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Dark Shadows

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"Verfluchter" Burton - Dark Shadows

Dark Shadows Kritik

Dark Shadows Kritik
6 Kommentare - 26.05.2012 von ZSSnake
In dieser Userkritik verrät euch ZSSnake, wie gut "Dark Shadows" ist.
Dark Shadows

Bewertung: 3 / 5

[b]Dark Shadows[/b], [i]Tim Burtons[/i] neuester Streich und die bislang achte Kooperation mit Johnny Depp in der Hauptrolle ist ein, insbesondere unter Depp und Burton Fans, viel erwarteter Film. Ob der Film den teilweise recht hohen Erwartungen nach dem, nach Meinung vieler, eher durchwachsenen Alice im Wunderland gerecht werden konnte, erfahrt ihr in der folgenden Rezension. [u][b]Inhalt:[/b][/u] Barnabas Collins, Erbe der berühmten Familie Collins hat alles was sich ein Mann wünschen kann. Ein großes Erbe, eine liebende Familie, Erfolg und eine wundervolle Frau. Doch all das gerät aus den Fugen, als er die Liebe einer Hausangestellten, die zudem noch eine Hexe ist, nicht erwidert. Sie verflucht ihn, sorgt für den Tod seiner Eltern und Frau und macht ihn zum Vampir. Zu allem Überfluss lässt sie ihn noch in einen Sarg einsperren und vergraben, um ihm endlose Pein zu bescheren. Knapp 200 Jahre später ist vom Ruhm der Familie Collins nicht mehr allzu viel zu spüren, das Anwesen Collinswood ist heruntergekommen und das Familienvermögen nahezu aufgeschöpft. Doch wie es der Zufall will, wird just zu dieser Zeit, im Jahre 1972, Barnabas von einer Gruppe armer Bauarbeiter gefunden. Gesättigt macht er sich auf zu seiner Familie. Erstmal als Mitglied akzeptiert schwingt er sich auf, die Familienehre wiederherzustellen und trifft dabei auf eine alte Bekannte, die ihm mehr als einen Stein in den Weg legt. [u][b]Kritik:[/b][/u] So weit so gut, wird der Zuschauer denken. Die Story klingt interessant genug, um einen amüsanten Filmabend zu schaffen. Allein die Versetzung eines 200 Jahre alten Vampirs in die Siebziger Jahre bietet jede Menge Stoff für die absurdesten Situationen. Hinzu kommen natürlich als verlässliche Zutaten Johnny Depp und Tim Burton, die bislang noch immer für die nötige Unterhaltung sorgen konnten. Eine durchaus ansehnliche Schauspielerriege tut ihr übriges, um große Erwartungen zu schüren. [b]Figuren:[/b] [i]Johnny Depp[/i] als [i]Barnabas Collins[/i] ist verrückt, veschroben und sonderbar, eine wahrhaftige Paraderolle für Depp. Er fügt dem Vampir verschiedene Facetten seiner skurrilen Schauspielkunst hinzu und gibt ihm unterschiedliche Markenzeichen, wie zum Beispiel das esoterisch wirkende Herumfuchteln mit den Fingern, bei dem Versuch eine Person zu hypnotisieren. Insgesamt ist die Rolle recht typisch Depp und er spielt mit sichtbarer Freude den untoten Mitbewohner der Collins-Sippe. Dabei bleibt der Humor nicht auf der Strecke und viele der Schmunzler gehen auf das Konto des Publikumslieblings. Ärgerlich bei der Figur ist lediglich, dass bis auf einige vampirtypische Gesten relativ wenig Neues in der Figur steckt. Dass Depp Sonderlinge spielen kann dürfte bekannt sein, dass aber praktisch alle so ähnlich angelegt sind, kann man ihm schon in gewissem Maße ankreiden. Die Zuschauer wollen das gerne sehen, ich persönlich würde mir mitunter etwas mehr Mut zum Risiko wünschen, auch mal etwas anderes zu zeigen. [i]Eva Green[/i] als bösartiger Konterpart zu Depp in der Rolle der [i]Angelique Bouchard[/i] macht sehr viel Spaß. Die Mimik hat oft sehr hexenartige Züge und mal ehrlich: Gott, kann die Frau „weird“ gucken. Die Darstellung der verschmähten Geliebten mit anhaltenden Rachegedanken kann definitiv Punkten und macht sehr viel Spaß. Gut auch, dass Green sich nicht von Depp die Show stehlen lässt, sondern locker