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Pandorum

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Der Alptraum im unendlichen Weltraum

Pandorum Kritik

Pandorum Kritik
0 Kommentare - 19.05.2010 von ScorchONeill
In dieser Userkritik verrät euch ScorchONeill, wie gut "Pandorum" ist.

Bewertung: 3.5 / 5

"Pandorum" ist ein SciFi Film aus dem Jahre 2009, der unter der Regie von Christian Alvart verfilmt wurde. In den Hauptrollen spielen, Dennis Quaid als der Commander Payton, Ben Foster als der Astronaut Bower und Antje Traue als die Biologin Nadia.

Die Geschichte „Pandorum´s“, unabhängig vom Film, ist an sich sehr interessant und bringt einen gewaltigen Ideenreichtum mit sich. Und hierbei muss ich allerdings den Film schon das erste Mal kritisieren. Die Handlung dieses SciFi Filmes bietet leider zu wenig Material um wirklich zu überzeugen, um also ein breites Publikum anzusprechen. Hierbei wurde einfach zu Vieles und Wichtiges weggelassen, wodurch es den Zuschauer verwehrt bleibt, tiefer in diese Welt einzutauchen.

Der Film startet zu Beginn mit dem Prolog und lässt den Kinobesucher erfahren, dass die Weltbevölkerung bis zum Jahr 2174 rasant zugenommen hat. Die Erde ist überbevölkert und beherbergt keine Ressourcen mehr. Daher wird ein Raumschiff ausgesandt, die Elysium, um den weit entfernten Planeten Tanis, eine zweite Erde, zu besiedeln und die Menschheit somit vor dem Untergang zu bewahren. Der eigentliche Film beginnt mit dem Erwachen Bowers und Paytons aus dem Cryoschlaf. Sie beide sind Astronauten und sollten in ihrer Schicht das riesige Schiff fliegen. Doch irgendetwas stimmt nicht, es herrscht Dunkelheit an Bord der Elysium, kein Strom ist vorhanden. Somit begibt sich Bower auf die Suche nach Antworten, wobei er der Biologin Nadia begegnet. Währenddessen verweilt Payton im Kontrollzentrum und gibt Bower Anweisungen. Doch auf der Suche bemerkt Bower die Existenz von seltsamen Wesen.

Die Handlung des Filmes ist aber meiner Meinung nach nicht unbedingt das Hauptproblem. Das Drehbuch von Pandorum ist hauptsächlich mit seinen Dialogen schuld, dass der Film teilweiße derartig flach rüberkommt. Die Charaktere entwickeln eigentlich selten ein Niveau, an den man sich etwas Konkreteres über diese vorstellen kann und somit fällt es jeden Besucher schwer sich in die entsprechende Lage des Charakters zu versetzen. Deswegen gelingt es kaum ein Mitgefühl gegenüber den einzelnen Persönlichkeiten zu entwickeln, was eigentlich schade ist.

Die Idee des Filmes gefällt mir wirklich sehr gut. Dadurch hätte mit einem entsprechenden Drehbuch ein wirklich guter Film gedreht werden können. Die Kulisse ist ebenfalls sehr gut gelungen und erinnert mich, durch ihre Obskurität und Prädestination für aufkommende Angstgefühle, sehr stark an das Spiel "Dead Space", der Gruselschocker schlecht hin. Dieses Spiel ist in vielerlei Hinsicht sehr ähnlich zu dem Film "Pandorum", was aber keinesfalls stört. Ich habe mich gefreut als ich erfahren hatte, dass "Pandorum" verfilmt werden würde und als ich den Trailer sah.

Teilweise sind auch manche Kameraeinstellungen zu kritisieren, die des Öfteren auch für Verwirrung sorgen. "Pandorum" hätte meines Erachtens ruhig verlängert werden können. Das wäre dem Film nur zugute gekommen, denn mit dieser jetzigen Länge beinhaltet der Film teilweiße Logikfehler, die durch das Zusammenschneiden entstanden sind.

Die Reaktionen der Zuseher zu "Pandorum" vielen generell gemischt aus, was man auch am Einspielergebnis sieht, denn "Pandorum" hat nur etwas mehr als das Budget wieder eingespielt. Auf der IMDB hat der Film momentan eine 6,9.

Fazit: Pandorum ist ein Film der mit einer sehr düsteren Atmosphäre aufzeigt, das der Film allerdings fast ausschließlich durch die schaurig dunkle Kulisse erhält. Leider ging Christian Alvart, bei der Inszenierung dieses Filmes sehr viel Potential im weiten Weltraum verloren, genau das Potenzial, das der Film durch ein besseres Drehbuch und eloquentere Dialoge, um somit mehr über die Geschichte zu erfahren, erhalten hätte. Trotz all der Kritik gibt´s von mir 7/10 Sterne, wegen der Idee und weil der Film, abgesehen von den Mängeln nicht sonderlich schlecht war.

Pandorum Bewertung
Bewertung des Films
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