Tom Hardy und Gerard Butler haben neue Projekte an Land gezogen und dadurch auch noch etwas anderes gemeinsam. Oder eher jemanden: den dänischen Regisseur Kristoffer Nyholm (Kommissarin Lund - Das Verbrechen), der die ersten vier Folgen der kommenden Hardy-Miniserie Taboo inszeniert hat und mit Butler seinen neuen Psychothriller Keepers dreht. Anfang 2017 soll in Großbritannien der Startschuss fallen.
Die zwei anderen Keepers-Hauptrollen spielen Peter Mullan (Hercules) und Joe Alwyn (Die irre Heldentour des Billy Lynn). Auf einer unbewohnten Insel zwanzig Meilen vor der zerklüfteten schottischen Küste treffen drei Leuchtturmwärter zu ihrer sechswöchigen Schicht ein. Für Thomas (Mullan), James (Butler) und Donald (Alwyn) reine Routine, doch dann passiert etwas Unerwartetes: Sie stolpern über etwas, das nicht ihnen gehört. Aber wem dann? Und woher kommt es? In der Ferne taucht ein Boot auf, das die Antworten auf diese Fragen liefern könnte. Was folgt, ist ein intensiver Kampf ums Überleben, denn persönliche Gier siegt über Loyalität. Genährt von Isolation und Paranoia, geraten drei ehrbare Männer auf einen Pfad der Zerstörung...
Hardy hingegen schlüpft bei Fonzo in die Rolle des legendären Al Capone. Nachdem er ja zuletzt in Legend die britischen Gangster-Zwillinge Reggie und Ronnie Kray verkörpert hat, taucht er also wieder in die kriminelle Unterwelt ein. Diesmal für Josh Trank (Chronicle - Wozu bist du fähig?), der Regie führt und das Drehbuch schreibt. Die Vorproduktion ist schon im Gange, und Trank wird diesen Film sicher nutzen wollen, um seinen durchs Fantastic Four-Desaster ramponierten Ruf aufzupolieren.
Fonzo zeigt Al Capone gegen Ende seines Lebens: Einst ein skrupelloser Geschäftsmann und Schmuggler, der Chicago mit eiserner Hand regierte, war er der berüchtigtste und meistgefürchtete Gangster Amerikas. Im Alter von 47 Jahren, nach einem Jahrzehnt hinter Gittern, lässt die Demenz seinen Geist verrotten und seine Vergangenheit wird zur Gegenwart, als grauenhafte Erinnerungen an seine gewalttätigen, brutalen Anfänge mit seinem Wachleben verschmelzen.