Spock-Darsteller Leonard Nimoy gestorben

@Hanjockel79

Was für eine unglaublich unangebrachte Äußerung hier zu diesem Thema. Wer bist du bitte schön urteilen zu dürfen wann man trauern darf und wann nicht? Wer bist du entscheiden zu dürfen wann trauer scheinheilig ist? Und wie kalt und unmenschlich ist es bitte schön Menschen dafür zu kritiesieren wenn sie einen Todesfall, gleich um wen es sich handelt, betrauern?! Muss ich mich jetzt auch noch schuldig fühlen wenn ich es traurig empfinde das ein Mensch, gleich welcher, verstorben ist? Sind wir wirklich schon so weit?
Es mag falsch sein sich dazu zu äußern und daraus eine Diskussion zu machen, aber das kann ich einfach so nicht stillschweigend akzeptieren. So eine kleingeistige und kurzsichtige Äußerung muss etwas entgegengebracht werden. Einige haben dies schon getan.

Ist ein Todesfall eines Promis vergleichbar mit dem einer Person die man persönlich kannte? Nein, sicher nicht. Sie ist ein anderer Fall von Trauer, aber kann doch dennoch Trauer sein. Zumal ich auch nicht unbedingt um jeden trauer den ich persönlich kannte. Hier in Schwar/Weiß Dimmensionen zu denken wäre und ist einfach falsch. Genauso wie es falsch ist eine Altersgrenze zu setzten bis der man um jemanden trauern darf.
Im Fall von Leonard Nimoy ist die Trauer gerade wegen seines Alters sogar verständlich. Viele von uns hier sind quasi mit ihm aufgewachsen. Für viele war er einfach immer präsent und hat uns durch unsere Jugend begleitet bis hin zum heutigen Tag. Er war ein Teil unserers Lebens, erst recht natürlich wenn man Star Trek Fan ist.

Ich kann hier natürlich nur für mich sprechen. Ich habe leider in meinem Leben schon einige Beerdigungen miterlebt, näher will ich hier nicht darauf eingehen. Aber ich habe in Jungen Jahren einen sehr schmerzlichen Verlust erlebt. Nun haben wir alle unsere Methoden damit umzugehen. Mir hat damals Star Trek (und Star Wars) sehr geholfen. Es war zu dieser Zeit das ich zum Fan wurde und ich weiß nicht wo ich ohne die Filme und die Serien Heute wäre. Sie gaben mir halt und auch Hoffnung sowie Träume. Und ein großer und wichtiger Teil davon war Spock und eben Leonard Nimoy.
Kannte ich ihn persönlich? Nein! Hat er mir geholfen und war in meinem Leben eine wichtige Person? Absolut! Er hat mich berührt und mich getröstet, das ist Real. Und dadurch war er mir auch nahe, ohne eine persönliche Bekanntschaft zu ihm zu haben. Und deswegen trauere ich auch um einen Menschen, der mich sehr lange begleitet hat, dem ich sehr dankbar bin und welcher in schweren Phasen meines Lebens für mich dagewesen ist. Und wenn dies scheinheillig ist, dann zum Teufel nochmal sei es so genannt. Für mich ist es das nicht.

Zum Schluss will ich noch einen Punkt ansprechen, der nur Lose mit dieser Diskussion zu tun hat: Habe ich geweint als ich von seinem Tod erfahren habe? Nein. Feuchte Augen bekam ich erst im Laufe der Zeit, als ich die ganzen Twitter Und Facebook Botschaften gesehen habe. William Shatners Nachricht, oder der Post der NASA mit dem Vulkanier Gruß von der ISS und ihrer Nachricht wie inspirierend Nimoy für sie alle stets gewesen ist oder Klaus Kleber, wie er sich im Heute Journal mit dem Vulkaniergruß von den Zuschauer verabschiedet. Das ist vielleicht auch weniger trauer, sondern mehr purer Respekt und Dankbarkeit für eine große Persönlichkeit. Und das finde ich enorm bewegend zu sehen wie Menschen auf der ganzen Welt einen einzelnen derart Ehren.

Natürlich darf jeder, auch Hanjockel79, eine eigene Meinung zu diesem Thema haben. Das ist hier auch nicht das Problem.
Diese Meinung allerdings genau in dem Thread wo Leute ihre Trauer bekunden und sich vielleicht auch gegenseitig trösten zu posten und sie diesen Leuten geradezu ins Gesicht zu knallen ist wiederwärtig und enorm respektlos! Sowohl dem verstorbenen gegenüber, als auch den Menschen die trauern.
Wenn jemand darüber reden und diskutieren möchte, so kann man jederzeit einen Eigenständigen Thread dafür aufmachen. Dies hier ist aber definitiv der Falsche Ort dafür!

