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Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 2

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Panems Ende

Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 2 Kritik

Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 2 Kritik
26 Kommentare - 04.11.2015 von Moviejones
Wir haben uns "Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 2" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 2

Bewertung: 3.5 / 5

Anfang 2012 nahm die Panem-Ära mit Die Tribute von Panem - The Hunger Games ihren Anfang, was folgte, war eine der erfolgreichsten Buchadaptionen aller Zeiten, die vor allem in den USA immer wieder für Rekorde gut war. Nachdem wir im vergangenen Jahr den ersten Teil des Finales Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 1 im Kino erleben durften, erwartet uns nun mit Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 2 das wirkliche Ende - der Kampf um das Kapitol und die Zukunft von Panem!

Noch immer leidet Peeta (Josh Hutcherson) unter der Gehirnwäsche, der er im Kapitol unterzogen wurde, was die Beziehung zu Katniss (Jennifer Lawrence) auf eine harte Probe stellt. Doch es gibt wichtigere Dinge, denn es herrscht Krieg in Panem. Der Aufstand hat inzwischen alle Distrikte erfasst und nur noch in Distrikt 2 wird Widerstand geleistet, der letzten Bastion, bevor die Eroberung des Kapitols beginnen kann. Und während Katniss als Spotttölpel für die Rebellion langsam ausgedient zu haben scheint, bereitet sich Präsident Snow auf die entscheidende Schlacht vor...

Trailer zu Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 2

Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 2 Kritik

Lange haben wir auf dieses Finale gewartet. Nachdem die ersten beiden Teile der Buchadaption auf sehr positive Resonanz stießen, kam die Zweiteilung des Finales allgemein nicht so gut an. So wird Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 1 als der schwächste Teil der Reihe angesehen, was vor allem der zähen Handlung und wenigen Entwicklungen zuzuschreiben ist. Dies allgemein der Zweiteilung zuzuschreiben, wäre aber falsch, denn Francis Lawrence hatte mit der Adaption des dritten Buches die undankbare Aufgabe, den schwächsten Teil der Romane in zwei gute Filme zu verwandeln.

Lawrence wirft uns im letzten Teil mitten rein in die Handlung und wer den letzten Teil nicht gut in Erinnerung hat, braucht einige Minuten, um sich wieder zurechtzufinden, es ist ein nahtloser Übergang, nicht unähnlich Peter Jacksons Der Hobbit - Die Schlacht der Fünf Heere. Und noch etwas verbindet diese Filme, der Anfang fühlt sich seltsam deplatziert an, als gehöre er eigentlich noch zum letzten Film. Dies ist auch der Tatsache geschuldet, dass der gewählte Cliffhanger in Mockingjay Teil 1 zwar passend, aber nicht optimal gewählt wurde, gab es etwas später eine deutlich interessantere Stelle, die nun leider eher zur schnell abgehandelten Randnotiz wird.

Doch dies ist nur ein Detail an einem ansonsten gelungenen Film, der schon bald zu sich findet und den Zuschauer konsequent bei der Stange hält. Zum einen ist dies den weiterhin sehr guten darstellerischen Leistungen zu verdanken (darunter Jennifer Lawrence, Josh Hutcherson, Liam Hemsworth, Donald Sutherland, Woody Harrelson) aber auch der spannenden Umsetzung. Denn der Sturm auf das Kapitol ist packend und erzeugt düstere Kriegsatmosphäre, die Lawrence geschickt einfängt. Dabei ist er notgedrungen darauf angewiesen, viele Stellen aus dem Buch zu ändern, war die Vorlage hier besonders explizit. Lawrence greift bei solchen Momenten auf andere kreative Schockmomente zurück, die etwas "familientauglicher" sind, aber nichtsdestotrotz die Schrecken des Krieges verdeutlichen. Manche Änderung kann dann aber dennoch nicht so packen wie es die Vorlage hergibt.

