Anzeige
Anzeige
Anzeige

Snake Eyes - G.I. Joe Origins

Kritik Details Trailer News
Daneben geschnetzelt!

Snake Eyes - G.I. Joe Origins Kritik

Snake Eyes - G.I. Joe Origins Kritik
0 Kommentare - 04.08.2021 von Moviejones
Wir haben uns "Snake Eyes - G.I. Joe Origins" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Snake Eyes - G.I. Joe Origins

Bewertung: 2.5 / 5

Auch mit dem dritten Versuch tun sich Paramount und Hasbro keinen Gefallen. Die Idee einer Origin-Geschichte ist nicht verkehrt und mit Snake Eyes steht auch ein Fanliebling in den Startlöchern, der von Henry Golding gut verkörpert wird. Doch leider hat man bei den Planungen völlig vergessen, eine packende Story mit in Auftrag zu geben und so wird Snake Eyes - G.I. Joe Origins zwar zu keinem Totalausfall, aber kommt auch gerade nur knapp ans Mittelmaß heran.

Snake Eyes Kritik

Als Kind musste Snake Eyes (Henry Golding) mitansehen, wie sein Vater brutal hingerichtet wurde. Er selbst konnte fliehen, doch die Erinnerungen an jene Nacht verfolgen ihn bis heute. Rastlos und von Rache zerfressen zieht er umher. Erst als es ihm gelingt, Tommy (Andrew Koji) vor der Yakuza zu retten, scheint sich ihm ein neuer Weg zu öffnen, als Teil des Arashikage-Clans. Doch seine inneren Dämonen zu bezwingen, ist nicht leicht, und für die Aussicht auf Rache ist Snake Eyes sogar bereit, jene zu hintergehen, die es gut mit ihm meinen...

Trailer zu Snake Eyes - G.I. Joe Origins

Als die Transformers-Reihe gerade so richtig durchstartete, fassten Hasbro und Paramount den Plan, noch aus anderen Spielemarken erfolgreiche Franchises aus dem Boden zu stampfen. Dies mündete im ersten Versuch, die Joes in G.I. Joe - Geheimauftrag Cobra vorzustellen. Doch weder Channing Tatum noch Dennis Quaid konnten zum ganz großen Wurf verhelfen, die 300 Mio. $ waren am Ende solide aber für die Multimillionendollarproduktion bei weitem nicht ausreichend. 2013 folge dann mit G.I. Joe - Die Abrechnung der zweite Versuch, eine Art Soft-Reboot, in der Tatum unrühmlich beseitigt und durch Bruce Willis und Dwayne Johnson ersetzt wurde. Das Budget geringer, die Einnahmen mit 375 Mio. $ etwas höher, aber auch dies war nicht genug, und nachdem der Kinostart letztes Jahr verschoben werden musste, soll es nun 2021 Snake Eyes - G.I. Joe Origins richten.

Doch ohne klare Idee und Struktur scheitert auch dieser dritte Versuch schon im Ansatz. Es ist löblich, sich mit Snake Eyes auf eine Figur zu konzentrieren und alles noch einmal sauber aufzubauen. Doch wenn man bereits zweimal gescheitert ist, muss einfach mehr Fleisch auf die Rippen und das ist es, was bei Snake Eyes - G.I. Joe Origins versäumt wurde. So nett die Idee solch eines Ninja-Schnetzlers ist, wenn die Story dies nicht unterfüttern kann, dann ist es für den Zuschauer ein zähes Erlebnis. Statt den Kinogänger an die Figuren zu binden, dass man mitfiebern will, kommt die Handlung über lange Strecken gefühlt gar nicht vom Fleck, wirkt wenig inspirierend und langweilt sogar teilweise. Wer, wieso oder warum ist irgendwann völlig nebensächlich und was bleibt, sind die Darsteller und die Action.

Hier wissen sowohl Henry Golding als auch Andrew Koji wirklich zu gefallen und jeder, der sich mit den Joes auskennt, weiß, was aus ihren gespielten Figuren werden soll. Wenn sie auch gut ihren Job machen, das Ganze reißt nicht mit. Die Action hingegen ist gut choreographiert, man versucht sie abwechslungsreich zu gestalten und so von den vielen Unzulänglichkeiten abzulenken. Nur, Action allein trägt nur selten einen Film, vor allem wenn diese zwar optisch ansprechend ist, ihr jedoch jegliche Wucht fehlt.

Paramount hätte gut daran getan, ein wenig mehr Realismus dem Film angedeihen zu lassen. Zwar muss beileibe nicht die überzogene Härte des neuen Mortal Kombat an den Tag gelegt werden, doch wenn in einem Großteil des Film geschnitzt, geschlitzt, gemessert und gesäbelt wird, hätte eine angemessene Darstellung deutlich mehr Eindruck gemacht. So bleibt zwar eine düstere und bedrohliche Stimmung den ganzen Film über bestehen, aber wenn das am Ende nur dazu dient, möglichst viele Spielzeuge zu verkaufen, kann das einfach nicht überzeugen. Wer soll denn die Zielgruppe eigentlich sein?

Snake Eyes - G.I. Joe Origins hätte ein unterhaltsamer Actionschnetzler werden können, ist jedoch über weite Strecken nur ein zahnloser Tiger.

Wiederschauwert: 10%

Snake Eyes - G.I. Joe Origins Bewertung
Bewertung des Films
510

Weitere spannende Kritiken

Rebel Moon Teil 2 - Die Narbenmacherin Kritik (Redaktion)

Die Qual hat ein Ende

Poster Bild
Kritik vom 19.04.2024 von Moviejones - 5 Kommentare
Man hatte sich sicherlich viel versprochen, als Zack Snyder seinerzeit ein großes Science-Fiction-Epos für Netflix ankündigte. Ein großes Franchise sollte entstehen, bestehend aus mehreren Filmen, Comics, Videospielen. Doch dann erschien im vergangenen Dezember Rebel Moon Part ...
Kritik lesen »

The Fall Guy Kritik (Redaktion)

Wenn Sitzenbleiben zählt

Poster Bild
Kritik vom 15.04.2024 von Moviejones - 13 Kommentare
I see Dallas, Dynasty, Terrahawks, He-Man, Tom and Jerry, Dukes of Hazzard, Airwolf, Blue Thunder, Rambo, Road Runner, Daffy Duck, The A-Team, The A-Team, I see the A-Team."Hey Matthew", Karel FialkaDieser vergessene, exzellente Popsong aus dem Jahr 1987 hat nur einen kleinen Fehl...
Kritik lesen »
Mehr Kritiken
Was denkst du?
Ich stimme den Anmelderegeln beim Login zu!

Forum Neues Thema
AnzeigeY