlich zu erfahren, was er über den Film zu sagen hat und was seine kommenden Pläne sind.

Laut Tarantino sei Once Upon a Time in Hollywood ein Projekt, welches über viele Jahre in seinem Kopf gereift sei. Er ist unheimlich froh, nach etlichen "historischen" Filmen endlich mal wieder in der Neuzeit angekommen zu sein, und sei es nur wegen etwas so Banalem, die Schauspieler im Film einfach mal ein Autoradio anmachen zu lassen. Wir erinnern uns: Musik ist für den Regisseur von solch essenzieller Bedeutung, da kann man sich vorstellen, wie erhebend diese Momente für ihn sein werden.

Der Film selbst war lange Zeit nicht als neunter Film geplant gewesen, sondern er reifte vielmehr heran, bis es sich für Tarantino so anfühlte, als wäre jetzt der richtige Zeitpunkt für diese Geschichte. Dabei war es nicht leicht, Once Upon a Time in Hollywood zu Papier zu bringen, weil er dafür auch in die Gedankenwelt von Charles Manson vordringen musste, was er, wie er zugab, das gesamte Projekte infrage stellte. Will man so denken wie Charles Manson? Zum Glück entschied er sich dennoch für den Dreh, mehr verraten wir in unserer Kritik.

Doch natürlich sind Journalisten fies und so ging bei dieser Pressekonferenz auch um viele andere Dinge. Auch wenn sich Tarantino keine Neuigkeiten entlocken ließ, so bestätigte er etliche Gerüchte und Meldungen der letzten Monate, die wir bisher auch immer nur aus dritter Hand hatten. Sie offiziell von ihm zu hören, ist etwas völlig anderes.

So sprach der Regisseur erneut darüber, dass die Anzahl von zehn Filmen von ihm wirklich ernst gemeint war. Dennoch gab er auch zu, dass es Schlupflöcher gäbe, aber er hielte es für falsch, wenn man jetzt darüber nachdenken würde. Es ist wie es ist und wie er gesagt hat. Seiner Ausdrucksweise und dem kreativen Prozess nach wagen wir zu behaupten, dass es ganz auf die Geschichte ankäme. Wenn es sich für ihn so anfühlt, als müsse etwas verfilmt werden und er sei der richtige Mann dafür, dann wird er sich gewiss nicht dagegen sträuben. Denn es gibt durch ein ganz klassisches Problem, was soll denn überhaupt sein Abschlussfilm werden?

Hier kollidieren gleich mehrere mögliche Projekte miteinander. Wir hätten zum einen natürlich einen Star Trek-Film von ihm, über den er auch sprach. So bestätigte Tarantino einmal mehr, dass es ein Drehbuch gibt, er Interesse an dem Projekt hat, aber dieses Thema bewusst erst nach Once Upon a Time in Hollywood angehen wolle.

Ebenfalls bestätigte er, dass wieder Bewegung in Kill Bill - Vol. 3 gekommen ist. Bereits vor über zehn Jahren fabulierte er über die Möglichkeit einer Fortsetzung, inzwischen ist er an dem Punkt angekommen, wo diese Idee Realität werden könnte. Er nannte zwar nicht ihren Namen, aber es war klar, wen er meinte: So habe er bereits Gespräche mit Uma Thurman geführt, nur um herauszufinden, wie sie zu dem Thema steht. Das Ergebnis ist eindeutig - sie will es auch.

Nur was wird es nun? Eine schwere Frage, auf die Tarantino selbst noch keine Antwort hat. So könne sein zehnter und möglicherweise letzter Film auch etwas werden, über das er noch gar nicht geredet hat und von dem er selbst noch nichts wüsste. Alles wird wohl davon abhängen, wie sich Ideen, Vorhaben und Eventualitäten arrangieren. Wenn dann etwas darunter ist, was sich für ihn richtig anfühlt, dann wird er diesen Film machen, und wenn wir viel Glück haben, werden es am Ende doch elf oder zwölf. Es wäre schade drum, wenn solch ein Ausnahmeregisseur sich selbst so limitiert.

Once Upon a Time in Hollywood startet am 15. August in den deutschen Kinos.

Quelle: Quentin Tarantino
Erfahre mehr: #LeonardoDiCaprio
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2 Kommentare
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StevenKoehler : : Hobbit
02.08.2019 09:51 Uhr
0
Dabei seit: 26.07.18 | Posts: 1.357 | Reviews: 174 | Hüte: 4

Ich hoffe auch, dass Tarantino sich nicht nach dem 10. Film ins aus schießt. Egal welcher Film es sein wird (ich hoffe nicht Star Trek, kann persönlich mit der Reihe nichts anfangen, aber Geschmackssache), wenn es einen Kill Bill Nachfolger gibt, wäre das äußerst interessant zu sehen, mit welchen Ansatz er diese Fortsetzung erzählt. Auch über einen neuen Film wäre ich offen. Mal schauen, was die Zukunft so bringen wird.

@Moviejones

Danke, dass ihr für uns auf der Pressekonferenz wart.

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
02.08.2019 08:49 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.040 | Reviews: 173 | Hüte: 607

Freut mich, dass er für die Vorstellung extra nach Deutschland gekommen ist. Meine Karten sind gekauft und in 2 Wochen werde ich auch etwas dazu sagen können. smile


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