So weit es sich bisher abschätzen lässt, enthält Batman v Superman - Dawn of Justice eine ganze Menge Batman. Der Film spielt teilweise in Gotham, wir haben den Dunklen Ritter selbst (Ben Affleck), die Batcave, das Batmobil und Wayne Manor kommen vor und Butler Alfred (Jeremy Irons) hat eine kleine, aber aktive Rolle. Alles da, bis auf einen, der Batman sonst immer zur Seite steht.
Commissioner James Gordon wurde nicht gecastet, und Badass Digest kennt auch den Grund: In Batman v Superman - Dawn of Justice soll er schon unter der Erde liegen. Wann und wie es passiert und durch wessen Hand er gestorben ist, wird noch verschwiegen, anscheinend sieht das Drehbuch aber eine Erinnerungstafel für ihn vor. Für den erfahrenen, abgekämpften Batman würde das bedeuten, dass er noch eine Person weniger hätte, der er voll und ganz vertrauen kann. Laut Badass Digest stemmt er sich bereits seit 17 Jahren gegen das Verbrechen, was sicherlich Opfer gefordert hat, vielleicht auch Gordon.
Daraus ergibt sich noch eine andere, vielleicht wichtigere Frage fürs DC-Filmuniversum. Finden die neuen Batman-Solofilme, die - beginnend 2019 mit The Batman - unvermeidlich kommen werden, dann etwa ohne Gordon statt? Ginge das überhaupt? Für uns schwer vorstellbar, aber man sollte die Möglichkeit zumindest einkalkulieren. Die Alternative wären Prequels, die vor und nicht nach Batman v Superman - Dawn of Justice spielen. Dort könnte man auch aufarbeiten, was genau Gordon zugestoßen ist, falls wir es nicht schon vorher per Flashback oder aus einem Dialog heraus erfahren. Bei Wonder Woman wird ja auch von einer Vorgeschichte gemunkelt.
Was meint ihr, eine Überlegung wert oder nicht so prickelnd? Letzten Endes müssen wir es nehmen, wie es kommt. Und Batman v Superman - Dawn of Justice nehmen wir gerne, wenn der Justice League-Wegbereiter am 24. März 2016 im Kino anläuft.