Erich Maria Remarques weltberühmter Antikriegsroman "Im Westen nichts Neues" wird fürs Kino entstaubt. Und hier kann man auch wirklich nicht über ein verfrühtes Remake mosern, denn Lewis Milestones Filmklassiker stammt noch aus dem Jahr 1930. Dann gab es da nur noch den Fernsehfilm von 1979, die zweite Verfilmung.
Fürs neue Im Westen nichts Neues ist Roger Donaldson zuständig, der australische Regisseur von Species, Dante's Peak und dem aktuellen Brosnan-Actioner The November Man. Ian Stokell und Lesley Paterson haben den Roman, der aus Sicht eines jungen deutschen Soldaten die Schrecken und Strapazen des Ersten Weltkriegs schildert, adaptiert. Ziel ist es, den ungeschönten Realismus und die gnadenlose Natur von Grabenkämpfen einzufangen.
Im März 2015 soll Donaldson in Europa zu drehen beginnen. Weil seine beiden Großväter selbst im Ersten Weltkrieg gekämpft haben, hat er auch eine persönliche Beziehung zum Material, was seinem Im Westen nichts Neues-Film hoffentlich zugute kommt.