Mr. Nimoy hat in seinem schauspielerischen Schaffen etwas geschafft, was für diesen Beruf wohl Segen und Fluch zugleich ist. Er hat eine fiktive Person wahrhaftig zum Leben erweckt - so weit, dass das "Original" völlig hinter der fiktiven Gestallt verschwand. Nimoy ist Spock - aber Spock ist nicht Nimoy. Wer das nicht glaubt, sollte sich nur mal dass von Arne Dias hier gepostete Bild anschauen. Ein Spock der lacht? Wie außerordentlich faszinierend... und befremdlich! Kann es eigentlich einen größeren Adelsschlag für einen Schauspieler geben? Ist es nicht das Sehnen und Trachten eines Schauspielers, genau das zu erreichen?

Ich betrauere den Tod von Mr. Nimoy außerordentlich und möchte allen Angehörigen mein tiefes Beileid ausdrücken. Mein Leben wäre ohne ihn ein völlig anderes geworden.
Ich werde mir wohl niemals wieder "Star Trek II" anschauen können, ohne einen ganz, ganz dicken Kloß im Hals.
Machen Sie es gut auf Ihrer Reise Mr. Spock, grüßen Sie mir Pille und Scotty, und entdecken Sie nun die Welt, die von allen das größte Mysterium verbirgt.
LLAP

@Jericho, danke für die Nachträgliche Anteilname.

@Jockel, verwende mal die Anrede, die Chris gerne benutzt, und sage Freund zu dir.
Wer sagt, das man über fremde Personen nicht trauern kann, der ist leider in meinen Augen auch kein Filmfreak. Hast du nicht bei Top Gun geheult, als Goose verstarb, oder bei Stadt der Engel als Cage endlich ein Mensch war, und dann seine Liebste verlor.
Das sind fiktive Charaktere, aber Leonard Spock war ein realer Darsteller.

Meine Geschichte zu Menschen die ich nicht kannte.
11.09 2001. Ich war mit dem LKW unterwegs, hörte Radio, es kam ca. um 9.. Uhr die Meldung. Ich dachte es wäre die übliche Kino NEWS auf Antenne Bayern, dachte noch...Wow endlich ein geiler Film.
9.30 Uhr die Nachrichten, die danach keine Musik mehr spielten, und ich merkte.Scheiße, das war keine Kino News, das geschieht wirklich.
Es dauerte nicht lange, ich mußte unter Tränen anhalten.
Die Anfragen meiner Disponenten, die mich anriefen, waren mir egal.
Ich konnte etwa 30 Minuten nicht mehr fahren.
Soviel zum Thema, die Leute die man nicht kennt.
Bis Heute, weine ich bei Reportagen über den Anschlag immer noch.

Tränen? Die hatte ich bei den Filmen von JJA auch, und zwar als man das Deja Vue von Kirk zu Spock einbrachte, wo Kirk den Warpkern repariert. 3 Filme, werden mir also nun immer wieder Tränen verursachen.
Bei Khan und Auf der Suche nach Mr. Spock, werde ich in Zukunft Taschentücher benötigen.

So nun habe ich das Thema COPD bei vielen Usern hier auch durchgelesen.
Raucherlunge nannte man es vor zig Jahren.
COPD ist weder eine Raucherlunge, keine Staublunge, oder auch keine Lunge die durch Umweltgift entsteht.
Es kann dies oder jenes sein. Die kann ein Tankwart, ein Schreier, ein Müller, ein Trockenmaurer, ein Raucher, ein 10 Zigarettenraucher, ein Kettenraucher, ein Straßenarbeiter mit Teerarbeiten, ein TÜV Abnehmer, ein Müller, und ein Kaminkehrer bekommen.
Oder Schauspieler, wo künstlicher Schnee und sonst was eingesetzt wurde.

@Jericho, mein Beileid zu deiner Tante, hatte ich vergessen, daher.
Manno ist das schwehr über das Thema zu schreiben.....