dagegen anspielt und eine glaubwürdige Opponentin abgibt. Die in den letzten Jahren im Kino eher selten gesehene [i]Michelle Pfeiffer[/i] darf als [i]Elisabeth Collins[/i] die Familienmutter spielen. Dabei steht sich übersinnlichen Phänomenen zugleich skeptisch gegenüber, zeigt sich aber auch so offen, dass sie als erste Barnabas Geheimnis akzeptiert. Pfeiffer spielt dabei überzeugend und versprüht zugleich Charme und Gift, was die Figur interessant macht und ihr Sympathiepunkte bringt. Insgesamt steht sie zwar hinter den beiden Hauptdarstellern ein wenig zurück, es tut aber gut, sie mal wieder in Aktion zu sehen. [i]Jackie Earle Haley[/i] darf in der Rolle des [i]Willy Loomis[/i], Collins „Hausmeister“ erneut in eine ungeheuer skurrile Rolle schlüpfen, die er mit Bravour mit Leben füllt. Mit seinem mitunter eher dümmlich-naiven Auftreten und der unvergleichlichen Gestik und Mimik ist er stets für Lacher gut. Zudem gibt er den unterwürfig-genervten Loomis mit so viel Hingabe, dass es einfach Freude macht. Die weiteren Figuren sind ebenfalls gut besetzt, lediglich [i]Chloe Moretz[/i] fällt mit ihrer Teils sehr sonderbaren und etwas ans Overacting grenzenden Performance als [i]Carolyn Stoddard[/i] etwas negativ auf. Das kann allerdings auch an der teilweise etwas müde wirkenden deutschen Synchronstimme liegen, weshalb dieser Ausfall zu verschmerzen ist. Bei den Charakteren und Darstellern gibt es also wenig Negatives zu vermelden. [i]Helena Bonham Carter[/i] hat wie nicht selten bei Burton ebenfalls wieder eine Rolle und sorgt für eine semi-interessante Nebenhandlung. Wirklich genial sind die zwei Cameo-Auftritte von Alt-Dracula [i]Christopher Lee[/i] als Fischerei-Kapitän und natürlich von[i] Alice Cooper[/i] als Himself auf einer Party, auf die man sich definitiv freuen kann. [b]Burton:[/b] Tja, aber hat der Film bei all den tollen Darstellern denn auch den Burton-Faktor, der viele seiner Filme so unvergleichlich macht? Die Frage lässt sich nur mit einem Jein beantworten. Der Anfang ist unverkennbar Burton und strotzt nur so von klasse Einfällen. Allein die etwa die erste fünf Minuten umfassende Exposition ist so klasse eingefangen, dass sie keinen Zweifel am Können des Meisters aufkommen lässt. Was danach folgt sind dann doch vergleichsweise öde 30 Minuten, bis Barnabas endlich wieder richtig unter den Lebenden wandelt. Zum Schluss zieht der Film dann wieder ordentlich an und die finale halbe Stunde trägt wieder eindeutig Burtons Handschrift, die zwischendurch eher in Richtung gelangweiltes Gekrakel driftet. Wie gesagt, es steckt eine Menge Burton in dem Film. Allein die Setgestaltung und die gesamte Darstellung, sowie viele der Kameraeinstellungen und Schnittmuster sind unverkennbar sein Werk. Auch so seltsam-geniale Szenen wie die aus dem Trailer bereits bekannte „Sexszene“ oder das gekonnte verspeisen von Bauarbeitern seitens Barnabas machen schlichtweg Laune. Trotzdem gibt es im Mittelteil einfach zu viel Beliebiges, zu viel Leerlauf, um von einer großartigen Leistung zu sprechen. Dafür fehlt einfach dieses gewisse Etwas, was solche Meisterwerke wie [b]Sweeney Todd[/b], [b]Big Fish[/b] oder auch [b]Sleepy Hollow[/b] ausgemacht haben. Man darf das hier nicht falsch verstehen, schlecht wird der Film dadurch sicherlich nicht, aber es fehlt einem halt doch mitunter das nötige Maß Burton, ähnlich wie bereits in [url=http://www.moviejones.de/kritiken/kritik-alice-im-wunderland_733.html]Alice im Wunderland[/url], wo man auch manchmal das Gefühl der [i]„angezogenen Handbremse“[/i] nicht loswurde. [b]Die Musik und der Rest:[/b] Die Musik ist mehr als klasse gewählt. Der gesamte Score ist gespickt mit vielen Klassikern aus den Siebzigern und wird von