Bewertung: 3.5 / 5
[b]James Camerons Avatar[/b] wird vor allem mit dem vorläufigen Siegeszug der 3D Technik in Verbindung gebracht. Die von Cameron geschaffene Welt hat in seiner Umsetzung die zur Zeit höchsten Einspielergebnisse eingezielt. Damit überholte er die bisherige Nummer eins, [b]Titantic[/b] (ebenfalls von Cameron). Vorweg möchte ich sagen, dass ich ein großer Fan von [b]James Cameron[/b] bin. Nicht nur [b]Terminator[/b], auch [b]Alien[/b] und [b]Titanic[/b] zähle ich zu den wirklichen guten Filmen unserer Zeit. Gerade im Bereich Science Fiction hat Cameron ein großartiges Talent, Dinge wirklich authentisch dem Zuschauer zu vermitteln, so dass diese lebendig und real wirken. Zunächst hat mir [b]Avatar[/b] auch wirklich gut gefallen. Die Menschen, ihre Technologie, ihre Raumstationen und Fahrzeugen, dass sieht alles wunderbar aus. Auch wie diese Stationen neben dem Dschungel errichtet wurden. Große klasse, dass ist sein Handwerk! Ein Großteil der Handlung verlagert sich selbstverständlich in die Welt der Navi. Eine bunte Welt voller Fantasie, wundersamer Dinge und einer fremden Kultur. Da hörte es dann bei mir auch auf mit den Staunen. Ja, die Welt der Navi schaut toll aus. Aber die eigentliche Handlung ist eine schon 100 mal erzählte Geschichte . die Menschen stoßen auf eine ihnen mehr oder weniger fremde Kultur und machen vor dieser keine Rücksicht. Das erinnert ein wenig an die Entdeckung Amerikas, 1492. Mir fehlt die innovative Handlung und zudem kann ich mich von dem Zauber der Navi nicht so recht fesseln lassen. Auch wenn die Kultur spannend anzusehen ist und mit viel Liebe zum Detail umgesetzt wurde. Der folgende Weg des Films orientiert sich nach einem altbekannten Muster und bringt eigentlich keine Überraschungen mehr mit sich. [u][b]Fazit:[/b][/u] Avatar ist ein handwerklich hervorragender Film eines tollen Filmemachers. Sein Zauber wirkt bei mir jedoch nicht und die einfallslose Handlung tut ihr übrigens.
Avatar - Aufbruch nach Pandora Bewertung