Ich habe in meinem ganzen Leben bisher keine vollständige Folge "Enterprise" gesehen. Die klassischen Star Trek Filme (nur 1-4) habe ich erst im letzten Jahr zu sehen bekommen und ich bin, weiß Gott, kein "Trekker".
Dafür gibts mir da zu wenig Jedi Ritter.

Sicher unnötig zu dagen, dass ich Nimoy nicht persönlich kannte.

Nichts desto trotz war/ist er in seiner Rolle als Spock ein unauslöschbarer Teil, dessen was mir wichtig ist, nämlich "die unendlichen Weiten" des Films und Fernsehens. Und ich finde es unglaublich schade, dass wieder "ein kleiner Teil" davon gegangen ist. "Trauer" ist vielleicht der falsche Ausdruck, aber irgendwas fehlt. Wem das "scheinheilig" erscheint, bitte! Er/sie, möge mir ein Wort nennen dies auszudrücken.

Und was das Thema "kettenrauchender Selbstverschulder" angeht, wer hier was zu sagen hat, darf sich gerne mit mir unterhalten.
(oder vielleicht einfach mal schweigen)

edit: gelöscht... ich verzichte einfach mal auf so eine diskussion.


@leonard nimoys tod

ich mochte den guten leonard sehr gern, fand ihn stets extrem sympathisch. bin sehr traurig, dass er tot ist... möge er ruhen in frieden.

@Hanjockel
Ich muss auch sagen so ein Kommentar hätte ich von dir eigentlich
nicht erwartet, habe dich anders eingeschätzt.

Das Mittrauern um fremde Menschen hat nichts mit Heuchelei zu tun,
sondern mit Empathie. Vllt. hast du sowas nicht, das wäre Schade.
Ich für meinen Teil trauere auch gestorbene Mensche, die ich nicht
kenne, weil ich mich in solche Situationen sehr stark reinfühlen kann.
Natürlich ist es nicht dasselbe, wie bei einer nahestehenden geliebten
Person oder einem Haustier (ja ich trauere um meine Katzen genauso,
wie um einen geliebten Menschen, wenn du das Blöd findest, ist das dein
Problem) wo es lange eigentlich ein Leben lang anhält. Aber in dem
Moment in dem ich von dem Tod einer fremden Person erfahre, traure
ich mit und es tut mir um die Zurückgebliebenen leid, da finde ich die
Aussage in der jemand meint mein Beileid bekunden, wäre nur
Heuchelei, wie ein Schlag ins Gesicht.
Bei Nimoy kam dazu das er COPD hatte, die gleiche Krankheit hat auch
meine Tante.
Im Übrigen bekommt man diese Krankheit nicht nur durch Rauchen
sondern auch durch andere Schadstoffe in der Luft, wie z.B. Smog,
Staub, etc. und sie ist vererbbar.
Nur weil 9 von 10 COPD Kranke in ihrem Leben geraucht haben, kann
man nicht 100% garantieren das es am Rauchen lag, da es auch genug
Raucher gibt die nicht an COPD erkranken.

@Hanjockel79
Ich bin ehrlich gesagt über deinen Post irritiert und verärgert.
Zur Einleitung: Nein, ich kannte die Person Leonard Nimoy nicht privat, habe nie mit ihm ein Wort gewechselt.
ABER: Ich bin über seinen Tod traurig. Warum? Weil ich Star Trek liebe, und dieser Mann mit seiner Kreativität einen Großteil dazu beigetragen hat. Und jetzt gestorben ist.
Das macht mich persönlich traurig, trotz seines hohen Alters, trotz einer Krankheit, die oft aufgrund von Kettenrauchen ausbricht.

Um Personen zu trauen die einem wirklich nahe standen finde ich daher erst richtig ehrlich und um die im gewissen Sinne fremden Stars dann etwas scheinhilig.
Beziehst du diese Aussagen auf die Trauerbekundungen in diesem Thread? Wenn ja, dann finde ich das sehr anmaßend.
Ich habe in meiner Familie und Bekanntenkreis auch schon einige Menschen verloren, darunter eine gute Bekannte, die letztes Jahr durch Freitod aus dem Leben geschieden ist.
Nein, die Trauer für Nimoy ist nicht die Gleiche wie z.B. für die Bekannte. Aber dennoch bin ich traurig.
Bin ich deswegen scheinheilig?

denn was bringt es mir um Leute zu trauern die ich persönlich nicht kenne, sondern nur aus Film und Fernsehen?
Ich finde es (um mit Spock zu sprechen) "faszinierend", dass du deine Emotionen so kontrollieren kannst, dass du auswählst, bei wem du traurig bist und bei wem nicht.
Ich kann das aber nicht. Will ich auch nicht.

