Nach Hellboy und Hellboy 2 - Die goldene Armee findet wohl ein weiteres Werk von Comicautor Mike Mignola ins Kino. Constantin Films sicherte sich die Filmrechte am Graphic Novel Joe Golem and the Drowning City, das Mignola zusammen mit Christopher Golden schrieb und zeichnete.
Einen Regisseur hat das Projekt schon: Alex Proyas (Knowing, I, Robot) setzt den Stoff für die große Leinwand um. Dafür muss er nicht weit reisen, gedreht wird Joe Golem and the Drowning City nämlich in seiner australischen Heimat. Allerdings steht noch nicht fest, wann genau es dazu kommt, da Proyas auch noch den Heinlein-Film The Unpleasant Profession of Jonathan Hoag und das Fantasy-Abenteuer Gods of Egypt plant.
Joe Golem and the Drowning City fällt ins Steampunk-Genre und spielt in einer alternativen Vergangenheit. Im Jahr 1925 sorgten Erdbeben und ein Anstieg des Meeresspiegels dafür, dass Lower Manhattan zu großen Teilen im Wasser versank. All jene, die ihr Zuhause nicht verlassen konnten oder wollten, schufen sich in den überfluteten Gebäuden und auf den Straßen, die sich in Kanäle verwandelt hatten, ein neues Leben.
Fünfzig Jahre später wimmelt es nur so von Plünderern und armen Leuten, die um ihre Existenz kämpfen müssen. So auch die 14-jährige Waise Molly McHugh und ihr alter Freund Felix Orlov. Der einst gefeierte Zauberkünstler schlägt sich inzwischen als Medium durch, doch als eine seiner Séancen schrecklich schiefgeht und Orlov von maskierten Männern veschleppt wird, muss Molly fliehen. Dabei begegnet sie einem geheimnisvollen Fremden und seinem treuen Begleiter Joe Golem, der sich nicht erinnern kann, woher er stammt, aber von seltsamen Träumen geplagt wird. Als Mann aus Stein und Ton wurde er nur zu einem einzigen Zweck erschaffen: Hexen zu jagen.