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Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 1

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Ein würdiges Ende

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 1 Kritik

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 1 Kritik
0 Kommentare - 09.04.2011 von TheEndisComing
In dieser Userkritik verrät euch TheEndisComing, wie gut "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 1" ist.

Bewertung: 4 / 5

[b]Inhalt:[/b] Harry, Hermine und Ron stehen vor einer großen Aufgabe. Sie müssen die Horkruxe, Teile von Voldemorts Seele, finden und zerstören. Nachdem Dumbledore getötet wurde, ist das Trio, dass erste mal auf sich alleine gestellt während die Welt der Magier und Muggels (Menschen) im Chaos versinkt. Die Todesser (Voldemorts Anhänger) haben bereits das Zaubereiministerium unter ihrer Kontrolle und der Krieg zwischen den Welten nimmt seinen Lauf. Voldemort selbst, ist auf der Suche nach den Heiligtümern des Todes. Magische Relikte, die ihn zum mächtigsten Zauberer der Welt machen könnten. Auch Harry Potter erfährt während seiner Reise von ihnen und weiss, dass er ihn aufhalten muss. [b]Kritik:[/b] Harry Potter und die Heiligtümer des Todes unterscheidet sich stilistisch von den bisherigen Verfilmungen. Von Film/Buch zu Film/Buch wurde es immer dramatischer und düsterer. Fast zu vergleichen mit einer Endzeitstimmung. Was das Buch geschaffen hat, konnte David Yates endlich mit Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil 1 zeigen. Wundern tut es auf jedenfall keinen, wenn man bedenkt, dass er jetzt auch dopppelt so viel Zeit hat um die Geschichte zu erzählen nachdem der Film in zwei Teile gesplitted wurde. Auch Steve Cloves, der Drehbuchautor, konnte dadurch näher an der Buchvorlage von Joanne K. Rowling bleiben. Nach einem temporeichen Anfang, der direkt am letzten Harry Potter Teil ansetzt, gönnt sich David Yates in den 145 Minuten wesentlich mehr Ruhe als in seinen bisherigen Harry Potter Verfilmungen. Dadurch schafft er es, episch-schöne Landschaftspanoramen ausgiebig in den Film einzubringen und zu experimentieren. So macht er zum Beispiel einen Ausflug in die illustrative Animation (die übrigens stark an Tim Burtons Copse Bride oder Night Before Christmas erinnert), wenn er versucht die Geschichte der Heiligtümer des Todes zu erzählen. Dieser Kunstgriff ist ihm sehr gut gelungen und man wünscht sich mehr davon. Ab der Hälfte des Films, kommt es zu einem inhaltlichen Stillstand, Man wäre jetzt eher daran gewöhnt das dadurch langeweile entsteht, aber dem ist nicht so. Harry Potter 7.1 bleibt durchgehend spannend. Als Fan der Serie fragt man sich während der ganzen Vorführung, wann das Ende, also der Schnitt zwischen den zwei Teilen gesetzt wurde. Wird es ein Cliffhanger oder nicht? Es wird keiner! Es ist vielmehr ein improvisierter Showdown der dazu führt, dass man aufjedenfall das Ende sehen möchte. Eine weitere Veränderung, ist der Soundtrack zum Film. Dieser wurde diesmal von Alexandre Desplat komponiert und verleiht dem Film die düstere Atmosphäre. Es klingt aber leider zu keinem Zeitpunkt nach einem typischen Harry Potter Soundtrack. Im Vordergrund steht vorwiegend das Trio (Harry, Hermine und Rom) was dafür sorgt, dass die Schauspieler besonders herausgefordert werden. Daniel Radcliffe ist als Harry Potter weiterhin okay, zeigt aber, dass er noch immer mit emotionalen Szenen überfordert ist. Rupert Grint nimmt seine Rolle als lustigen, manchmal vertrottelten aber auch mutigen und eifersüchtigen Ronald (Ron) Weasley ernst und verleiht ihm seinen üblichen tollen Charme. Trotz der Endzeitstimmung bleibt er seinem Charakter treu. Überragend ist allerdings nur Emma Watson als Hermine Granger. Sie verleiht ihrer Rolle zu jeder zeit einen glanzvollen Auftritt. Leider bekommt sie im gesamten Film nicht genügend Möglichkeiten genau das zu zeigen. In den Szenen in der man ihr Talent sieht,  denkt man nur "wow, sie hat´s echt drauf." Von den bösen Figuren hat natürlich Ralph Fiennes als Vodemort die wichtigste Rolle. Er schafft es immer wieder mit seiner Figur, ein Gefühl von Wut und Hass in einem hervorzurufen. Man spürt die Präsenz des Bösen. Kein anderer kann meiner Meinung nach die Figur des Voldemorts so gut darstellen wie er. Neben den drei Hauptrollen können auch die aus den letzten Filmen bekannten nebendarsteller mit ihrer Leistung (auch wenn es keine größeren Rollen sind) durchaus punkten. Neuzugänge wie Bill Nighy als Zaubereiminister oder Rhys Ifans als Xenophilius Lovegood nehmen im Film nur eine untergeordnete Position ein. Auch wenn Ifans für eine Schlüsselrolle zuständig ist. Man merkt auf der ganzen Linie wie düster alles geworden ist. Und wenn nicht, dann merkt man es spätestens wenn Hauself Dobby dramatisch stirbt. [b]Fazit:[/b] David Yates hat es endlich geschafft eine solide Regiearbeit hinzulegen. Dafür war nur mehr Zeit nötig. Die Stimmung ist düster und man merkt, dass sich alles dem Ende nähert.  Harry Potter ist halt erwachsen geworden und stellt sich seinem Schicksal. Manche Zuschauer werden Hogwarts, Quidditch und den Schulalltag rund um das Trio vermissen und dennoch total gefesselt von diesem Werk sein. In der gesamten Harry Potter Reihe ist Harry Potter und die Heiligtümer des Todes auf Platz zwei der bisher inszenierten Filme, weil er leider nicht an Alfonso Cuaróns Meisterwerk Harry Potter und der Gefangene von Askaban herankommt. Dennoch, jeder der das Buch gelesen hat MUSS diesen Film gucken. Nie zuvor war ein Harry Potter Film so nah an der Buchvorlage. Lediglich die Beschneidung in zwei Zeile hindert den Roadmovie daran hervorragend zu sein. Im Großen und Ganzen [b]7,5 von 10 Punkten[/b].

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 1 Bewertung
Bewertung des Films
810

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