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Avatar - Fire and Ash

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Bildgewaltig!

Avatar - Fire and Ash Kritik

Avatar - Fire and Ash Kritik
40 Kommentare - 16.12.2025 von Moviejones
Wir haben uns "Avatar - Fire and Ash" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Avatar - Fire and Ash

Bewertung: 3.5 / 5

Für Filme wie Avatar - Fire and Ash wurde Kino erfunden und jeder sollte die Chance nutzen, diesen Film wenigstens einmal dort gesehen zu haben. Egal ob man nun 3D-Kino mag oder nicht, die visuelle Finesse von Avatar - Fire and Ash sucht ihresgleichen und wir haben noch keinen Film erlebt, der so bildgewaltig und mit solch perfekt ausgestalteten Trickeffekten zu überzeugen weiß. Auch bei der Handlung macht der Film einen Sprung nach vorn, auch wenn das große Drama dann doch deutlich hinter den Trickeffekten zurückstecken muss und vieles so wirkt, als hätten wir es bereits in den Vorgängern gesehen. Trotz seiner Schwächen vergehen die drei Stunden wie im Flug und bilden einen soliden Abschluss für eine Trilogie, die ruhig auch so für sich in Zukunft stehen kann.

Avatar - Fire and Ash Kritik

Nach den dramatischen Ereignissen im Finale von Avatar - The Way of Water betrauern die Sullys noch immer den Tod von Neteyem, jeder auf seine Weise. Während Jake (Sam Worthington) sich in die Arbeit stürzt, ist Neytiri (Zoe Saldana) von Trauer und Wut geplagt. Besonders leidet aber ihr Sohn Lo’ak (Britain Dalton), der sich die Schuld an dem Tod seines Bruders gibt. Doch viel Zeit für Trauer bleibt nicht, denn die Bedrohung durch die Menschen ist weiterhin allgegenwärtig. Beim Versuch Spider (Jack Champion) in Sicherheit zu bringen, stoßen die Sullys auf eine neue Bedrohung. Das Aschevolk der Na’vis hat sich von Eywa losgesagt und will alles im Feuer reinigen. Vor allem Erzfeind Quaritch (Stephen Lang) scheint in dem neuen Volk seine Chance zu wittern, den Kampf mit Jake endgültig für sich zu entscheiden.

Trailer zu Avatar - Fire and Ash

Die Avatar-Filme sind eine faszinierende Filmreihe, die sich jedweder üblichen Logik zu entziehen scheinen. Durch Wiederveröffentlichungen brachten es die ersten beiden Teile auf 2,9 Mrd. $ und 2,3 Mrd. $ und zählen so zu den erfolgreichsten Filmen aller Zeiten. Doch so groß der Erfolg auch war, so wenig Einfluss hatte die Reihe am Ende auf die Popkultur, was bei solch übermäßigem Erfolg seltsam erscheint. Jetzt muss sich zeigen, ob dies einfach eine Eigenschaft der Reihe war, oder der vorherige Erfolg vor allem an der neuartigen 3D-Technik und später am Nostalgiefaktor lag. Denn während zwischen Avatar - Aufbruch nach Pandora und Avatar - The Way of Water ganze 13 Jahre lagen, schaffte es James Cameron mit Avatar - Fire and Ash nun in nur drei Jahren den nächsten Film in die Kinos zu bringen.

Und der hat es wieder in sich und schlägt mit 197 Minuten auch noch einmal den bereits über drei Stunden dauernden zweiten Teil. Ob man über drei Stunden für eine Geschichte braucht, die es in wesentlichen Zügen bereits in den Vorgängern gab, sei einmal dahingestellt. Hier werden sich auch ganz sicher die Geister scheiden. Wem in den Vorgängern die Handlung bereits zu flach war, wird auch in Avatar - Fire and Ash jetzt nicht komplett Neues geboten bekommen. Dennoch macht Avatar - Fire and Ash im Vergleich zu den ersten beiden Teilen in seiner Erzählung einen deutlichen Sprung nach vorn. Vor allem der Wechsel der zentralen Figur weg von Jake Sully hin zu seinem Sohn Lo’ak bekommt dem Film sehr gut. Nachdem wir zwei Filme mit ansehen durften, wie die Protagonisten mit großen staunenden Augen durch die Botanik stapften, wird dieses Mal nicht alle fünf Minuten die Handlung angehalten, nur weil ein pandorianisches Eichhörnchen zufällig den Weg kreuzt.

