Vor kurzem sprach Amber Heard im Rahmen des Prozesses, der derzeit die Medien beherrscht, darüber, dass sie für ihre Szenen in Aquaman and the Lost Kingdom hätte kämpfen müssen. Warner Bros. wollte sie eigentlich loswerden und mit verschiedenen Drehbuchversionen wurde ihre Rolle immer kleiner.
Während sich viele nicht mehr sicher sind, was man Heard im überhaupt glauben kann, scheint sie zumindest dahingehend nicht gelogen zu haben. Warner Bros. dachte darüber nach, Heard aus dem Film zu streichen - allerdings nicht aufgrund ihrer Streitigkeiten mit Johnny Depp. Vor Gericht musste nun auch Walter Hamada aussagen, seines Zeichens Präsident über die DC-Filme bei Warner Bros. Pictures.
Beinahe hätte man die Rolle der Mera neu besetzt, denn laut Hamada gebe es keinerlei Chemie zwischen Heard und Titelstar Jason Momoa. Wie Hamada anmerkt, sei es nicht ungewöhnlich, dass zwischen zwei Stars keinerlei Chemie herrsche, doch dann müsse man auf die Magie des Filmemachens setzen und diese Chemie in der Post-Production erzeugen, etwa durch die passende musikalische Untermalung oder das Zusammenpuzzeln entsprechender Einstellungen. Am Ende sehe es so aus, als bestünde zwischen ihnen eine Chemie, doch im Falle von Aquaman sei ihm bekannt, wie anstrengend es gewesen sei, das gewünschte Ziel zu erreichen.
Nachdem Hamada ausführte, woran man eine gute Chemie zwischen zwei Stars erkenne, erklärte er interessanterweise auch, dass Heards Rolle in Aquaman and the Lost Kingdom gar nicht reduziert worden sei. Schon früh sei klar gewesen, dass es sich bei dem Film um eine Art Buddy-Comedy handeln werde, in deren Mittelpunkt Momoas Aquaman und dessen Halbbruder Orm (Patrick Wilson) stünden. Probleme bei Dreh des Sequels hätte es mit Heard laut Hamada nicht gegeben, jedoch berichten mehrere Medien, dass Heard es auch Regisseur James Wan und Momoa verdanke, dass sie weiterhin im Film zu sehen sei, denn beide hätten sich für sie eingesetzt.
Doch weshalb fällt Heards Rolle in Aquaman and the Lost Kingdom so klein aus, wenn es mit ihr beim Dreh keine Probleme gab und ihr Part auch nicht im Lauf der Zeit reduziert wurde? Produzentin Kathryn Arnold wurde inzwischen ebenfalls in den Zeugenstand gerufen und gab dafür den Grund preis - allerdings muss man dazu sagen, dass es sich um einen fetten Spoiler handelt. Ja, Spoiler vor Gericht! Entsprechend lest ihr ab jetzt also bitte nur weiter, wenn euch Spoiler nicht weiter stören:
So scheint Mera zum einen gemeinsam mit Arthur Curry ein Kind zu haben. Zum anderen scheint Mera die meiste Zeit des Films im Krankenhaus zu verbringen. Wieso und warum Mera im Krankenhaus liegt, legte Arnold nicht dar. Im dritten Akt des Films soll Mera dann aber wieder mitmischen.