Danny Elfmans gewohnt routinierter Arbeit abgerundet, die den Szenen viel von ihrer Stimmung verleihen. Dabei ist es insbesondere diese tragende Wirkung, die den Beginn und das Ende so unterstützen, dass sie aus dem Rest des Films wie zwei Monumente herausragen. Die vielen tollen Stücke aus den Siebzigern und dazu die vielen offensichtlichen oder versteckten Details machen einfach viel Freude. Im Hintergrund in der Stadt läuft beispielsweise gerade ein Burt Lancaster Film, oder es treiben sich Hippies im Ort herum, mit denen Barnabas in Kontakt kommt. Auch wenn sicherlich mehr drin gewesen wäre in diesem Szenario, wird doch gekonnt damit gespielt und an einigen Stellen macht das auch wirklich Spaß. Was die Kritikpunkte angeht, so sind zwei der Wichtigsten ja bereits genannt. Zum Einen ist eben der Mittelteil stellenweise eher zäh geraten und vieles hätte weit runder werden können. Zum Anderen schwächt der Burton-Faktor in eben diesem Mittelteil oftmals zu sehr ab, um wirklich tragend zu wirken. Diese beiden Schnitzer verleihen dem Film dieses unangenehme Gefühl verschenkten Potenzials und beeinflussen ihn in der Wertung letzlich auch am stärksten nach unten. Ganz wesentlich störend ist noch aufgefallen, dass die eigentlich zentrale und auch als solche etablierte Geschichte um Victoria Winters im Mittelteil praktisch gänzlich aus dem Fokus verschwindet und die Figur sogar eine Zeitlang gar nicht mehr auftaucht, um dann zum Ende hin wieder wichtig zu werden. Da hat man doch dann sehr das Gefühl, dass handlungstragende Szenen der Schere zum Opfer gefallen sind und in der Figur und ihrer Beziehung zur Familie und Barnabas sicherlich weit mehr Potenzial gesteckt hätte. Alle weiteren negativen Aspekte fallen nur wenig ins Gewicht. Die eher als gewagt zu bezeichnende Leistung von Chloe Moretz ist zu vernachlässigen und handwerklich erlaubt sich Burton keine Schnitzer, so dass neben den genannten Problemen wenig auffällige auftreten. [u][b]Fazit:[/b][/u] [b]Dark Shadows[/b] ist keineswegs ein Meisterwerk geworden, ebenfalls ist es kein so typischer Burton, dass er sich problemlos in sein Werk einreihen würde. Dafür krankt der Film dann doch an zu vielen größeren Problemen. Die Figuren sind zweifellos sympathisch, die Geschichte ist größtenteils sehr unterhaltsam und Anfang sowie Finale tragen auch eindeutig Burtons Handschrift. Wenn der Film sich im Mittelteil aber eine regelrechte Auszeit gönnt und dermaßen beliebig dahinplätschert, dann ist das eines Burton wirklich nicht würdig. Zudem wird man wie erwähnt mitunter das Gefühl nicht los, das die eine oder andere handlungsfördernde Szene dem Schnitt zum Opfer gefallen ist, wodurch der Film an einigen Stellen unangenehm unrund wirkt. Insgesamt würde ich [b]Dark Shadows[/b] daher [u][b]6/10 Punkten[/b][/u] bzw.[b][u] 3/5 Hüten[/u][/b] geben, da er als humoristischer und augenzwinkernder Vampirfilm sicherlich eine recht kurzweilige Unterhaltung bietet, als Burton jedoch an zu vielen Stellen versagt, um dem bisherigen Werk dieses Regisseurs gerecht zu werden. Für einen Burton-Film gelten gewissermaßen andere Maßstäbe als für die meisten anderen Regisseure und diese hat Burton hier selbst nicht richtig erfüllen können. Das macht [b]Dark Shadows[/b] zwar definitiv zu keinem schlechten Film und Fans können ihn sich auch bedenkenlos anschauen, trotzdem erwarte ich für die Zukunft wieder mehr Mut zum Risiko und skurrilere Szenarien, außerdem mehr Konsequenz in der Umsetzung. So weit, ich hoffe diese Rezension hindert niemanden sich den Film anzuschauen, allerdings sollten die Erwartungen stimmen. Meine hat er jedenfalls nicht so erfüllt, wie ich es mir insbesondere nach [b]Alice im Wunderland[/b] gewünscht hatte.