Trotzdem ist es schade, dass Cameron mit seinen Figuren und seiner Welt nicht mehr anzufangen weiß. Die im Vorfeld groß angekündigten Luft- und Feuerna’vi werden bei weitem nicht in dem Umfang genutzt, wie man es sich hätte wünschen können. Gerade die Anführerin der Feuerna’vi, wunderbar gespielt von Oona Chaplin, hätte für weit mehr Spannung sorgen können. Im Kern bleibt sie mit ihrem Clan zwar eine wichtige Komponente im Film, aber der Fokus liegt weiterhin auf dem Konflikt Mensch und Wasservolk. Hier setzt Avatar - Fire and Ash vor allem die Handlung des Vorgängers fort und das wär für uns dann eben die große Überraschung. Wir hätten viel mehr Vorgeschichte zum Aschevolk und den Konflikt mit ihnen erwartet, doch bleiben sie am Ende nur eine zusätzliche Komponente, um die im Vorgänger gestartete Erzählung fortzusetzen und vor allem die losen Enden aus dem zweiten Teil zu schließen. Auch abseits des Weges versucht Cameron immer wieder ein paar neue Themen einzustreuen, um auch den Konflikt innerhalb der Familie Sully noch stärker ins Zentrum zu rücken. Dies gelingt mal mehr und mal weniger gut, ohne an der Stelle zu viel zu spoilern.

Was auf jeden Fall positiv auffällt, ist, dass dieses Mal auch ein deutlich größerer Bogen zu Avatar - Aufbruch nach Pandora geschlagen wird. Gerade der zweite Teil fühlte sich mit seinen neuen Figuren und dem veränderten Setting sehr nach einem Soft-Reboot an, der nun dritte Film Avatar - Fire and Ash versucht, die ersten beiden Teile so zu verbinden und auch bekannte Figuren zurückzuholen, dass alle drei Filme zusammen eine einheitliche Trilogie bilden. Und hier bleibt sich Cameron dann vor allem bei einer Sache treu und das ist auch das zentrale Argument, warum man sich Avatar - Fire and Ash zwingend im Kino ansehen sollte. Wie kein anderer Regisseur versteht es Cameron eine digitale Welt glaubhaft auf die Leinwand zu bannen und uns dabei Trickeffekte zu liefern, die die Messlatte nicht nur ein Stück nach oben verschieben, sondern für andere Filme unerreichbar werden. Wir haben bisher keinen Film gesehen, der so scharfe Effekte bietet und gleichzeitig so mit Details strotzt. Hier ist nichts verwaschen oder dem Zufall überlassen, alles wirkt glaubwürdig, da Cameron immer eine Sache wichtig ist, auf glaubwürdige Physik und die Details zu achten.

Wer sich an Technik, Details und einer atemberaubenden Welt nicht satt sehen kann, wird hier ein visuelles Meisterwerk erleben und der Oscar für die besten Spezialeffekte dürfte 2026 bereits feststehen. Dabei bleibt auch die Handschrift von Cameron bestehen, keine wilden Schnitte und immer bleibt die Kamera 1-2s länger auf der Szene, damit der Zuschauer Zeit hat, die Szenen einzuordnen und die Details auch zu bestaunen. Dennoch ist auch hier nicht alles Gold was glänzt und etwas enttäuscht waren wir vom groß angekündigten Finale. Dieses ist auf jeden Fall visuell atemberaubend, wie auch der Rest des Films. Aber wir konnten uns nicht gegen das Gefühl erwehren, die gleiche Schlacht mit den gleichen Wendungen nun schon zum dritten Mal zu erleben. So visuell beeindruckend der große Showdown auch ist, so ist dieser doch nur eine übereinander gelegte Kopie des Finales aus Avatar - Aufbruch nach Pandora und Avatar - The Way of Water. Lässt man sich von den Schauwerten auch nicht blenden, dann stellt sich heraus, dass der gezeigte Konflikt erstaunlich primitiv ist. Diese offene Flanke ist umso bedauerlicher, da Avatar - Fire and Ash an anderen Stellen die Kontraste durchaus bietet. Vor allem, wenn der Kampf kurzzeitig in die Lager der Menschen getragen wird und Cameron hier mit technischem Gimmicks auffahren kann, haben wir uns gewünscht, warum das nicht stärker thematisiert und visualisiert wird.

