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Robin Hood

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Filmkritik zu Robin Hood (2010)

Robin Hood Kritik

Robin Hood Kritik
0 Kommentare - 10.06.2023 von filmfreak99
In dieser Userkritik verrät euch filmfreak99, wie gut "Robin Hood" ist.

Bewertung: 4 / 5

Die Legende des Volkshelden Robin Hood gehört zu den am häufigsten verfilmten literarischen Stoffen. Er war der zentrale Held mehrerer spätmittelalterlicher bis frühneuzeitlicher, englischer Balladen (Tanzlieder).
Seit 1912 gibt es über 600 Verfilmungen des Themas, der hier vorgestellte Streifen von 2010 ist einer der neuesten. Der bekannte Regisseur Ridley Scott nahm sich damals der Geschichte an und erzählte damit eine fiktive Vorgeschichte zur eigentlichen Legende.

Um das Jahr 1199. Robin Longstride (Russell Crowe) steht als Soldat im Dienste von König Richard Löwenherz (Danny Huston). Dieser kehrt mit seinem Heer allmählich von den Heiligen Kreuzzügen zurück und hat nur noch eine Festung (Château de Châlus) in Frankreich vor sich, die man plündern will, um schließlich Vorräte für eine Überfahrt nach England zu haben.
Doch Löwenherz wird von einem Pfeil in den Hals getötet, das Heer gerät ohne Anführer in ein Durcheinander und Robin desertiert mit ein paar Männern, da er zuvor Kritik am Heiligen Feldzug geübt hatte. Richards treuer Feldherr Sir Robert Loxley (Douglas Hodge) will in der Zwischenzeit dessen Krone nach England bringen, wird jedoch noch auf französischem Boden überfallen und ebenfalls getötet. Robin und seine Weggefährten werden zufällig Zeuge des Überfalls.
Bald stellt sich heraus, dass diesen Hinterhalt ein Engländer zu verantworten hat: Sir Godfrey (Mark Strong). Prinz John (Oscar Isaac) und er planten, Richard zu ermorden, doch wussten sie nicht, dass dieser bereits tot ist. Richards Bruder Prinz John wird daraufhin zum König ernannt, allerdings ist er machtbesessener als sein Vorgänger auf dem Thron. Doch auch Godfrey hat eigene Pläne und verbündete sich schon frühzeitig mit Philipp II., dem König von Frankreich, um eine Invasion in England voranzutreiben.
Die Beiden bekommen schon bald heftigen Widerstand durch Robin "Hood" Longstride, Lady Marian Loxley (Cate Blanchett) und wütenden, englischen Einheimischen in Nottingham.

Diese Version des Robin Hood-Themas bietet eine doch neue, andere Perspektive als man es von anderen Produktionen her kannte. Hier stehen nicht die bekannten Taten der Legende im Vordergrund, von den Reichen zu stehlen, um es den Armen zu geben.
Regisseur Scott und sein Team nahmen historische Begebenheiten und Figuren aus jener Zeit und bauten daraus sozusagen ein Prequel der bekannten Erzählung.

Das Darsteller-Ensemble ist erstklassig, mit Russell Crowe und Cate Blanchett holte sich Ridley Scott zwei Oscarpreisträger ins Boot. Mit Crowe drehte er 10 Jahre zuvor schon den sehr erfolgreichen Historienstreifen "Gladiator".
Bei Produktionskosten von 130 Millionen Dollar spielte der Film damals 300 Millionen an den Kinokassen wieder ein.

Die Kampfszenen sind gut choreografiert und exzellent mit der Kamera eingefangen. Auffallend sind ein paar Zeitlupen-Aufnahmen, wenn Robin seinen Pfeil abschießt. Wirklich toll!

Insgesamt ist das Konzept schlüssig, es wird ein Spannungsbogen aufgebaut, der in eine finale Schlacht an der englischen Küste gegen das französische Heer mündet. Das erinnerte sehr an die Landung der Alliierten in der Normandie 1944 in Steven Spielbergs Kriegsdrama "Der Soldat James Ryan" (1998).
Da verzeiht man auch schon mal ein paar Durchhänger in der Mitte des Films. Die Begegnungen mit Robin und Marian zum Beispiel oder mit ihm und Sir Walter Loxley (Max von Sydow) hätte man auch abkürzen können.

Geris FB-Filmgruppe: https://www.facebook.com/groups/1333530337459482

Trailer zu Robin Hood

Robin Hood Bewertung
Bewertung des Films
810

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