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Road to Perdition

Kritik Details Trailer News
Ein großteils unbekanntes Juwel der Filmgeschichte

Road to Perdition Kritik

Road to Perdition Kritik
1 Kommentar - 09.09.2013 von Denim
In dieser Userkritik verrät euch Denim, wie gut "Road to Perdition" ist.

Bewertung: 4.5 / 5

Spoilerwarnung Der Kriminelle Mike Sullivan (Tom Hanks) hat sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts zur rechten Hand des Gangsterbosses und anscheinlichen Mafia-Paten John Rooney (Paul Newman) hochgearbeitet und genießt dessen vollstes Vertrauen. Seine Familie selbst weiß offiziell nicht von seinem Beruf und kann seine Taten lediglich erahnen. In der Tat verhält sich Sullivan seiner Famile gegenüber eher verschlossen und zurückhaltend. Umso mehr verehrt er seinen Boss Mr. Rooney und wahrlich besteht zwischen diesen Beiden eine Art Ersatzvater/Ersatzsohn-Beziehung, was der sadistische Connor Rooney (Daniel Craig), der wahre Sohn Mr. Rooney`s nur äußerst ungern duldet. Nachdem Michael, einer der Söhne Sullivans seinen Vater und Connor „bei der brutalen Arbeit“ beobachtet und von ihnen entdeckt wird, gerät Connor außer Kontrolle und liquidiert Sullivans Ehefrau und den zweiten Sohn Peter. Um Michael zu schützen, beschließt Mike Sullivan die Flucht zum weit entfernten Ort Perdition anzutreten. Erst nachdem sie auf der Reise von einem Auftragskiller des Mafia-Kartells (Jude Law) gestellt werden, merkt Sullivan, dass es für ihn und Michael nur eine Überlebenschance gibt, nämlich sich mit all seinen Mitteln der Mafia entgegenzustellen. Erst an diesem Punkt begreifen Mike Sullivan und John Rooney, dass Blut immer dicker ist als Freundschaft und so versuchen beide mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln ihre Söhne zu schützen. Spoiler Ende Der Film beginnt ähnlich wie jeder andere Mafiafilm, ähnelt zu Beginn auch der Gangsterfilm-Mutter „Der Pate“. Aber sobald die Sullivan-Familie hingerichtet wird, wird man unweigerich in den Bann des Films gesogen. Jeder der bekannten Schauspieler gibt eine ihm gerecht werdende Leistung ab, sodass man sich beinahe mit allen Charakteren identifizieren kann. Insbesondere die Beziehung zwischen Mike Sullivan und John Rooney bringt einen zum Mitfühlen, beide lieben sich wie Vater und Sohn, doch um ihrer eigenen Söhne Willen beginnen sie einen erbarmungslosen Kampf auf Leben und Tod. Das größte Gänsehautfeeling bietet dann die vermeintliche Schlussszene: GROSSE SPOILERWARNUNG! Rooney geht mit seinen Bodyguards und Gangstern im Regen in Richtung Auto, als Sullivan plötzlich aus dem Dunkeln heraus mit seiner Tommygun zu schießen beginnt. Rooney bleibt wie angewurzelt stehen, während Sullivan alle um ihn herum niederstreckt. Schließlich tritt Sullivan aus dem Dunkeln hervor und steht vor Ronney, welcher nur zu ihm sagt: „Ich bin froh, dass du es tust – Michael.“ Zwischendurch lockert die Vater-Sohn-Beziehung zwischen den Sullivans immer wieder auf und bringt einen gelegentlich auch zum Schmunzeln. Selbstverständlich ist auch die Filmmusik bestens auf den Film abgestimmt – was bei Thomas Newman aber mittlerweile eine Selbstverständlichkeit ist. Kurzum: Meines Erachtens ist Sam Mendes mit Road to Perdition ein Juwel der Filmgeschichte, insbesondere des Gangsterfilm-Genres gelungen, mit dem ich gerne gelegentlich einen Abend am Sofa fülle. Von mir bekommt der Film schon alleine aufgrund seiner großartigen Schauspieler, welche in diesem Film wirklich alle ihr Bestes geben, 4,5 von 5 Hüten. Über Eure Meinung zu meiner Kritik würde ich mich wirklich sehr freuen! Danke!

Road to Perdition Bewertung
Bewertung des Films
910

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1 Kommentar
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eli4s : : Moviejones-Fan
09.09.2013 18:10 Uhr
0
Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.702 | Reviews: 31 | Hüte: 115
Hmm ... etwas viel Spoileranteil, findest du nicht? Vor allem die Schlussszene nachzuerzählen, gehört hier wirklich nicht rein. Bei den wenigen spoiler-freien Absätzen kann man aber, so denke ich, schon erkennen, dass du eigentlich ganz gut schreiben kannst.

Vielleicht beim nächsten Mal noch mal genauer überlegen, was eigentlich rein soll und was nicht. Außerdem Schwerpunkte setzen. Man muss nicht alles in eine Kritik packen, was an Infos da ist. Nur, was wichtig ist. Wenn du zum Beispiel auf die Filmmusik eingehen willst, weil du sie als relevant erachtest, dann würde ich das etwas ausführlicher machen. In einem Satz die "passende Musikuntermalung" zu erwähnen, finde ich immer etwas eingeschoben - wenngleich auch ich das hin und wieder gemacht habe. Aber das liest sich oft so, als ob man eine Liste mit Aspekten abarbeitet, nur weil diese Aspekte vorhanden sind, nicht weil sie notwendig sind.

Wo du definitiv falsch liegst, ist in deiner Überschrift. Warum glaubst du, dass der Film unbekannt sei? Nominiert für 6 Oscars, mit einem Weltstar in der Hauptrolle und vom selben Regisseur, der zuvor mit American Beauty schon mehrere Oscars einschließlich "Beste Regie" und "Bester Film" abgeräumt hat.
Einig sind wir uns aber durchaus über die hohe Qualität des Films.

Gruß
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