Weil gerade dieser übergeordnete Kampf nur schmückendes Beiwerk ist, stellt sich am Ende die berechtigte Frage, was denn jetzt wirklich erreicht wurde? Am Status Quo zwischen Na’vi und Menschen ändert sich auch nach drei Stunden rein gar nichts. Zwar schließt Cameron viele offene Enden aus dem Vorgänger, weswegen der Film durchaus auch als Finale der Trilogie funktioniert, aber wir hätten uns hier durchaus mehr gewünscht. Vielleicht hebt sich Cameron dies noch für die 2029 und 2031 geplanten zwei finalen Fortsetzungen auf. Ob diese aber jemals erscheinen, wird wohl maßgeblich am Erfolg von Avatar - Fire and Ash hängen. Vor allem 2025 hat gezeigt, wie sehr sich die Kinolandschaft inzwischen verändert hat und wie wenig Zuschauer inzwischen bereit sind, teures Geld für ein Kinoticket zu lösen. Auch ein Avatar - Fire and Ash wird es dort schwer haben, an den Erfolg der Vorgänger anzuknüpfen.

Trotz der angesprochenen Kritikpunkte können wir jedem Filmverrückten nur empfehlen, über manch dramaturgische Schwäche hinwegzusehen, denn der Film fühlt sich auch mit seinen Mängeln wunderbar wuchtig an. Avatar - Fire and Ash bietet mit seiner Bildgewalt und monumentalen Laufzeit genau die Elemente, für die Kino geschaffen wurde.

Avatar - Fire and Ash Bewertung
Bewertung des Films
710

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40 Kommentare
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DrGonzo : : Drachenzähmer
18.12.2025 07:54 Uhr
0
Dabei seit: 02.12.10 | Posts: 3.163 | Reviews: 0 | Hüte: 138

@Poisonsery
"Und Ukraine als Beispiel. Nicht Frieden gleich Krieg. Jetzt weiß ich wem ich hier in Zukunft ignorieren kann. Alter was für ein Rotz."
Was?

"Fuck the kingsguard, fuck the city, fuck the king."

Avatar
Poisonsery : : Moviejones-Fan
18.12.2025 07:36 Uhr
0
Dabei seit: 02.03.18 | Posts: 2.677 | Reviews: 8 | Hüte: 43

@Raven13 Gleichbedeutend mit Krieg ist klar. Und Ukraine als Beispiel. Nicht Frieden gleich Krieg. Jetzt weiß ich wem ich hier in Zukunft ignorieren kann. Alter was für ein Rotz.

" Das One Piece existiert " :–P

" the world is a buggy program " :-}

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
18.12.2025 07:23 Uhr | Editiert am 18.12.2025 - 07:29 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 8.739 | Reviews: 145 | Hüte: 737

@ Poisonsery

Eine gewalttätige Kolonialisierung, Ausbeutung und Unterdrückung fremder Völker, die dagegen aufbegehren, ist gleichbedeutend mit Krieg, genauer gesagt Rebellion oder einer Art Bürgerkrieg. Natürlich beteiligen sich nicht alle auf Pandora an dem Konflikt, doch zunehmend immer mehr. Schau dir Teil 3 an.

Also Frieden sieht anders aus. Natürlich herrscht nicht permanent überall auf Pandora Krieg, aber das ist auch eher unüblich in einem Krieg. Selbst in der Ukraine herrschen nicht permanent und überall gleichzeitig Kämpfe, dennoch herrscht in der Ukraine seit über drei Jahren Krieg.

Klar, zwischen Avatar 1 & 2 gab es zehn Jahre Frieden, doch diese Zeit wird in den Filmen nicht groß thematisiert. Kernthema der Handlung ist nun einmal der Konflikt.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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Poisonsery : : Moviejones-Fan
18.12.2025 07:05 Uhr
0
Dabei seit: 02.03.18 | Posts: 2.677 | Reviews: 8 | Hüte: 43

@Raven13 Du hast die Filme mit Sicherheit öfter gesehen als Ich. Aber welcher Krieg zwischen Menschen und Navi? Außer der einen Schlacht am Ende von Teil 1 gibt es nirgendwo ein Krieg! Erst recht nicht in Teil 2! Es sind einzelne Handlungen einzelner Menschen/ Naviklone mehr nicht. Bildest du dir da mehr ein als da ist?