Doch so viel Lawrence auch passend adaptiert, so sehr verfängt er sich im letzten Akt. Wo es zuvor in der Reihe immer wieder Änderungen gab, die mal sinnvoll, mal weniger sinnvoll waren, versucht er sich am Ende an einer nahezu buchgetreuen Umsetzung der letzten Seiten. Das war auch schon in der Vorlage die große Schwäche und das zieht diesen grundlegend sehr guten Film nach unten. Bis heute hatte ich den 2004 getätigten Witz über die Oscarnominierungen für Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs ("Eine Nominierung für jedes Ende") nie nachvollziehen können, doch nun verstehe ich es. Die letzten 20-30 Minuten von Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 2 als zäh zu bezeichnen, ist untertrieben, reiht sich ein Ende an das nächste. Warum Lawrence hier so akribisch an der Vorlage festhält, ist unklar, vielleicht wollte er einen großen Abschied gewähren, doch greift er auch Themen auf, die im Roman zwar eine wichtige Rolle spielen, in den Filmen zuvor aber nie thematisiert wurden.

Sicherlich ist es schwer, das Buch "Flammender Zorn" in einem Film abzuhandeln. Viele Elemente hätten der Laufzeit zuliebe gekürzt werden müssen und in zwei Stunden wäre es denkbar schwer gewesen, einen harmonischen Film zu schaffen. Dennoch hätten die Macher sich mit einem dreistündigen Finale einen größeren Gefallen getan als mit dem verzweifelten Versuch, das letzte Buch auf fast viereinhalb Stunden in zwei Teilen zu strecken. Wer von den Figuren nicht loslassen kann, wird sich darüber freuen, der Rest schaut sicher mehr als einmal auf die Uhr.

Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 2-Fazit

Trotz dieser Anmerkung ist Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 2 noch immer ein sehr guter Film und ein würdiger Vertreter der Reihe. Die Panem-Quadrilogie hat wieder einmal gezeigt, dass Buchverfilmungen nicht zwingend schlechter sein müssen als die Vorlage und Filme durchaus in der Lage sind, stellenweise sogar besser als das adaptierte Material zu sein. Dank toller Darsteller und einer würdigen Umsetzung ist die Reihe zu dem geworden was sie ist und kann daher trotz vereinzelter Kritik zu den besseren Kinoerlebnissen der letzten Jahre gezählt werden. Eine etwas kompaktere Regiearbeit hätte hier Wunder gewirkt und eine Kürzung des Films um 15-20 Minuten einen insgesamt runderen Film ergeben. So bleibt Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 2 ein guter Abschluss der Saga, nur leider kein überragender.

Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 2 Bewertung
Bewertung des Films
710

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26 Kommentare
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Lehtis : : Bowser
29.09.2016 00:35 Uhr | Editiert am 29.09.2016 - 00:35 Uhr
0
Dabei seit: 24.08.11 | Posts: 1.777 | Reviews: 6 | Hüte: 68

Fand den Film nicht sehr gut. Viel zu langatmig. Die Zweiteilung hat hier mehr geschadet als geholften.

Zudem hat der Film ein Problem das Indiana Jones 1 auch hat. laughing
Die Handlung des Protagonisten sind völlig sinnlos. Kate geht in Seltbstmordkommando mit ihrer Spezialeinheit durch die Stadt mit dem Ziel zum Palast zu kommen und Snow zu töten.

Als sie vor dem Palast ankommt sind die Rebellen selber schon da. Sie darf anschließend Snow töten.

Was wäre, wenn sie zu Hause geblieben wäre? Die Rebellen hätten den Palast trotzdem eingenommen und Kate hätte trotzdem Snow töten dürfen. Einzig die Freunde von ihr würden noch leben.

Das danach wäre bei beiden Versionen gleich geblieben. Sie hätte Snow besucht und hätte heraus gefunden das die neue Präsidenten das gleiche will wie er und sie tötet darauf die neue Präsidentin.

Also 90% der Handlung in dem Film ist sinnlos.
Das der Fehler aber schon vom Buch daher kommt ist eigentlich noch trauriger. Die Autorin hat es nicht geschafft eine sinnvolle Handlung einzubauen.

