Nicht nur im Wrestling-Geschäft stehen wohl derartige Fehden an der Tagesordnung: Vin Diesel und Dwayne Johnson streiten sich nun bereits eine ganze Weile in den Weiten der sozialen Medien. Mittlerweile hatten sich die Wogen eigentlich geglättet, nachdem sich die beiden im privaten Rahmen über ihre Differenzen aussprachen. Nun hat Diesel aber ausgerechnet durch ein öffentlich gemachtes Rollenangebot für Fast & Furious 10 weiteres Benzin in die schwelende Glut der Alphamännchen gegossen.
Als "manipulativ" bezeichnet A-Lister Dwayne Johnson das Vorgehen von Vin Diesel gegenüber dem US-Sender CNN Entertainment. Es gäbe nicht den Hauch einer Chance, dass er für das Fast & Furious-Franchise zurückkehre und erneut eine Performance als Hobbs zum Besten gebe.
Diese verbindliche Einschätzung zum Status seiner möglichen Mitwirkung an Fast & Furious 10 habe er Diesel bereits ausdrücklich in persönlichen Gesprächen mitgeteilt. Obwohl er sich nach wie vor dem übrigen Cast verbunden fühle und sie jederzeit unterstützen würde, wolle Johnson, dass diese Entscheidung respektiert werde. Seine Partner bei Universal hätten die Differenzen ebenfalls zur Kenntnis genommen und seine Haltung zum Thema dementsprechend respektiert.
The Rock störe besonders, dass Vin Diesel seine Kinder in einem Post vom November ins Spiel brachte und auf die besondere Beziehung zu The Rock verwies. Ebenfalls empfinde er den Umgang mit dem verstorbenen Paul Walker problematisch, weil dies nichts mit ihrer persönlichen Dynamik zu tun habe.
Mit seinem Gang an die Öffentlichkeit wirke Vin Diesel deshalb nicht nur verzweifelt, sondern auch manipulativ. Diesel wisse schließlich, dass sich viele Fans nach einer erneute Beteiligung von The Rock in Fast & Furious 10 sehnten und er durch solche Postings den öffentlichen Druck erhöhen könne. Dwayne Johnson fordert, dass diese persönlichen Ebenen vom Business getrennt werden müssten.
Das ist also mächtig dicke Luft im Spiel! Klar ist jedenfalls, dass Fast & Furious 10 auch ohne die Beteiligung von The Rock wahrscheinlich irgendwann 2023 vom Stapel gelassen wird. Ebenso ist offensichtlich, dass sich der Superstar auch ohne das Franchise nicht vor lukrativen Job-Angeboten retten kann.