Leonard Nimoy hingegen litt an einer schweren Lungenkrankheit als Kettenraucher! Er war somit nicht mehr gesund und ein großes Stück selber schuld das es so gekommen ist. Daher von mir kein Mitleid dazu wenn man sein Leben und die eigene Gesundheit nicht zu schätzen weiß.
Ich persönlich habe kein "Mitleid" für Nimoy, denn er ist tot. Mein Mitleid gilt eher den Hinterbliebenen. Bei Nimoy bin ich traurig. Egal, aus welchem Grund er gestorben ist.

Vielleicht habe ich dich bei deinen Äußerungen missverstanden, dann tut es mir Leid. Aber so, wie dein Post für mich rüberkommt, finde ich, so geht´s nicht.

Ich brauchte einen Tag, um die richtigen Worte zu finden.

Als Kind der neueren Generation (bin 18), habe ich meine erste Bekanntschaft mit Mister Spock im Alter von 5 gemacht, da mein Vater ein grosser Fan der Star Trek Filme und Serien ist. Er sah komisch aus für mich und kühl, doch ich schloss ihn immer mehr ins Herz. Spock ist einer der Charaktere, der mich zu dem gemacht hat, was ich bin.

Neben Star Trek kenne ich Nimoy leider bisher nur aus Fringe, wo er mich in jeder einzelnen Folge überzeugen konnte ob er nun der Bösewicht war oder ihnen half.

Mein persöhnlicher Höhepunkt im neuen Star Trek (2009) war ganz bestimmt, als ich Nimoy wieder sah, da ich damals moviejones noch nicht kannte und mir sein Auftritt vorher nicht bekannt war und es freute mich auch, als er seinen Gastauftritt bei Into Darkness bekam.

Er wird mir fehlen.

Ruhe in Frieden Leonard Nimoy.

@Hanjockel

Also, ich denke, darum geht es den meisten Menschen auch gar nicht.

Klar haben wir alle den Menschen, ob nun Nimoy oder Williams oder welchen Star auch immer, nicht persönlich gekannt. Aber Nimoy hat viele Menschen teilweise Ihr ganzes Leben lang begleitet und irgendwann baut man natürlich eine irgendwie geartete persönliche Beziehung zu diesem Menschen auf. Ich kann nur für mich sprechen... ich war zwar nicht todtraurig, aber eine kleine Träne habe ich doch verdrückt, heute geht es zwar schon wieder, aber eine gewisse Trauer wird noch bleiben. Als Robin Williams gestorben ist, hat meine Freundin geweint, es war Ihr absoluter Lieblingsschauspieler! Ich möchte es keinem absprechen, wie er zu trauern hat, egal über wen.

Ich habe bisher noch nicht viel persönliche Verluste erlebt wie Du (echt Mord?! Krass, mein Beileid!!), aber wenn allein daran denke, wie mein Hund von mir gehen wird... manche Leute sagen zwar, "ist doch nur ein blöder Hund!", für mich ist es mein Kind! Dann wird das Gefühl des Verlustes noch um ein vielfaches verstärkt sein, für mich hat Trauer, egal über wen, nichts mit Heuchelei zu tun. Ich kann mir sogar denken, dass die Anteilnahme der Familie vielleicht etwas Positives vermitteln kann.

Ich bin Hannoveraner, und als 2009 Robert Enke gestorben ist, hat eine ganze Stadt geweint und lange Zeit getrauert, erstmal egal, wie seine Todesumstände waren, das hatte nichts mit Scheinheiligkeit zu tun. Ich selber kann bis heute nicht "The Rose" von LeAnne Rimes hören, welches das Trauerlied von Enkes Ehefrau war, da brechen jedes Mal wieder alle Dämme. Die Menschen merken häufig, wenn ein Star nicht abgehoben ist, sondern soweit es in dem Business geht, auf dem Boden und Mensch geblieben sind, die uns einfach mit ihrer Kunst erfreuen und wir es denen, die es verdient haben, einen kleinen Beitrag zurückgeben können.