" Das One Piece existiert " :–P

" the world is a buggy program " :-}

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
17.12.2025 19:49 Uhr | Editiert am 17.12.2025 - 20:07 Uhr
1
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 8.739 | Reviews: 145 | Hüte: 737

So, habe mir "Fire and Ash" heute Nachmittag im Kino angesehen. Wie zu erwarten war, bin ich absolut und über alle Maßen davon begeistert.

Wem "The Way of Water" zu langatmig war, den kann ich beruhigen: "Fire and Ash" ist deutlich rasanter und abwechslungsreicher und bietet auch gefühlt doppelt so viele Actionszenen. Die knapp 190 Minuten vergingen wie im Flug bei mir.

Und zur Handlung sei gesagt: Klar geht es wieder um den Krieg zwischen den Menschen und den Na´vi, aber worum soll es denn bitte auch sonst gehen? Um Na´vi, die Berge besteigen? Um die ersten Na´vi im Weltall? Um ein Familiendrama? Eine Komödie? Oder einen Horrorfilm unter dem Meer? Leute, die Avatar-Reihe ist ein Epos über den Krieg zwischen Menschen und Na´vi bzw. ganz Pandora, und im Mittelpunkt steht halt die Familie Sully.

In Star Wars 4 bis 6 geht es auch in jedem Teil um den Krieg gegen das Imperium, und das ähnelt sich von Teil zu Teil ja auch immer wieder irgendwie, vor allem der Todesstern in den Episoden 4 und 6. Das hat aber komischerweise nie jemanden gestört.

Aber mal abseits des selben Kriegsszenarios kann ich nur sagen, dass der Film dieses Mal auch wichtige Schritte nach vorn gemacht hat und sich in vielen Handlungssträngen deutlich vom ersten und zweiten Teil abhebt. Klar gibt es einige Szenen, bei denen man denken könnte, dass man diese nahezu 1:1 schon im Vorgänger erlebt hat. Das liegt sicher auch daran, dass beide Filme gleichzeitig gedreht wurden. Aber es gibt eben auch viele neue Elemente und Szenarien, die man so zuvor eben noch nicht in Avatar 1 & 2 gesehen hat.

Für mich jedenfalls in jeder Hinsicht ein grandioses Filmerlebnis, ob beim Drama und den vielen emotionalen Momenten, bei der Handlung selbst, bei den vielen Charakteren und dessen glaubhafte Weiterentwicklungen, bei der Musik, den großartigen Actionszenen, den tollen Aufnahmen unter und über Wasser, der tollen Kameraführung, der Soundkulisse, dem genialen 3D oder der tollen Welt von Pandora. Für mich persönlich ein Sci-Fi-Fantasy-Action-Film der absoluten Superlative. Wer den Film erst Zuhause zum ersten mal schaut, der braucht sich nicht wundern, wenn der Film dann nur die halbe Wirkung erzielt, wenn überhaupt.

Für mich ganz klar eine 10/10, weil ich nichts daran auszusetzen habe und ich vollauf begeistert bin. Am Samstag gehe ich nochmal rein, dann ins IMAX.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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Moggel : : Moviejones-Fan
17.12.2025 18:12 Uhr | Editiert am 17.12.2025 - 18:14 Uhr
0
Dabei seit: 14.05.17 | Posts: 77 | Reviews: 0 | Hüte: 4

Warum sollte man Avatar hassen? Es sind optisch sehr gut gemachte Filme. Nicht mehr und nicht weniger. Wem das nicht gefällt, der schaut sich halt den Film nicht im Kino an.

So wie ich selber auch übrigens. Warum, fragt ihr euch vieleicht?

Darum: Avatar 1 war genial, für die damalige Zeit. Gänsehaut als das Raumschiff am Anfang, erstmals auf den Mond zuflog, welcher winzig vor dem Gasriesen dahinter wirkte. Das wirkte sowas von überwältigend. Auch die Story war nicht schlecht gewesen.

Avatar 2 war zwar noch besser von den Effekten her, die Handlung selber war aber nicht wirklich was neues. Geschweige denn, das es einen dreistündigen Film dazu gebraucht hätte. Nach zwei Stunden hab auch ich ständig nur noch auf die Uhr geschaut und gehofft, der Film bekommt nun endlich sein Finale. Ein zwei Stunden Film wäre meiner Meinung nach besser gewesen.