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Cairbre : : Moviejones-Fan
22.11.2015 15:45 Uhr
0
Dabei seit: 23.11.11 | Posts: 348 | Reviews: 0 | Hüte: 9

Ich habe mir gestern den Panem Marathon gegönnt und muss sagen, Teil 4 schließt die Reihe super ab und damit konnte die mit Teil Eins so überraschend hoch gestartete Qualität der filmischen Umsetzung der Gesamtgeschichte genauso überraschend tatsächlich bis zum Schluss gehalten werden. Das ganze fühlt sich rund aus einem Guss an, und Mockingjay 1 und 2 können tatsächlich als ein Film betrachtet werden, der lediglich aus Laufzeitgründen in zwei geteilt wurde. Für mich damit insgesamt die zweitbeste Buchumsetzung nach dem Herr der Ringe.

MJ-Pat
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Strubi : : Hexenmeister
18.11.2015 13:53 Uhr
0
Dabei seit: 30.08.10 | Posts: 3.249 | Reviews: 2 | Hüte: 50

@MrBond

500 Seiten müssen aber nicht gleich 500 Seiten sein. Es gibt bspw. Dinge, die in Büchern langwierig beschrieben werden (müssen), die in Filmen in einer kurzen Szene abgehandelt werden können bzw. nebenbei gezeigt werden (vor allem wenn es um Beschreibungen von Landschaften, Städten, Bauwerken oder das Aussehen von Menschen oder Völkern geht). Oder es gibt Handlungsstränge, die die eigentliche Geschichte nicht vorwärts bringen und daher im Film ohne große Probleme weggelassen werden können. Man kann auf 100 Seiten genauso viel reine Story haben, wie auf 500 Seiten, wo dafür drum herum mehr beschrieben ist und es evtl. Nebenhandlungen gibt, usw...
Gutes Beispiel ist da mMn der Vergleich vom Hobbit mit dem HdR. HdR hat ungefähr 3x so viele Seiten, trotzdem gibt’s beim Hobbit auch 3 Filme. Klar, zum einen liegt das an den hinzugefügten Storyteilen. Aber eben auch daran, dass es im HdR viel mehr und detailliertere Beschreibungen gibt.
Deswegen kann man nicht pauschal sagen, wie viele Filme für ein Buch mit x Seiten optimal wären.

Beim Fazit bin ich aber bei dir. Es hängt letztendlich immer vom Motiv (geht es ausschließlich um Kohle oder wollen sie (auch) eine tolle Geschichte erzählen?) und dem Talent (haben sie grundsätzlich die Fähigkeiten, um eine tolle Geschichte umzusetzen?) der verantwortlichen Personen ab.

Bzgl. Mockingjay: Die Kritiken sind jetzt nicht überragend, aber ja auch nicht vernichtend. Vielleicht wäre ein 3 Std-Film besser als zwei 2 Std.-Filme gewesen. Vllt auch nicht. Wir werden es wohl nie herausfinden.
Es gibt ja auch genügend Stimmen, die auch das dritte Buch als das schwächste der Reihe bezeichnen. Vllt gab die Vorlage auch einfach nicht viel mehr her!?

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MrBond : : Imperialer Agent
18.11.2015 11:07 Uhr
0
Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.600 | Reviews: 23 | Hüte: 586

@Strubi

Das Thema ist durchaus interessant und ich frage mich, warum solche qualitativen Unterschiede zustande kommen. Bei Mockinjay scheint die Zweiteilung offenbar eher kontraproduktiv zu sein, wenn man sich die Kritiken so anhört. Die Frage ist: Warum? Das Buch "Flammender Zorn", der die Grundlage für Mockingjay bildet, hat 430 Seiten, das Hörbuch knappe 10 Stunden. Da sollte es doch genug Material für spannende 2 Filme geben.

