
Bewertung: 1.5 / 5
Wollte mir nachträglich auch meine Meinung bilden, auch weil paar Kollegen mich dazu bekräftigt haben, da ich sonst was unterhaltsames und lustiges verpassen würde. Tja hinterhergesehen, hätte ich mal lieber auf mein Bauchgefühl gehört.
Unterhaltsam waren die zwei Stunden kaum, lustig erst recht nicht. Lacher bzw. Schmunzler konnte ich locker an einer Hand abzählen.
Da halfen leider auch die bemühten Leistungen von Florian David Fitz, Jella Haase und Woltan Wilke Möhring nicht wirklich, den Sehwert zu steigern.
Der Humor besteht gefühlt 90 % aus platten (Sex)Witzen, was auf Dauer langweilig und einfallslos war. Was das Ganze aber erst recht ungenießbar machte, ist dieser frauenfeindliche Sexismus und Homophobie im Film. Vor allem letzteres...aber nicht, weil die Figuren selber homophob sind, sondern weil das Thema nicht ernst genommen und für den nächsten, schlechten Witz geopfert wird.
Dazu kommt der endgültige Sargnargel in Form des aufgezwungenen Happy-Ends, wo sich so scheinheillig und doppelmoralisch gibt, dass davorherige schön redet, dass man nur ungläubig kotzen möchte! Spiegelt (leider) auch gut die gesellschaftliche Lage in Deutschland wieder.
Geschmäcker hin oder her.gefühlt war das insgesamt ein Schlag ins Gesicht und hab mich am Ende ziemlich unwohl gefühlt!
Trailer zu Das perfekte Geheimnis
Ich weiß nicht was ich unangehmer finde:
Das sowas von der deutschen Filmförderation blind finanziert wird oder die ganzen Leute, die das ernsthaft lustig und amüsant finden. Zum Glück war ich nicht im Kino.
Notiz an mich: Weitere Filme von Bora Dagtekin komplett meiden. Ein neuer Tiefpunkt des deutschen Kinos!
