Bloodshot hatte in gewisser Weise sogar noch größeres Pech als A Quiet Place 2, denn Sonys Superheldenfilm war gerade frisch angelaufen, als die Welt in den Shutdown ging. Dabei sollte er doch den Grundstein für ein Valiant-Cinematic-Universe legen. Im Kino kam er aufgrund dessen nur auf 33,5 Mio. $ (bei einem Produktionsbudget von 45 Mio. $), aber es scheint, als habe es sich ausgezahlt, dass so schnell auf den Heimkinomarkt umgeschwenkt wurde.
Nur zwei Wochen nach Kinostart war Bloodshot bereits auf VoD- und Streaming-Plattformen verfügbar, was sich für Sony Pictures, Valiant Entertainment und Valiants Mutterfirma DMG offenbar als die richtige Strategie erwiesen hat. Deshalb sind die Sequel-Pläne keinesfalls begraben, wie Dan Mintz, der CEO von DMG Entertainment, versichert. Nein, Vin Diesel soll seinen Supersoldaten Ray Garrison noch ein weiteres Mal spielen! Wenn selbst The Last Witch Hunter fortgesetzt wird...
Er denke, Bloodshot sei in der Hinsicht sehr erfolgreich gewesen, dass viele Leute den Film gesehen haben und er sich im "Post-Release-Rollout" sehr gut geschlagen habe, sagt Mintz. Aber man könne hier nicht das gleiche Bewertungsverfahren wie vor der Corona-Krise nutzen. Werden Diesel und all diese Leute immer noch fortfahren? Ja, weil es so gut gelaufen und die Resonanz so positiv gewesen sei. Es sei nur so, dass die Resonanz in einer nicht transparenten Umgebung stattgefunden habe, im Gegensatz zu einer transparenten, wie sie sich etwa in Box-Office-Zahlen ausdrücke. Das wäre dann die Bestätigung für Bloodshot 2.