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Catch .44

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Eine gute Besetzung verspricht nicht gleich einen sehenswerten Film

Catch .44 Kritik

Catch .44 Kritik
0 Kommentare - 27.11.2013 von MatthewDiCaprio
In dieser Userkritik verrät euch MatthewDiCaprio, wie gut "Catch .44" ist.

Bewertung: 2 / 5

Eine hochkarätige Besetzung verspricht oft gute Unterhaltung. Aaron Harvey konnte für seinen Krimi Schauspieler aus der A-Liga gewinnen, da hätten wir ein Bruce Willis oder einen Forest Whitaker. Doch manchmal trügt auch der Cast. Willis gibt sich schon seit längerem für Mist her, und auch Whitaker hat den einen oder anderen Fehlgriff. Beide werden sicher nicht stolz auf “Catch .44″ sein, denn was anfangs noch vielversprechen aussah, entwickelt sich zu eine Desaster. Aaron Harvey ist in Hollywood bisher ein unbeschriebenes Blatt, der vor diesem Streifen nur einen kleinen Horrorfilm inszeniert hat. Mit “Catch .44″ hätte er die Chance gehabt, die Hollywoodproduzenten auf ihn aufmerksam zu machen, doch die vergibt er. Optisch sieht der Streifen super aus. Harvey zeigt sich experimentierfreudig und teilweise sind die Aufnahmen unkonventionell, sehen aber klasse aus. Doch die Inszenierung wirkt unrund, die Geschichte ist nicht stimmig inszeniert. Doch der größte und negativste Aspekt ist das Drehbuch, auch von Harvey. Der Plot ist einfach nur schlecht, der niemals die 90 Minuten füllen kann. Dünne Handlung, schlechte Dialoge, komische Charaktere – schade um die Darsteller. Malin Akerman, Nikki Reed und Deborah Ann Woll verkörpern die drei Busenfreundinnen Tes, Kara und Dawn, die für den Gangsterboss Mel arbeiten. Sie bekommen immer wieder kleinere Jobs von ihm, und so halten sie sich über die Runden. Ihr nächster Auftrag scheint auch ein leichter Job zu werden, doch es kommt alles ander. Die drei weiblichen Schauspielerinnen haben zwar eine gute Harmonie miteinander, doch ihre Wege trennen sich schnell, nur Akerman hält den Marathon durch. Sie spielt endlich mal in keiner Komödie, und kann somit etwas von ihrem Talent zeigen. Forest Whitaker spielt den mysteriösen Ronny, und ist neben Akerman der einzige, schauspielerische Lichtblick. Bruce Willis holt seinen Scheck mit einer für ihn typischen Rolle ab, kann dabei für die einzigen freiwilligen Lacher sorgen. Leider ist er nicht oft zu sehen. Der Film erinnert teilweise an “Pulp Fiction”, oder er versucht zumindest, in seine Fußstapfen zu treten. Schaffen tut er es aber nicht, dafür reicht alleine die Geschichte nicht und die Charaktere sind auch ziemlich mau geschrieben. Der Beginn ist vielversprechend, und durch geschickt eingesetzte Rückblenden wird das Interesse vom Zuschauer geweckt. Aber nach einiger Zeit nerven die Flashbacks und der Blick auf den Gewaltausbruch im Lokal. Die Story drückt auf die Bremse und kommt nicht voran. Zudem weiß man auch nicht, was das Ziel der Geschichte ist, und die Aufklärung am Ende ist ernüchternd. Die Charaktere sind nicht gut geschrieben und man fiebert nicht mit ihnen mit. Der Krimi hätte definitiv eine längere Laufzeit gebraucht, damit sich die Figuren entfalten können. Die überraschenderweise brutale Gewalt passt auch nicht so recht zum Film, da hat “Drive” das viel besser hinbekommen. Was bleibt ist ein enttäuschender Streifen, der unter seinen Möglichkeiten bleibt. Wenigstens haben die Darsteller ihr Geld bekommen.

Catch .44 Bewertung
Bewertung des Films
410

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