Bewertung: 3.5 / 5
Nach 6 Jahren Pause kehrt [b]Stirb Langsam[/b] in die Kinos zurück. Die Reihe war bisher spektakulär. Dennoch bleiben die ersten beiden Teile die Besten. Bruce Willis hat einfach noch nicht genug, aber das ist auch gut so. Zumal er es ist der den fünften Teil noch in irgendeiner Weise rettet. Mit [b]Stirb Langsam 5 - Ein Guter Tag zum Sterben[/b] kommt der Teil der Reihe ins Kino, der am Meisten enttäuscht hat. Trotz viel Action und Humorfaktor ist es eben nur ein Durchschnittsfilm geblieben. Story: Alles beim Alten bei dem alten Haudegen John McClane: Diesmal reist der mit allen Wassern gewaschene New Yorker Cop als Tourist nach Moskau, wo er sich mit seinem mittlerweile erwachsenen Sohn Jack treffen will. McClane ist nicht bewusst, dass Jack als Undercover-Agent für die CIA arbeitet, die einem russischen Terroristen das Handwerk legen soll, der Nuklearwaffen in seine Gewalt bringen will. Unversehens findet sich McClane im Zentrum des Countdowns zu einem Nuklearkrieg, den er nur gemeinsam mit seinem Sohn stoppen kann. Kritik: Tja man hat es nicht so kommen sehen. Womöglich ist die Reihe mit dem fünften Teil beendet, denn keiner weiß wie lange Bruce Willis noch kann. Wenn man als Fan entscheiden sollte wie viele Teile es noch geben sollte, so würde ich persönlich auf einen abschließenden Teil tendieren, weil Teil 5 kein tolles Ende ist für eine Saga die zuvor nie wirklich groß schwächelte. Zwar waren mit [b]Stirb Langsam - Jetzt erst Recht[/b] und [b]Stirb Langsam 4.0[/b] auch schwächere Teile im Kino zu sehen, dennoch waren die Teile ebenfalls qualitativ gut. Mit [b] Stirb Langsam 5[/b] kommen wir an einen Punkt, wo es noch einen nächsten Teil geben muss der den Fünften verbessert und ein gutes Ende daher bringt. Hauptgrund für meine negative Reaktion ist die 08/15-Story. All zu typisch. Um nicht zu viel zu verraten sag ich jetzt einfach mal, dass in fast allen normalen Actionfilmen es eine ähnliche Story gibt. Ebenso hat mir Regisseur [u]John Moore[/u] von Anfang an schon nicht so gefallen. Mit [b]Der Flug des Phoenix[/b] und das [b]Das Omen[/b] kamen zwar Filme raus die Potenzial hatten, aber die Hits waren sie auch nicht und wenn man die Filme mehrmals sieht, werden sie schon nach kurzer Zeit langweilig. Zudem hätte man jemand als Regisseur aussuchen können der vielleicht eher gepasst hätte. [u]John McTiernan[/u] kannte sich nach dem ersten Teil und anderen guten Filmen wie [b]Predator[/b] schon aus und war für Teil drei ein gutes Cast-Mitglied. Einzig gut außer Bruce Willis sind wahrscheinlich die Actionszenen. Nachdem viel mit Computer bei [b]Stirb Langsam 4.0[/b] gearbeitet wurde, wurde nun beim fünften Teil endlich wieder mit realen Stunts gedreht. Ob Jai Courtney nun die beste Wahls als McClane Jr. war ist unklar. Er leistet insgesamt eine solide Darstellung. Was natürlich jetzt auch den fünften Teil von den anderen Teilen differenziert. Waren es bis Teil 4 noch "One vs. All" - Filme, so ist es nun ein Vater-Sohn-Feldzug. Vielleicht brauchte Willis einfach Unterstützung, da er nicht mehr für alle Stunts der perfekte Mann ist. Doch hätte aus [b]Stirb Langsam 5[/b] echt mehr werden können. Fazit: [b]Stirb Langsam - Ein Guter Tag zum Sterben[/b] bietet coole Actionszenen und ein paar gute Sprüche, doch ist der fünfte Teil auch der schlechteste Teil der Reihe. Eine Enttäuschung ist dies natürlich für alle Stirb Langsam-Fans, doch wer einen Actionfilm mit coolen Stunts und Sprüchen sehen will, indem die Story nicht so wichtig ist, kann mit [b]Stirb Langsam 5[/b] nichts falsch machen. Von mir 6.5/10 Punkte.
Stirb Langsam 5 - Ein guter Tag zum Sterben Bewertung