Und nun Avatar 3. Die Effekte noch etwas besser, aber die Handlung die selbe. Alter Wein in neuen Schläuchen eben. Und das wieder über drei Stunden. Sicherlich wird der Film auch wieder finanziell erfolgreich. Aber ich wette, er wird weit hinter den anderen beiden Teilen am Ende liegen!

Natürlich wird der Film seine Fans haben, aber genauso werden auch viele sich nur von Effkten alleine, nicht verleiten lassen wieder der mäsigen Story so lang im Kino zu folgen.

Da warte ich auch darauf, den Film zu Hause, am besten in zwei Etappen zu schauen. Ich hoffe schon auf noch einen vierten und fünften Teil. Aber bitte dann eine wirklich weiterentwickelte Handlung. Zum Beispiel auch von der Erde selber. Wie wird dort die Situation gesehen? Gibt es auch auf der Erde, oder anderen vielleicht besiedelten Planeten Gegner oder Befürworter der Vorgehensweise auf Pandora? Das wäre doch auch mal interessant zu erfahren.

Nichtsdestotrotz wünsche ich dem Film gute Einnahmen. Aber diesmal halt ohne mich.

Avatar
SpiderFan : : Moviejones-Fan
17.12.2025 16:19 Uhr
0
Dabei seit: 06.05.22 | Posts: 1.741 | Reviews: 0 | Hüte: 35

Avatar hat seine Fangemeinde. Die dürfte wohl riesig sein, obwohl angeblich keiner Fan der Avatar Filme ist... Irgendwie rennen aber dann dennoch Millionen in die Lichtspielhäuser. Event-Fans? Wie beim Fußball, die sich nur die "Highlights" raussuchen und mitnehmen? Sehr gut möglich. Zumindest dürfte es auf einen großen Teil zutreffen.

Ich selbst sehe mich eher als die hard Avatar Fan. Seit 2009 und so ist es geblieben. Natürlich bekommen die Filme hate ohne Ende ab, man kann sich halt prima drüber auslassen und Gegenwehr muss man auch nicht fürchten, denn Avatar Fans gibts ja nicht. laughing

So oder so ähnlich. laughing

Und ganz so einfach ist diese "Cameron kopiert einfach Teil 2" Geschichte auch nicht. Es soll wohl ein dickes Drehbuch gewesen sein und Cameron hat sich dann für eine Aufteilung entschieden - Avatar 2 und 3. Deshalb bringt Teil 3 vermutlich auch hier und da einen starken Teil 2 vibe mit.

Kann man mögen, muss man nicht mögen.

Teil 4 wiederum soll wohl einen großen Zeitsprung mitbringen und dann erstmals so richtig in eine neue Richtung einbiegen. Aber da möchte ich meine Hand noch nicht für ins Feuer legen.

Bin heute Abend im Kino und bin definitiv gespannt, wie mein Eindruck ausfällt. Hab mir gestern und vorgestern auch nochmal die beiden bisher Teile gegeben und definitiv wieder meinen Spaß gehabt. Auch wenn ohne 3D natürlich bisschen von der Magie verloren geht.

Aktuell soll der Film wohl weltweit um die $340-380Mio übers erste Wochenende einspielen. Schauen wir mal, ob es so kommt.

IMAX möchte ich dann nächstes Jahr nochmal mitnehmen. Heute Abend ist es aber immerhin auch der größte Saal und 3D HFR.

“You have fought long enough, Galadriel. Put up your sword.”

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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
17.12.2025 15:57 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.596 | Reviews: 20 | Hüte: 412

Da ich mich nicht mehr an Avatar 3 Trailer erinnert oder gesehen zu haben. Weiß nicht wieso wir da so überraschen sind. Irgendwie auf der arbeit, vor paar Wochen kam diese Themen über Avatar 3 und ich habe nur so viel gesagt: "Auch wenn ich mich auf diesen Film freue, würde mich nicht wundern wenn Avatar 3 nicht als Kopie von Av1 oder Av2 sein wird. Nur mit Feuervolk" Wir haben uns noch darüber gelacht. Umd sieht. Ich habe Recht behalten. Aber scheiss drauf. Diesen Film möchte ich ins Kino sehen und den bildgewaltiges Action auf IMAX erleben. Alles andere ist unwichtig.

