Update: Ist Scarlett Johanssons Major (absichtlich nicht wie im Manga Motoko Kusanagi genannt) in Ghost in the Shell etwa doch japanisch, zumindest zur Hälfte? Das jedenfalls deutet die japanische Schauspielerin Kaori Momoi (Die Geisha) an, indem sie verriet, dass sie ihre Mutter spielt. Könnte natürlich sein, dass der Major nur adoptiert ist oder man eine andere Erklärung dafür hat, warum Johansson nicht asiatisch aussieht - Cyborg und so. Aber warten wir mal ab.
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"Whitewashing!", schrien viele Manga-Fans auf, als Scarlett Johansson für die eigentlich japanische Hauptrolle in Ghost in the Shell gecastet wurde. Die (schnell dementierten) Gerüchte, man werde ihr per CGI ein asiatisches Aussehen verpassen, machten es auch nicht besser. Nun wehrt sich einer der Produzenten des Films, Steven Paul, der mit Lone Wolf and Cub noch eine andere Manga-Adaption plant, gegen die Whitewashing-Vorwürfe.
Für ihn ist Ghost in the Shell keine rein japanische Geschichte, sondern eine sehr internationale. Sie konzentriere sich nicht nur auf Japan, sondern auf eine ganze Welt. Deshalb denkt Paul, dass die internationale Herangehensweise an den neuen Realfilm die richtige ist. In der Welt von Ghost in the Shell gebe es ja alle möglichen Leute und Nationalitäten, was sich auch in der Besetzung widerspiegelt. Alle werden mit dem Endergebnis ziemlich zufrieden sein, glaubt Paul, der sich nicht vorstellen kann, dass jemand enttäuscht sein wird. Man habe dem Manga große Ehre erwiesen und sei sehr respektvoll und vorsichtig damit umgegangen.
Um Verwirrung zu vermeiden, wird Johanssons Cyborg-Heldin auch nur "The Major" genannt, nicht Motoko Kusanagi. Mit ihr startet Ghost in the Shell am 30. Juli 2017 in den Kinos.