"Tekken - Blood Vengeance" Trailer

Das coole an diesen Spieleverfilmungen aus der Spieleschmiede selbst ist, dass die Leute die da sitzen ihre Figuren und Handlungen in- und auswendig kennen. So kann die Handlung der Spiele aufgegriffen und eingearbeitet werden und trotzdem kann ein geschlossener Ansatz verfolgt werden. Gefahr dabei ist sicherlich, dass wie bei Resident Evil Degeneration ein "Film-for-the-Fans" entsteht, den der Gelegentheitsgucker erstmal pauschal gar nicht so gut erfassen kann, weil er die Figuren nicht schon ewig kennt. Bei Tekken sehe ich das Problem ähnlich, da hier auch etliche Figuren aus den Spielen eingearbeitet werden und ich mir nicht vorstellen kann, dass bei einem (schätzungsweise) 80-90 minütigen Film noch viel Zeit ist, die Figuren genau vorzustellen und dem Zuschauer ihre Motive und Motivationen begreiflich zu machen.

Hmmm... weiß nicht. Dann kann ich auch gleich wieder das Spiel spielen. Sieht für mich auch so n bissl aus wie ein Trailer für ein neues Tekken-Spiel.
Tekken ist aber eben auch nen Spiel was einfach nicht verfilmt werden muss. Warum muss ich ein Spiel verfilmen was eh schon so gut wie keine Story hat?
Bei Spielen mit toller Story, wie z.B. Resident Evil (ob der nun gut umgesetzt wurde oder nicht steht auf einem anderen Blatt), kann ich Verfilmungen nachvollziehen. Aber Tekken muss nicht sein. Da guck ich mir lieber irgendwelche anderen Filme mit tollen Martial- Arts- Szenen (z.B. Ong Bak) an.

So kann ein Tekken-Trailer aussehen und so MUSS so ein Film auch gemacht werden, damit er im Sinne der Tekken-Spieler funktioniert. Genau wie bei Resident Evil Degeneration, der einfach im Sinne der Spiele die beste Herangehensweise an das Thema war. Klar waren die Realfilme okay und gut, aber so eine Animation im Stile der Film-Video-Sequenzen ist einfach nochmal ein ganz anderes Kaliber. Ich finds toll, wenn auf diese Weise "Spiele verfilmt" werden, denn so vergrätzt man die Fans sicherlich nicht, das macht man nur mit solchen halbgaren Real-Adaptionen.