Dark Shadows Bewertung
Bewertung des Films
610

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6 Kommentare
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Jonah : : Antiheld
28.05.2012 19:56 Uhr
0
Dabei seit: 20.07.10 | Posts: 1.584 | Reviews: 0 | Hüte: 14
Ganz Klasse Kritik, bin übrigens wie auch Petra82 der Meinung das Johnny Deep unbedingt mal wieder eine ernstere Rolle spielen sollte. Ich fand übrigens Public Enemies besser als die meisten Kritiken. Jetzt weiß ich jedenfalls das ich warten kann bis der Film auf DVD erscheint, dann wird es sicher ein lustiger Abend.
MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
26.05.2012 22:39 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.948 | Reviews: 184 | Hüte: 616
@ Patertom:

Dann sage ich mal Danke für´s Durchquälen und danke für die Blumen wink

@ Amokknobi:

Das Problem mit der Begeisterung ist leider, dass sie auch für den Film irgendwie vorhanden sein muss, damit sie übertragbar wird. Und da das leider bei Dark Shadows irgendwie nicht so war und der Funke niemals recht übersprang, ist sie leider nur "so" geworden. Tut mir leid, vielleicht gefällt dir meine Sex and the City Kritik von letzte Tage besser wink Der HAT mich nämlich begeistert. Bei Dark Shadows bin ich halt mit gemischten Gefühlen ausm Kino gekommen. Zum einen wars Burton und ganz okay, das Ende war sogar echt gut, aber zum anderen nervte halt, dass so vieles halbgar war..sorry.
"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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patertom : : Fieser Fatalist
26.05.2012 21:31 Uhr
0
Dabei seit: 20.01.10 | Posts: 4.401 | Reviews: 95 | Hüte: 23
den filme habe ich noch nicht gesehen, aber die kritik ist wie immer gut geschrieben. hab zwar meine mühe, mich hinzusetzen und eine längere kritik wie diese zu lesen, aber ich habs trotzdem gemacht. denn kritiken haben auch nur sinn, wenn sie andere lesen ;D

