Schon mehrere Male gab Hugh Jackman zu verstehen, dass sich seine Wolverine-Zeit langsam, aber sicher dem Ende entgegen neigen könnte. Er wird schließlich nicht jünger, auch wenn seine Fitness und Disziplin wahrscheinlich noch viele Jungspunde vor Neid erblassen lassen. Aber seit er Michael Keaton in Birdman gesehen hat, denkt Jackman über das Thema anscheinend etwas anders.
Er habe zu seiner Frau gesagt, die Moral sei, dass er nie aufhören sollte, Wolverine zu spielen. Er müsse einen Weg finden, Wolverine zu spielen, bis er sterbe. Eines Tages, das ist ihm klar, wird die Rolle neu besetzt werden. Und darüber wäre Jackman auch froh, weil es bedeuten würde, dass sie ikonisch geworden ist.
Den Ehrgeiz, sich zu steigern und ans Limit zu treiben, hat er noch. Er wolle immer in besserer Form sein, als er es bei dem Film davor war. An Stagnation glaubt Jackman nicht, sondern an den natürlichen Kreislauf. Entweder man bewegt sich vorwärts und nähert sich einer Sache, oder man lässt nach. Letzteres ist für Jackman keine Option: Jedes Mal, wenn er Wolverine verkörpert, möchte er sich weiterentwickeln, physisch und emotional.
Ob sich ihm die nächste Chance dazu schon in X-Men - Apocalypse bietet, ist noch rein spekulativ, weil von offizieller Seite unkommentiert. Jackman selbst ließ aber anklingen, dass die Möglichkeit einer Rückkehr besteht, wenn auch wohl nicht in einer so tragenden Rolle wie in X-Men - Zukunft ist Vergangenheit, da James McAvoy, Michael Fassbender, Jennifer Lawrence und Nicholas Hoult wieder mehr in den Vordergrund rücken sollen. Gesetzt ist er auf jeden Fall für The Wolverine 2 am 2. März 2017, wo er im Team mit Patrick Stewarts Professor X auftreten könnte. James Mangold, der Regisseur von Wolverine - Weg des Kriegers, bleibt im Amt.