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Splice - Das Genexperiment

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Spannender Indie-Film

Splice - Das Genexperiment Kritik

Splice - Das Genexperiment Kritik
0 Kommentare - 30.06.2010 von Petra82
In dieser Userkritik verrät euch Petra82, wie gut "Splice - Das Genexperiment" ist.

Bewertung: 3.5 / 5

Ich bin gestern Abend ins Kino geflüchtet, weil es mir überall zu heiß war und ich einfach mal eine kurze WM-Auszeit brauchte :) SPLICE lief den letzten Abend und so entschied ich mich spontan, mich ins klimatisierte Kino zu setzen. War auch schön leer.

Nichtsdestotrotz lag das eher am Wetter als an der Qualität des Films, der mir gut gefallen hat. Kurzer Storyabriss: zwei erfolgreiche Genetiker setzen sich über ethische Maßstäbe hinweg und erzeugen ein Hybridwesen aus tierischer und menschlicher DNA. Die Forscherin Elsa ist von Anfang an überzeugt, das Wesen aufwachsen zu lassen, doch bei ihrem Freund und Kollegen Clive regen sich Zweifel, der lieber früher als später zur Normalität zurückkehren will und sich auch fürchtet, dass beide auffliegen werden. Und spätestens als Dren, wie das Mischwesen genannt wird, geschlechtsreif wird, zeigt sich, dass man besser auf ihn gehört hätte, denn sie legt eine ungeahnte Aggressivität an den Tag, die in einer Katastrophe endet.

Der Film ist sehr stimmig und kommt mit wenigen Darstellern aus. Die beiden Hauptdarsteller Adrien Brody und Sarah Polley spielen sehr überzeugend und besonders die Vorsätze von ihr will man verstehen, kann es aber nicht so richtig, denn das große Wort "Ethik" schwebt über allem. Beide haben Dren erschaffen, um die Forschung an Wirkstoffen gegen Krebs, Diabetes etc. voranzutreiben, doch der Zweck heiligt bekanntlich nicht alle Mittel. Irgendwo habe ich im Vorfeld gelesen, dass der Wechsel zwischen engagierten Wissenschaftlern hin zu Skeptikern zu schnell ablief (war's auf MJ?) - aber diesen Eindruck hatte ich nicht. Besonders Clives Entwicklung ist nachvollziehbar, der von Beginn an eher der zweifelnde Part war und seine Freundin nur unterstützt hat, weil sie immer die passenden Argumente hatte. Die Französin Delphine Chanéac spielt Dren dabei so verletzlich und doch so aggressiv, dass ich mich ein-, zweimal dabei ertappte, wie ich hoffte, dass das Wesen nicht hinter mir steht... Dabei ist es kein Horrorfilm im herkömmlichen Sinne, sondern ein Mix aus Science Fiction und klein wenig moralischem Zeigefinger. Besonders das Ende ist recht verstörend, gibt es doch in unserer Zivilisation einige No-Go's und der Film spielt mit sodomistischen Elementen.

Insgesamt bin ich zufrieden aus dem Kino gegangen. Ich bin einfach davon ausgegangen, dass mich Adrien Brody nicht enttäuschen kann - und das tat er nicht. Ich gebe SPLICE 7 Punkte, was nicht heißen soll, dass er mittelmäßig ist, aber die Story um Dren hätte man noch etwas mehr ausbauen können. Hat Spaß gemacht und einen auch etwas zum Nachdenken angeregt.

Splice - Das Genexperiment Bewertung
Bewertung des Films
710

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