Es gab schon so manche Buchverfilmung, bei der ich dachte, es wäre sinnvoll gewesen, das ganze in 2 oder gar 3 Filme zu packen, um sämtliche Handlungsstränge zu Ende zu spinnen. Oftmals denke ich auch, es wäre besser, eine Serie zu drehen, da dort wirklich alles mit ausreichender Zeit abgehandelt werden kann und man genug Zeit hat, jeden Protagonisten ausreichend vorzustellen, damit man sich auch mit jedem identifizieren kann und entsprechend mitfiebern kann. Gerade heutzutage, wo Serien wesentlich aufwändiger produziert werden, als noch vor 20 Jahren, stehe ich Serien sehr positiv gegenüber.

Oft werden gute Ideen durch zu schnelle Handlungsentwicklung kaputt gemacht - oder man versucht zu grosse Zeitabschnitte in zu kurze Filme zu pressen. Ich denke da nur an die Prequel-Trilogie von Star Wars. Die Entwicklung Anikins zu Darth Vader hätte niemals über so einen grossen Zeitraum stattfinden dürfen. Die Kindheitsgeschichte zeigt zwar, dass Anikin schon als Knirps die volle Breitseite "Macht" abgekriegt hat trägt aber sonst nichts zur Handlung bei. Besser wäre es mMn gewesen, später einzusetzen: So im Alter in dem Luke bei Episode IV eingeführt wurde. Man hätte sich über 3 Episode deutlich besser auf die Wandlung von Gut nach Böse konzentrieren können, als es schlussendlich passiert ist. Mir ging das in EpIII dann einfach zu ruckartig.

Die Matrix-Trilogie widerum hatte ein anderes Problem: Die eigentliche Story war eigentlich in Teil 1 abgehandelt. Diese Entwicklung Neos hätte man auf 2 oder 3 Filme ziehen können. Das Problem war hier jedoch, dass man mit dem Erfolg nicht rechnen konnte und Teil 2 und 3 erst später akut wurden. Welche Story will man dann noch erzählen? Okay, so mancher kann auch mit den Teilen 2 und 3 etwas anfangen, für mich waren sie nichts.

Lange Rede, kurzer Sinn: Es ist wohl meistens ein Problem, das von den Studios generiert wird. Wie wird geplant? Ist bereits vorher geplant, ein Buch in 2 oder 3 Teile zu produzieren? Wer wird mit dem Drehbuch beauftragt? Wer macht den Film?

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

MJ-Pat
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Strubi : : Hexenmeister
18.11.2015 10:17 Uhr
0
Dabei seit: 30.08.10 | Posts: 3.249 | Reviews: 2 | Hüte: 50

@MrBond

Bisher kann ich nur bei einer Reihe aus Erfahrung sprechen, und das ist Harry Potter (bei TvP kenn ich Mockinjay 2 und auch das entsprechende Buch (noch) nicht). Da jedoch hat die Zweiteilung den Filmen mMn gut getan. Gerade beim 5. und 6. Film wurde ja häufig bemängelt, dass so vieles fehlen würde bzw abgeändert wurde. Bei den letzten zwei Filmen konnte man da wieder näher am Buch bleiben und mehr von der Geschichte zeigen. Mir hats gefallen. Bei 7.2 hätte man sich mMn sogar an manchen Stellen noch etwas mehr Zeit lassen können.

Wie es bei den anderen Zweiteilungen aussieht, kann ich noch nicht einschätzen. Ich denke schon, dass da ab und zu nur ein Film die cineastisch bessere Lösung gewesen wäre.

Avatar
MrBond : : Imperialer Agent
18.11.2015 09:41 Uhr
0
Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.600 | Reviews: 23 | Hüte: 586

Wie dem auch sei. Bin mit dem Marsianer fast durch und brauche sowieso neuen Lesestoff smile

@Duck-Anch-Amun

Möchte-gern-Episches 2 x 3-Stunden-Ende gehört ja heute zum guten Ton, damit man für eine Geschichte zweimal abkassieren kann. Mehrwert für die Story bringt es wohl eher selten.