die trailer haben allerdings schon auf einen eher mittelprächtigen film hingedeutet. meine erwartungen waren schon durch die trailer nicht allzu hoch.
(=0:
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Amokknobi : : Fanshee
26.05.2012 20:32 Uhr | Editiert am 26.05.2012 - 20:33 Uhr
0
Dabei seit: 26.08.11 | Posts: 2.775 | Reviews: 1 | Hüte: 67
normalerweise freu ich mich wie ein kleines kind zu weihnachten wenn ein neuer depp/burton-film ins kino kommt. in der regel geh ich seit sleepy hollow auch sofort in der ersten woche aber, irgendwie werd ich mit dark shadows nicht warm. weder die synopsis noch die ersten bilder konnten mein interesse stärken, geschweige denn die ersten kritiken.
ich meine, er kommt ja nicht sonderlich schlecht rüber. wie du in deiner kritik aber schon angedeudet hast, für burton verhältnisse ist gut ja eben mal schnell enttäuschendfrown
kritik natürlich sonst wieder erste sahne. hatte aber ehrlich gesagt gehofft, dass du mir den film etwas schmackhaft machen konntest. denn eigentlich möchte ich wirklich gern sehen, nur er interessiert mich leider nicht die bohne, schadefrown
ich geb dir mal 9/10 pkt da mir diesmal deine begeisterung (die oft ansteckend ist) ein wenig fehlen tut, sonst stimmt mal wieder alles;)

[b]I dont know, Man. I just...Why did the Pug Life choose me?[/b]

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
26.05.2012 12:32 Uhr | Editiert am 26.05.2012 - 12:33 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.948 | Reviews: 184 | Hüte: 616
@ Petra:

Danke fürs Lesen und das Feedback. Ich dachte mir auch, dass der Film auf Englisch noch nen Tick besser wirken könnte. Einfach weil durch die Synchro ja auch Wortwitz verloren geht (Ich sag nur Stoned). Im Deutschen jetzt im Film übrigens mit "Hast du ein Rad ab?" - "Sie haben versucht mich zu Rädern, es hat nicht funktioniert" zumindest noch ein wenig besser und witzgerechter synchronisiert wurde, als der Trailer vermuten ließ.

Trotzdem mE Burtons bislang schwächste Arbeit, wenn auch immer noch über weite Strecken sehenswert.

Was Haley angeht muss ich zustimmen, erinnert ein wenig an den betrunken-sonderbaren Jack Sparrow, insbesondere in Pirates 3. Aber auch die eigenen Aspekte bringt er gut rüber. Ist halt einfach "ne Type" dieser Kerl, ich mag´s, wenn der "Psychos und Sonderlinge" spielt.
"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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Petra82 : : Schneefeger
26.05.2012 01:15 Uhr | Editiert am 26.05.2012 - 01:16 Uhr
0
Dabei seit: 07.10.08 | Posts: 2.030 | Reviews: 15 | Hüte: 82
Ich stimme dir eigentlich in allen Punkten zu. Habe den Film selbst vor einigen Tagen gesehen, jedoch auf Englisch, und kann nichts zu den Synchronleistungen sagen. Aber auch mir kam der Film imt Mittelteil recht zäh vor, auch wenn es ein bis zwei wirklich tolle Witze gab. Ich sage nur Mephistopheles...

Ich hatte mich hinterher auch mit Freundinnen unterhalten - denen der Film zwar zu gruselig war, die aber auch bei Der Herr der Ringe einst an eine Romantikkomödie dachten, weil Ringe...Hochzeit... - und die waren ebenso der Meinung, Depp sollte, muss mal wieder was anderes spielen. Er driftet viel zu sehr in solche schrägen Charaktere ab und es täte gut, ihn auch mal wieder "Normalos" spielen zu sehen.

Speziell bei Haley hatte ich anfangs aber das Gefühl, dass er viele Facetten von Jack Sparrow in seiner Mimik vereint. So wie der sich auf Englisch artikuliert hat...ich denke, da hat er sich einiges bei seinem Buddy Depp abgeguckt.

Fazit, sehr gute Kritik und bei der Bewertung gehe ich mit und tendiere zwischen 6-7/10.

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