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Speak No Evil

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Wer denkt denn gleich Schlimmes?

Speak No Evil Kritik

Speak No Evil Kritik
7 Kommentare - 12.09.2024 von Moviejones
Wir haben uns "Speak No Evil" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Speak No Evil

Bewertung: 3.5 / 5

Mit Speak No Evil liefert Regisseur James Watkins das Remake des dänischen Films aus dem Jahr 2022 ab. Mit James McAvoy als britischem Host entsprinnt sich ein psychologisches Katz-und-Maus-Spiel, das aus einem ursprünglich entspannten Kennenlernen einen Kampf um Leben und Tod macht.

SPEAK NO EVIL KRITIK

Während ihres Italien-Urlaubs lernt eine amerikanische Familie - Ben (Scoot McNairy), Louise (Mackenzie Davis) sowie ihre Tochter Agnes (Alix West Lefler) - ein sympathisches britisches Paar und ihren Sohn kennen.

Trailer zu Speak No Evil

Paddy (James McAvoy) und Ciara (Aisling Franciosi) sind aufgeschlossen, sympathisch - und laden ihre Miturlauber auf ein entspanntes Wochenende auf ihrem Bauernhof in England ein. Noch vom Umzug nach und dem Wetter in London desillusioniert, entscheiden sich Ben und Louise, das Angebot anzunehmen. Doch was wie eine nette Auszeit auf dem Lande beginnt, beginnt etwas creepy zu werden, als sich so manche bizarre Situation an die andere reiht...

Zwar kennen wir das Original nicht, das vorweg, doch möchten wir behaupten, dass Speak No Evil auf weite Strecke mit diesem mithalten kann. Und das liegt vor allem an Hauptdarsteller James McAvoy, der wie eine Naturgewalt durch die Rolle fegt.

Seine Stimmungs- und damit Tempiwechsel mögen anfangs wie die Scherze eines zu groß geratenen Jungen erscheinen, doch der Eindruck verfliegt schnell, und das merken auch die Daltons aus Amerika. Ihre höfliche Zurückhaltung und so manches Überraschungsmoment mag an ihrer kulturellen Prägung liegen, doch bei uns allen gibt es noch so etwas wie das Bauchgefühl - und das schlägt insbesondere bei Louise rasch an...

Die Besetzung ist auch neben McAvoy gut gewählt, wobei wir insbesondere Dan Hough als Ant hervorheben möchten, der eine besondere Rolle einnimmt, aber mehr sei nicht verraten. Man möchte ihn in den Arm nehmen, beschützen, und weiß doch nicht, wie das anzustellen ist.

Die Grundidee des Films ist dabei nicht neu, aber spannend auf europäischem Boden umgesetzt. Produziert von Blumhouse Productions, die u.a. zuletzt für Horror-Hits wie Get Out und Der Unsichtbare bekannt sind, ist auch Speak No Evil ein intensiver Psychoritt, den man so persönlich nicht erleben will. Mit knapp zwei Stunden vielleicht etwas zu gestreckt, gingen wir jedoch mit einem wohligen unguten Gefühl aus dem Vorführungsraum.

Wiederschauwert: 60%

Speak No Evil Bewertung
Bewertung des Films
710

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7 Kommentare
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AlwaysPositive : : Moviejones-Fan
03.10.2024 22:56 Uhr
0
Dabei seit: 12.04.22 | Posts: 122 | Reviews: 0 | Hüte: 4

James McAvoy spielt schon beängstigend gut. Das Original ist eine absolute Schlaftablette dagegen. Wer sich die ganze Zeit so verarschen lässt, hat es am Ende auch nicht anders verdient.

MJ-Pat
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sid : : Gru der 4.
19.09.2024 20:12 Uhr
0
Dabei seit: 01.10.12 | Posts: 2.244 | Reviews: 17 | Hüte: 59

Das, was ihr hier zum Original geschrieben habt, macht mich schon neugierig. Aber ich glaube, ich lasse es auch lieber. Durch manche grausamen Filme hab ich mich durchgekämpft: Funny Games (österreichisch), Eden Lake und teilweise Spoorloos (nur teilweise wegen der Warnung, dass er anders endet als die amerikanische Variante, die mir auch schon gereicht hat). Aber nach der Sichtung hab ich mir eigentlich immer nur gedacht, nie wieder! Meistens sind mir die Hollywood-Produktionen insgesamt lieber (wenn auch etwas weniger fesselnd - fast ein Wortspiel ^^). Intensiver Psychoritt, wie hier Speak No Evil beschrieben wird, klingt gut, aber ein "ungerechtes" Ende, wo alle Guten draufgehen, brauche ich dann doch nicht.

