Alles schafft Drew Goddard (The Cabin in the Woods) dann doch nicht. Weil er mit dem Spidey-Spin-off The Sinister Six, das er neuerdings nicht nur schreibt, sondern auch inszeniert, und der Marvel-Serie Daredevil auf längere Sicht ausgelastet ist, macht er beim Sci-Fi-Film The Martian Platz für einen anderen Regisseur.
Wohl nicht ganz freiwillig, denn 20th Century Fox hat es eilig und dem Vernehmen nach keine Lust, auf ihn zu warten. Wer Goddard ersetzt, soll davon abhängen, mit wem Matt Damon gerne zusammenarbeiten würde. Der ist Favorit auf die Hauptrolle, bringt dank Elysium, The Zero Theorem oder Der Plan jede Menge Sci-Fi-Erfahrung mit und müsste nach Christopher Nolans Interstellar theoretisch auch Zeit haben. Mit einem Regisseur seiner Wahl hofft man Damon jetzt den letzten Schubs geben zu können. Auch Elysium-Produzent Simon Kinberg würde er bei The Martian wiedertreffen.
Das Projekt stützt sich auf ein E-Book von US-Schriftsteller Andy Weir und dreht sich um einen Astronauten, der nach einem verheerenden Staubsturm allein auf dem Mars festsitzt, ohne die geringste Chance, Kontakt zur Erde herzustellen. Und selbst wenn, wären seine Vorräte längst aufgebraucht, bevor er gerettet werden könnte - von anderen möglichen Todesursachen ganz zu schweigen. Aber er klammert sich ans Überleben und gibt nicht auf, noch nicht...
Kleine grüne Männchen sind also nicht zu erwarten. Vielmehr wird The Martian als Kreuzung zwischen Apollo 13 und Cast Away - Verschollen beschrieben, wobei Insider extra betonen, dass die Geschichte nicht mit Alfonso Cuaróns Gravity gleichzusetzen ist.