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
17.11.2015 19:02 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.492 | Reviews: 45 | Hüte: 772

Gebe Strubi Recht. Die Panem-Filme gehören zu den besten Buchverfilmungen überhaupt, welche die Vorlage fast 1:1 umsetzen. Klar geht es in den Büchern etwas härter zu, wenn die Teens sich gegenseitig umbringen, aber die Filme sind schon sehr nah an den Buchvorlagen. Es gibt wie unten geschrieben ein paar Abweichungen, aber nichts was die Handlung komplett verändert.
Da ich Mockingjay noch nicht gesehen habe, kann ich nur für die ersten Filme sprechen (hier fand ich den zweiten Film sogar noch besser als das Buch), aber das dritte Buch ist ganz klar das Schwächste. Ob es schlau war daraus 2 Filme zu machen kann ich erst am Wochenende sagen, aber die Handlung im dritten Buch kam mir nie so vor als dass man daraus ein episches Finale von 2 mal 3 Stunden machen könnte.

MJ-Pat
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Strubi : : Hexenmeister
17.11.2015 13:28 Uhr
0
Dabei seit: 30.08.10 | Posts: 3.249 | Reviews: 2 | Hüte: 50

@MrBond

Zu viele Hoffnung auf Erklärung würde ich mir durch die Bücher (zumindest bei Teil 1, die anderen habe ich nicht gelesen) nicht machen. Bei Teil 1 ist die Verfilmung schon sehr buchnah, wenn ich das recht in Erinnerung habe.

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MrBond : : Imperialer Agent
17.11.2015 11:38 Uhr | Editiert am 17.11.2015 - 11:54 Uhr
0
Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.600 | Reviews: 23 | Hüte: 586

@All

Ihr macht mich neugierig. So wie es aussieht muss ich mir wohl wirklich mal die Bücher zu Gemüte führen. Oftmals erstrahlen Verfilmungen in neuem Licht, wenn man etwas mehr Hintergrundwissen hat, das in den Filmen nicht vermittelt werden kann.

Danke Euch!

Achso, zur Ergänzung noch an Strubi: Ich vermute mal, dass es das Komplettpaket ist. Wenn man die Handlung (aufgrund fehlenden Hintergrundwissens) eher langweilig bzw. uninteressant findet, fallen einem die ganzen wirklichen Schwächen auf :-)

Nachtrag: Bücher sind bestellt laughing

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
17.11.2015 11:26 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.492 | Reviews: 45 | Hüte: 772

Das gruselige an den Wolfmutationen war ja eigentlich, dass sie die Augen der bisherigen verstorbenen Tribute hatten und Katniss dies auch erkannte. Ich glaube im Film kam dies gar nicht so rüber und wurde auch nicht erklärt? Auf jedenfall war dies im Buch wirklich fesselnd und ja stimmt im Film kam dies nicht so gut rüber, da es auch zu shcnell abgehandelt wurde.

Zum Spotttölpel: Da wird dann mal die richtige übersetzung benutzt und schon ist es wieder nicht gut^^ Aber luph hat dies schon richtig erklärt, wieso das Tier Spotttölpel heisst...dass der Held auf Deutsch dann"...tölpel" genannt wird ist unglücklich, aber die richtige übersetzung. Zudem ist der Spotttölpel, dadurch dass er vom Kapitol unerwünscht ist, sich ungehindert verbreiten konnte und die eigene Mutation sich somit nicht durchsetzte schon ein ideales Symbol für die Ideale für die auch Katniss und die Rebellion steht.

MJ-Pat
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Strubi : : Hexenmeister
17.11.2015 10:59 Uhr
0
Dabei seit: 30.08.10 | Posts: 3.249 | Reviews: 2 | Hüte: 50

@MrBond

An was für Dingen du dich in Filmen (hier zumindest) störst...^^. Aber der Film scheint dann ja vieles richtig gemacht zu haben, wenn das deine größten Kritikpunkte waren!? wink.

