Update vom 11.12.2018: Schon in der Vergangenheit hörten wir davon, dass sich jede der künftigen Star Trek-Serien deutlich von den anderen unterscheiden soll. Alex Kurtzman merkte Entertainment Weekly gegenüber nun an, dass sich die Star Trek-Serie mit Picard immens von Star Trek - Discovery unterscheiden wird. Vermutlich laufe es auf ein Tempo raus, das zwischen Discovery, das wie eine Kugel sei, und dem altbekannten Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert liege. Picard - mehrmals und auch hier verwendet er den Namen des Star Trek-Captains als Serientitel - sei sehr nachdenklich.
Ohne zu viel zu verraten, gebe es einige Dinge, die die Zuschauer über Picard (dieses Mal eindeutig die Person) erfahren möchten. Zum Beispiel, was aus ihm geworden sei. Man wolle erfahren, was aus ihm nach all den Ereignissen in Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert wurde und wie er damit klar kam. Bodenständiger sei nicht unbedingt das richtige Wort, um die Picard-Serie zu beschreiben, denn auch Discovery Staffel 2 sei bodenständig. Stattdessen fühle sich Picard mehr nach der echten Welt an, erklärt er und ist sich immer noch nicht sicher, ob dies die richtige Wortwahl ist. Sie werde jedenfalls ihren eigenen Rhythmus haben.
Ferner lässt Kurtzman wissen, dass die Autoren derzeit bei acht Episoden seien und man sich schnell voranbewege. Ein Startdatum gibt es dennoch nicht - zumindest kein konkretes.
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Was ist los in den unendlichen Weiten des Weltraums? Die Frage stellt sich derzeit immer wieder, obwohl gefühlt aktuell mehr Informationen aus den Welten von Star Trek denn aus der weit, weit entfernten Galaxis von Star Wars ans Licht kommen. So wie auch diese hier.
Patrick Stewart wird für seine Star Trek-Serie in Kalifornien vor der Kamera stehen. Das mag etwas überraschend wirken, entsteht Star Trek - Discovery derzeit in Toronto, Kanada, doch wirft man einen Blick auf den Grund, ist die Meldung gar nicht mehr so abwegig. Die Star Trek-Serie und zwei weitere Serie profitieren von einer Steuerreform Kaliforniens und damit verbundenem Steuerguthaben. Ebenso dürfen sich sechs bereits laufende Serie über steuerliche Vorteile durch die Reform freuen, darunter auch American Horror Story und Mayans M.C..
Das Steuerguthaben der California Film Commission sei sehr begehrt, erklärte Executive Director Amy Lemisch. Deshalb sei man erfreut, dass man dieses Mal einiges zur Verfügung habe. Viele Filme- und Serienmacher würden den Verantwortlich der Film Commission wieder und wieder sagen, dass Kalifornien die erste Wahl für die Dreharbeiten sei, da der Staat so viel biete, was es nirgendwo anders gebe - einschließlich der Möglichkeit, nach einem langen Tag am Set nach Hause zu gehen.
In den letzten Jahren und Jahrzehnten wurden ganz besonders viele Science-Fiction-Serie gerne Kanada gedreht, da die Produktion dort günstiger ausfällt. Für Star Trek als Franchise stellt der Umzug nach Kalifornien - beziehungsweise die Rückkehr dorthin - also nicht nur eine Überraschung sondern in gleichzeitig eine Rückkehr zu den Wurzeln dar.
Inwiefern sich die Wahl der Location auf die Serie auswirken könnte, muss sich erst zeigen. Ein wenig Abwechslung zu den wohl vertrauten kanadischen Wäldern wird es jedenfalls geben. Und das vielleicht schon Ende 2019.