Den Gambit-Film über Meisterdieb-Mutant Remy LeBeau, der Gegenstände wie zum Beispiel Spielkarten mit kinetischer Energie aufladen kann und den Channing Tatum so gern spielen möchte, schleppt 20th Century Fox schon lange durch. Rupert Wyatt, Doug Liman und Gore Verbinski waren alle mal für die Regie vorgesehen und sprangen alle wieder ab, aus unterschiedlichen Gründen wie Terminkonflikten oder kreativen Differenzen.
Die Folge dessen ist, dass Gambit derzeit keinen Regisseur hat. Aber einen neuen, realistischeren Kinostart am 12. März 2020. Produzent Simon Kinberg beschrieb den Film kürzlich als romantische Komödie und zeigte sich hoffnungsvoll, bald drehen zu können. In seinem allumfassenden Interview mit Collider bestätigt er, dass die Version, die jetzt entwickelt wird, sich von der früheren unterscheidet. Gewisse Elemente seien ähnlich, doch der Ton sei ein anderer, fast ein eigenes Subgenre, wie man sie mit diesen Standalone-Filmen - Deadpool, Logan - The Wolverine und sicherlich auch New Mutants - innerhalb des Superhelden-Genres zu erschaffen versucht habe.
Gambit sei also im Laufe der Entwicklung, an der Tatum, sein Produktionspartner Reid Carolin und Drehbuchautor Joshua Zetumer (RoboCop) teilhaben, zu etwas anderem geworden. Und Kinberg versichert, dass sie sehr hart dafür arbeiten, den Film ans Laufen zu bringen. Elemente eines Heist-Movies habe der immer noch, weil Gambit ja ein Dieb sei, allerdings eben auch Elemente einer romantischen Komödie. Laut Kinberg ist es eine Liebesgeschichte zwischen dem Titelhelden und Bella Donna Boudreaux, die ursprünglich von Léa Seydoux gespielt werden sollte. Dann jedoch übernahm Lizzy Caplan die weibliche Hauptrolle und sie vielleicht heute noch.