Diese Meldung hat uns wirklich überrascht. Zwar wurde immer wieder betont, dass The Wolverine gänzlich losgelöst von X-Men Origins - Wolverine zu betrachten ist und auch keine Verbindung mit diesem Film haben soll, was letztlich auch in dem Filmtitel resultiert, doch zeitlich gingen wir wie viele andere von einer Fortsetzung aus, welche vor der X-Men-Trilogie spielt.
Falsch gedacht, denn die Macher von The Wolverine haben sich etwas anderes überlegt und die Zeitlinie hübsch durcheinander gewürfelt. Folgende Details mögen für den einen oder anderen jetzt ein Spoiler sein.
So wird der von James Mangold gedrehte The Wolverine kein Prequel sein, sondern eine direkte Fortsetzung der alten X-Men-Trilogie, er spielt somit nach X-Men - Der letzte Widerstand. James Mangold verriet in einem Interview, dass Jean Grey von uns gegangen ist, die meisten X-Men sind verschwunden oder haben sich voneinander getrennt. Für Wolverine bedeutet dies, dass er sich extrem isoliert fühlt.
Zwar wird es einige Szenen geben, die im Zweiten Weltkrieg spielen, doch Mangold war es sehr wichtig, mit The Wolverine in einer Zeit zu landen, die ihm die kreative Freiheit gibt. Er wollte sich nicht mit der Last herumschlagen und einen Film drehen, der nur einen bereits bestehenden Film einleitet. Dies hätte ihn zu sehr eingeschränkt. Die Idee der Unsterblichkeit ist dabei sehr eng mit Wolverine verknüpft und auch die Bürde die damit verbunden ist, lastet schwer auf Logan. Das ist für Mangold ein sehr interessanter Charakterzug an diesem Mutanten und auch etwas, was nur schwer zu analysieren ist in einem Film, der sich auf eine ganze Gruppe von Mutanten konzentrieren würde.
Doch wie würde Mangold The Wolverine als Film einstufen? Seiner Meinung nach geht dieser als japanischer Film Noir-Streifen mit Blockbuster-Action durch. Auch ein schönes Genre, das viel zu wenig Beachtung findet.
The Wolverine kommt 25. Juli 2013 in die Kinos und wurde mit der Meldung durchaus noch spannender.