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GoldCartel : : Moviejones-Fan
16.09.2024 00:01 Uhr
0
Dabei seit: 15.09.24 | Posts: 3 | Reviews: 0 | Hüte: 0

5 von 10. Für mich ist alles banal.

MJ-Pat
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felkel1982 : : Marvel
15.09.2024 01:27 Uhr | Editiert am 15.09.2024 - 01:27 Uhr
0
Dabei seit: 20.06.15 | Posts: 688 | Reviews: 1 | Hüte: 13

Hab gestern Abend das Original (Gæsterne) gesehen und muss sagen, es war einer der langweiligsten Filme, die ich je gesehen habe. Da helfen auch am Schluß so Szenen wie das mit der Zunge oder den Steinen nichts.

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SpiderFan : : Moviejones-Fan
12.09.2024 21:48 Uhr
0
Dabei seit: 06.05.22 | Posts: 1.183 | Reviews: 0 | Hüte: 16

Die Beispiele von Bibo...

Also sowas wie "der Serbe" ist dann schon doch nochmal ein ganz anderes Kaliber der unschönen Art. Absolut ekelhaft und als "Film" abscheulich. Sowas darf normalerweise nie gedreht werden. Meiner Meinung nach.

Da ist Speak No Evil 2022 schon locker 5 Stufen drunter und liefert als Film ja auch ab. Sprich: Ist eine normale Produktion im Horrorbereich.

“You have fought long enough, Galadriel. Put up your sword.”

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ObiWan : : Moviejones-Fan
12.09.2024 10:38 Uhr
0
Dabei seit: 19.02.21 | Posts: 168 | Reviews: 0 | Hüte: 11

Muss mich @Bibo anschließen. Das Original ist ein Schlag in die Magengrube. Subtil, ruhig, bedrohlich und einfach nur garstig am Ende.

Die Aussage, dass Original nicht gesehen zu haben, aber dass das Remake auf weite Strecken mithalten kann ist... realitätsfern und anmaßend... Das könnt ihr schlicht nicht wissen. Und ich empfehle euch das Original nachzuholen.

Ich wollte den eigentlich schauen, aber da das Ende Hollywoodmäßig weichgespült ist, werde ich davon wohl absehen...

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Bibo : : Moviejones-Fan
12.09.2024 05:53 Uhr | Editiert am 12.09.2024 - 14:29 Uhr
0
Dabei seit: 30.04.19 | Posts: 465 | Reviews: 0 | Hüte: 5

Gæsterne (so der Originaltitel) ist eine Urgewalt. Hier muss der Gastvater nicht zeigen, dass er eine Schraube locker hat, so wie es McAvoy tut. Der Film aus dem Jahr 2022 ist derart heftig, dass es einem den Boden unter den Füßen wegreißt. Nach den letzten zwanzig Minuten, die sich wie eine gusseiserne Bratpfanne im Gesicht anfühlen, war für mich klar, dass ich den nie wieder sehen möchte. Selbst der Serbe oder 120 Tage von Sodom sind ein Kindergeburtstag dagegen. Zumindest für mich. Gæsterne lotet Grenzen nicht aus, sondern reißt sie ein.

"Zwar kennen wir das Original nicht, das vorweg, doch möchten wir behaupten, dass Speak No Evil auf weite Strecke mit diesem mithalten kann." Wie wollt Ihr dann bitte vergleichen, wenn Ihr den Film nicht kennt? Ein Remake war nie nötig. Wenn, dann hätte man es wie bei Funny Games machen sollen und eine 1:1 Version drehen. Hätte eher Sinn ergeben. So wurde das Ende arg abgemildert und McAvoy zeigt seinen Wahnsinn, während der Familienvater aus dem Originalfilm subtile Wege beschreitet. Seine Antwort auf die Frage warum er tut was er tut, kommt furztrocken und ohne jegliche Regung. Dieses Verhalten ist weit beängstigender als ein durchdrehender Psycho, wie er hier gespielt wird.

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