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Rotwang : : Moviejones-Fan
17.12.2025 15:30 Uhr
0
Dabei seit: 11.06.20 | Posts: 1.375 | Reviews: 0 | Hüte: 40

Ich steh ja auf Eye Candy aber keine Ahnung warum Avatar bei mir nicht zum wieder schauen taugt, ich habe das zweite mal schwer durchgehalten, auch schwache Handlung stört mich manchmal nicht, aber Mad Max Fury Road oder Speed Racer würde ich zB einem Rewatch vorziehen.

Wenn ich Avatar mit irgendeinem Film gleichsetzen müsste wären es wohl die Star Wars Prequels, das springt der Funke zu dem gesehenen auch nicht über, sah damals aber auch okay aus.

Cameron weiß schon was er macht, visuell ist das auch schon vorne mit dabei, auch wenn Avatar kein Jawdropper war wie T2 damals, aber das ist auch nicht mehr möglich wage ich zu behaupten.

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MB80 : : Black Lodge Su
17.12.2025 15:10 Uhr
0
Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 3.116 | Reviews: 44 | Hüte: 269

Zadowil:

Ich will ja gar nicht auf nen Widerspruch hinaus, nur eben dass ich nicht mehr Informationen brauche ;)

Michael Bay Filme sehen auf großer Leinwand übrigens nicht viel besser aus.

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

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Darkclaw : : Moviejones-Fan
17.12.2025 13:03 Uhr
0
Dabei seit: 24.04.25 | Posts: 187 | Reviews: 1 | Hüte: 10

Also, wenn ich jetzt gaaaaannnnnzzzzz ehrlich bin, einen Aspekt an Avatar "hasse" ich abrundtief.

Ich bin ein riesiger Fan von Jurassic Park! Mein erster Film den ich jemals im Kino gesehen habe. Der Soundtrack nudelt rauf und runter bei mir. Ich war jetzt 2mal auf Hawaii und habe dort die besuchbaren Locations mit meiner Frau besucht. Wir haben dieses Jahre einen Rundflug über Kauai gemcht mit Landung beim Wasserfall aus Jurassic Park.

Das soll nur aufzeigen, wieviel mir Jurassic Park bedeutet.

Was "hasse" ich an Avatar?

Ganz einfach, wir hben wir einen millionenschweren Blockbuster, voller Ideen, einer fremden Welt und eine Vielfalt an Tieren bzw. Lebewesen die ihresgleichen suchen. Und dann haben diese komischen Wolfstiere auf Pandora Soundeffekte aus Jurassic Park! Das Brüllen des T-Rex und das "Bellen" der Velociraptoren!!

Das fällt mir so extrem auf beim betrachten des Films.

Millionenschwer! Ideen bis zum umfallen! Und dann werden einfach Soundschnippsel aus einem Film von 1993 verwendet ohne etwas eigenes zu schaffen?

Ihr habt bestimmt bemerkt, dass ich das Wort "hasse" in Gänsefüsschen geschrieben habe. Denn während ich die Zeilen schreibe, habe ich ein fettes Grinsen im Gesicht und kann mir dann die folgende Bemerkung nicht verkneifen:

Millionenschwer! Ideen ohne Ende! Und doch ist ein jahrzentealter Film so gut, dass selbst ein James Cameron für seinen Blockbuster Soundeffekte daraus klauen muss :-D

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Lordoss : : Moviejones-Fan
17.12.2025 12:57 Uhr
0
Dabei seit: 12.07.23 | Posts: 325 | Reviews: 1 | Hüte: 14