Klar war Nimoy schwer erkrankt und klar hat er dafür ein gutes Alter erreicht, wo man "auch schon mal sterben darf". Er hatte ja auch schon zugegeben, dass das Rauchen ihm geschadet hat. Aber mein Gott, wieviele Menschen rauchen?! Helmut Schmidt ist schon lange ein Räuchermännchen und ich würde ihm niemals die Leistungen für dieses Land absprechen! Von Berufswegen her habe ich häufig mit Krankheiten und manchmal auch Tod zu tun, das lässt einen auch nicht zwingend kalt, auch wenn man den Menschen dahinter nicht unbedingt kannte. Klar sitze ich dann nicht heulend im im Pausenraum, aber mindestens kann man nochmal kurz an den Menschen denken.

Es gibt massig falsche Heldenverehrung in unserer heutigen Zeit, ohne dass es dabei um die Trauer an sich geht, sondern nur das Füllen der eigenen, oftmals leeren Existenz und das Gefühl, einfach irgendwo dazuzugehören. Aber im Falle von Nimoy jetzt, hat er viele Menschen positiv beeinflusst, er war Jahrzehntelang Gast in unseren Wohnzimmern, ohne sich selbst dabei in einen Heldenstatus zu heben, die Figur des Spock ist einfach zu einem Stück Kultur geworden.

Aber auf der anderen Seite möchte ich es Dir nicht absprechen, wie Du darüber denkst. Es ist ja auch gerade das Salz in der Suppe, wenn viele Menschen viele Meinungen haben. Ich wollte einfach nur meine Sicht der Dinge kundtun

http://youtu.be/q3qxgCwl-Qc

Ich halte mich generell bei Beileidsbekundungen für "Stars" (berühmte Menschen aus Fleisch und Blut wie du und ich) zurück, denn was bringt es mir um Leute zu trauern die ich persönlich nicht kenne, sondern nur aus Film und Fernsehen? Dazu habe ich selbst schon in der Familie und Freundeskreis 4 für mich imens wichtigere Personen verloren.

Um Personen zu trauen die einem wirklich nahe standen finde ich daher erst richtig ehrlich und um die im gewissen Sinne fremden Stars dann etwas scheinhilig. Aber so ist halt die Mehrheit der Menschheit, erstmal um alles eine riesen Show machen. Möchte nicht wissen wie viele Specials über Nimoy jetzt auf uns zukommen, wo es dann heißt: "Der arme Mr. Spock"... *würg*...


Zur vollständigen Aufklärung:
Nimoy wurde als mann immerhin 83 Jahre alt. Ich habe Menschen in Altersgruppen von 19 bis 61 Jahre verloren. Meist gesunde Menschen durch Sachen wie Unfall mit Fremdverschulden oder Mord und einen mit Herzinfakt einfach so.

Leonard Nimoy hingegen litt an einer schweren Lungenkrankheit als Kettenraucher! Er war somit nicht mehr gesund und ein großes Stück selber schuld das es so gekommen ist. Daher von mir kein Mitleid dazu wenn man sein Leben und die eigene Gesundheit nicht zu schätzen weiß. Das hemmungslose Abfeiern solcher zweifelhaften Vorbilder nur weil sie tod sind ,macht mich deswegen immer ein Stück weit auch total sauer auf dieses Geheuchel der Menschheit.

Der einzige Grund warum ich überhaupt was dazu schreibe ist weil mir Leonard Nimoy folgenden Satz wert ist: Ich werde ihn als Mr. Spock vermissen. Da war er immer klasse. Aber ansonsten wegen der Todesursache empfinde ich nichts. Ohne die Kettenraucherei hätte er vielleicht länger leben können...

Ich war als Kind schon Fan :-(
R.I.P Leonard

Nur selten berührt mich ein Schauspieler so sehr, daß mich auch sein Tod nicht ungerührt läßt. Leonard Nimoy war so einer. Durch seiner Rolle des Mr. Spock begleitet er mich schon fast mein ganzes Leben.
Sein Tod macht mich wirklich traurig.

Ruhe in Frieden Leonard Nimoy.

Ruhe in Frieden, Leonard Nimoy

Seine Darstellung Spock war ... faszinierend. Darüber hinaus hat er als Regisseur mit Star Trek IV den coolsten Teil der Reihe erschaffen.

@Duke
COPD (ich kenne den Verlauf, war der Grund † meines Bruders 2014)
Mein nachträgliches Beileid. Aber dann weißt du ja auch wie schleichend die Krankheit ist, und was für ein "Glück" (wenn man das so sagen kann) Leonard hatte das er so alt wurde und sich nicht quälen mußte.