Bewertung: 2.5 / 5
[b]Inhalt: [/b]Kurz nach seiner Geburt wurde John Smith´s (Alex Pettyfer) Heimatplanet Lorien zerstört. Als Nummer 4 überlebt er mit acht weiteren Kindern die Katastrophe und kann auf der Erde in Sicherheit gebracht werden. Seitdem ist er mit seinem Beschützer Henri (Timothy Olyphant) auf der Flucht. Als sie sich in Paradise, Ohio niederlassen, überschlagen sich die Ereignisse. John, mittlerweile ein junger Mann, verliebt sich in die hübsche Fotografin Sarah (Dianna Agron) und entdeckt immer mehr seine übernatürlichen Kräfte. Er entschließt sich, nicht mehr zu fliehen. Seine skrupellosen Feinde, die Mogadorianer, sind ihm auf der Spur. Im Verlauf der Geschichte, bringen sie die ersten drei der Überlebenden um. Er ist Nummer vier und muss jetzt kämpfen. Dabei bekommt er Hilfe von Nummer 6 (Teresa Palmer). [b]Kritik:[/b] Ich bin Nummer 4 machte auf mich aufgrund der zahlreichen Trailer einen ziemlich guten Eindruck. Die ersten Minuten des vollständigen Films haben auch diese solide Situation gezeigt. Gute Kamerafahrten und perfekt gesetzte Schnitte haben für Spannung gesorgt. Leider muss man hier sagen "Wo es Höhen gibt, sind bekanntlich auch Tiefen." Nachdem Teresa Palmer als wilde, zerstörerische Frau eingeführt wird, sackt die Spannung in den Keller. Ab jetzt merkt man auch, dass der Film für Teenager gedacht ist. Eine neue Stadt, eine neue Schule und vorallem die große Liebe tritt in Erscheinung. Gepaart ist das ganze mit einem Exfreund und der Entdeckung der Fähigkeiten sowie typischer Teenie Musik. Die schauspielerische Leistung ist grandios was aber nicht verwundert, da die Texte der einzelnen Figuren sehr simpel gehalten wurden. Ich bin ins Kino gegangen um einen wundervollen Action/Science Fiction Film zu sehen und nicht um feststellen zu müssen, dass der Film zu 50% aus einer Liebesgeschichte besteht! Die reale Gefahr entwickelt sich erst danach. Man erfährt jetzt erst das die wilde, zerstörerische Frau Nummer 6 ist. Sie greift mitten ins Geschehen und wird auch nicht weiter beschrieben. Man kann sagen, dass mit ihr das Ende eingeleitet wird. In einem grandiosen Finale mit extrem guten Effekten, kämpfen Nummer 4 und 6 um ihr Leben. Fraglich ist in dem Fall nur wie Nummer 4 mit seinen erst entdeckten Kräften rein visuell stärker werden konnte, als Nummer 6 die ihr Kräfte schon länger hat. Wäre der Film jetzt zu Ende hätte es mich bestimmt zu einer besser Kritik gestimmt. Stattdessen wollte man eine Einleitung für ein Sequel anhängen. Die Suche nach den restlichen von den 9 noch übrigen! Man kann ja verstehen das man darauf aufmerksam machen möchte das die Geschichte noch weitergeht, aber warum bleiben noch so viele Fragen offen?? Warum ist der böse Exfreund plötzlich auf der guten Seite? Was ist mit Nummer 5? Wieso nimmt die Hauptfigur nicht sein große Liebe mit, obwohl diese im Verlauf des Filmes gesagt hat, dass sie ihm überall hinfolgt? und und und... [b]Fazit:[/b] Im Großen und Ganzen ist Ich bin Nummer 4 nur für pupertierende Jugendliche geeignet. Man kann vollkommen verstehen warum der Film in den USA nicht so erfolgreich ist, wie man es vielleicht gerne gehabt hätte. Von D.J. Caruso erwartet man nach Disturbia und Eagle Eye ein wenig mehr. Jeder der kein Teenager ist und nicht die Buchreihe gelesen hat, sollte einen großen Bogen um den Film machen. Trotz vielen Mackeln gebe ich dem Film aufgrund des gut gemachten Finales [b]4,5/10 Punkten[/b]. Übrigens ist das meine erste Kritik und ich besitze keinerlei Vorkenntnise bezüglich des Buches.
Ich bin Nummer 4 Bewertung