Ich muss sagen, dass mir dieser Modestil im sogar gut gefallen hat (natürlich zum selber ausprobieren^^). Er war schön schrill, hat aber zu den Menschen und ihrem Handeln gepasst. Und es war auch einfach mal etwas anderes.
Auch die Benennung der Heldin als Spotttölpel fand ich kein bissl störend. Es wurde ja gezeigt, warum das so ist und wie sich das entwickelt hat. Selbst wenn einem das nicht gefällt, macht das den Film doch nicht wirklich schlechter!?
Bei den Wölfen bin ich schon eher bei dir. Die Animation gefiel mir auch nicht. Auch generell wirkten sie im ersten Film etwas deplaziert, da sie einfach ohne Erklärung reingeschmissen wurden und 2min später auch schon wieder verschwunden waren. Auf der anderen Seite konnte ich aufgrund der kurzen Leinwandpräsenz aber auch ganz gut darüber hinwegsehen. Vermiest haben sie mir den Film jedenfalls nicht.

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MrBond : : Imperialer Agent
17.11.2015 09:58 Uhr
0
Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.600 | Reviews: 23 | Hüte: 586

@luhp92

... ähem... was Du wieder denkst... smile

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
17.11.2015 01:02 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@MrBond

Ja, mit der Animation der Wolfmutationen war ich auch nicht so ganz zufrieden. Das hätte man definitiv besser machen können. Dafür fand ich, dass die Affenmutationen ich Teil 2 großartig umgesetzt wurden.

Modestiltechnisch dann eher bei Paul Verhoeven

Jaja, "modestiltechnisch" laughing
(.Y.Y.)

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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MrBond : : Imperialer Agent
16.11.2015 20:22 Uhr
0
Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.600 | Reviews: 23 | Hüte: 586

@luhp92

Danke für die ausführlichen Erklärungen. Ich sehe schon, Du scheinst die Bücher gelesen zu haben. Nichts desto trotz fand ich die "mutierten Wölfe" hässlich animiert. Und das ist der Grund, warum sie mich genervt haben. Ich fand den Film bis zu dieser Szene am Ende recht unterhaltsam, wenn auch nicht überragend. Aber das hat mir irgendwie den Filmspaß kaputt gemacht.

Und der Spotttölpel ist und bleibt halt einfach ein blöder Name. Nicht für den Vogel, sondern als Bezeichnung für den Helden des Films. Vielleicht hätten sie einfach den englischen Namen Mockingjay beibehalten sollen.

Satire hin oder her, da bin ich dann Modestiltechnisch dann eher bei Paul Verhoeven wink

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
16.11.2015 20:02 Uhr | Editiert am 16.11.2015 - 20:05 Uhr
1
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@MrBond

Weil es keine normalen Wölfe, sondern eben Wolf-Mutationen waren.
Mutationen sind aber generell ein Handlungselement, das in der Panem-Geschichte eine größere und wiederkehrende Rolle einnimmt. Die Mutationen wurden/werden vom Kapitol erzeugt, um sie für Spionagezwecke, als Folterinstrumente (physisch und psychisch) oder als Mordmaschinen einzusetzen. In jedem der in der Trilogie präsentierten Hungerspiele nimmt jeweils eine Mutation eine gesonderte Position ein: In den 74. Hungerspielen die Wolfmutationen, in den 75. die Affenmutationen und in den 76. die Echsenmutationen. Hinzukommen noch mehrere "unwichtige" oder nur am Rand erwähnte Mutationen.

Der Spotttölpel ist deswegen das Zeichen der Rebellion, weil der Vogel eine vom Kapitol unerwünschte Mutation darstellt und nicht vernichtet werden konnte. Männliche Schnattertölpel (Jabberjay) (Mutation) haben sich in freier Wildbahn mit weiblichen Spottdrosseln (Mockingbird) (real existent) gepaart und daraus entstand schließlich der Spotttölpel (Mockingjay).
Was kann also der Vogel für seinen deutschen Namen?^^

Was die bunten Mode-Outfits, Make-Up, etc der Kapitolbewohner anbelangt, natürlich sind die übertrieben! Es soll ja schließlich auch eine Überzeichnung des Lebensstils der Reichen und Mächtigen sein, irgendwo ist auch die Panem-Geschichte Satire. Satire für die Jugend, zugegeben, für Erwachsene gibt es dann Snowpiercer.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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