Ich blase mal in das selbe Horn. Ich hasse Avatar nicht. Teil 1 war optisch über allen erhaben und von der Story nichts Neues, aber völlig ok und deren Charaktere, wobei hier schon nicht der emotionale Funke überspringen wollte. Den gucke ich mir gerne ab wieder an. Teil 2 hatte ich auch noch im Kino gesehen, war dann aber schnell gelangweilt, weil sich die Story nicht fortbewegte und die Charakterentwicklung auch merkwürdig war. Um die Zeit bzw. davor, kamen viele News zu zig Sequels und was das für ein riesen Franchise das werden würde. Dazu die Kritik von Cameron an Marvel bezgl. emotionaler Tiefe, Charakterentwicklung und das diese nicht episch "waren". Nach Avatar 2 konnte man diese Aussage nicht wirklich ernst nehmen, denn dieser Film war genau das, was er kristisiert hat in meinen Augen. Wenn ich jetzt lese, dass storyseitig nicht viel kommt, dann spare ich mir die 20+x EUR und wenn ich mal 3 Stunden Lust dazu habe, dann schaue ich den im Stream nächsten Sommer. Wie Duck schreibt, bin ich da eher enttäuscht, dass es keine übergeordnete Handlung scheinbar gibt (Teil 4 und mehr sind ja mittlerweile auch Wackelkandidaten), die einem suggeriert wurde. Aber aufgebrühter Tee schmeckt nun mal fade. Und da passt der Vergleich (Tiin) mit Transformers und das selbe ist es für mich. Teil 1 empfinde ich immernoch großartig, aber bei Teil 2 im Kino, wollte ich nach einer halben Stunde schon raus, ein overload in der Optik, welcher nur müde macht, bei der keine Story mehr notwendig ist.

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DrGonzo : : Drachenzähmer
17.12.2025 12:14 Uhr
0
Dabei seit: 02.12.10 | Posts: 3.163 | Reviews: 0 | Hüte: 138

@downset666
"genauso verhält es sich bei mir mit der herr der ringe triologie"
Schnappatmung intensifies

"Fuck the kingsguard, fuck the city, fuck the king."

Avatar
downset666 : : Moviejones-Fan
17.12.2025 12:05 Uhr | Editiert am 17.12.2025 - 12:06 Uhr
0
Dabei seit: 27.04.16 | Posts: 421 | Reviews: 0 | Hüte: 6

Also ich hasse gar keinen film. Warum auch, wenn er mich nicht interessiert kucke ich ihn mir schlichtweg einfach nicht an.

Zu Avatar, klar technisch und optisch brillant aber trotzdem ist das mal so gar nicht mein ding. Auch wenn ich dafür gesteinigt werde, genauso verhält es sich bei mir mit der herr der ringe triologie.

Ich kann dem nichts abgewinnen, was aber nicht heissen soll, dass die filme nicht optisch ind technisch toll in Szene gesetzt wurden. Ist nunmal mein persönlicher geschmack und ganz subjektive Meinung.

Am Ende des Tages ist es auch überhaupt nicht wichtig, es sollte doch nur zählen ob man spass hatte oder halt nicht.

#niewiederistjetzt

Avatar
TiiN : : Goldkerlchen 2019
17.12.2025 11:32 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 10.156 | Reviews: 179 | Hüte: 697

Natürlich hat Terminator 2 im Kern die gleiche Handlung wie Teil 1. Aber die beiden Filme unterscheiden sich schon stark. Damit meine ich nicht die Effekte, welche in T2 natürlich deutlich überlegen sind im Vergleich zum günstigen T1. Nein, während T2 als klarer Actionfilmkonzipiert wurde, war T1 mehr ein Horrorthriller bei der eine junge Frau aus ihrem Leben gerissen wird.

Ähnliches hat es Cameron mit Aliens gemacht, der als Actionfilm daher kam, sein Vorgänger aber ein klarer Horrorfilm war. Auch wenn hier die Thematik sicherlich etwas unterschiedlicher daher kam.

Wenn man auf Avatar (2009) raufhaut und sagte es wäre ja nur Pocahontas oder Der mit dem Wolf tanzt, da kann ich verstehen, dass man sowas nicht stehen lassen möchte. Denn natürlich hatte Avatar 1 die gleiche Kernthematik, war aber in seiner Gesamtpräsentation eine eindrucksvolle Science-Fiction-Perle mit unglaublich vielen Ideen und Konzepten, die nicht nur durch ihre Effekte vermittelt wurden.

Aber beim Vergleich zu Avatar 2 (Teil 3 hab ich natürlich noch nicht gesehen) rutschen die Hosen dann doch allmählich runter. Denn neue inhaltliche Facetten sind nur schwer zu erkennen, stattdessen wiederholt sich vieles mit leicht verfremdeter Umgebung.

Aber hier soll es nicht um Avatar 2 gehen. Ich wollte primär aufzeigen, dass Terminator 1 und Terminator 2 schon zwei paar Schuhe sind. Ebenso wie Avatar 1 trotz bekannter Thematik sein eigenes Fundament hat.


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