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Welcome to the Jungle

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Welcome to the Jungle Kritik

Welcome to the Jungle Kritik
4 Kommentare - 20.11.2013 von McDivermann
In dieser Userkritik verrät euch McDivermann, wie gut "Welcome to the Jungle" ist.
Welcome to the Jungle

Bewertung: 5 / 5

Vom Ring ins Filmgeschäft. Ein Weg den schon viele Wrestler gegangen sind. Unter anderen haben es [b]Hulk Hogan[/b] (Thunder In Paradise), [b]"Stone Cold" Steve Austin[/b] (Expendables),[b] Roddy Piper[/b] (Sie leben!) oder [b]John Cena[/b] (12 Runden) bis dato mehr oder weniger erfolgreich versucht im Filmgschäft Fuß zu fassen. Neben [b]Jesse Ventura[/b] (Predator) gibt es eigentlich nur Einen der es wirklich geschafft hat und das ist [b]Dwayne "The Rock" Johnson[/b]! Gefühlt bei jeden zweiten Hollywood-Film im Gespräch, kann der sympathische Amerikaner schon jetzt bereits auf eine eindrucksvolle Film Vita (Unter anderen Fast 5 + 6, Snitch, Scorpion King, Faster…) blicken. Einer seiner ersten Filme aus dem Jahr 2004 ist mir bislang allerdings durchs Raster gefallen. Die von [b]Peter Berg[/b] inszenierte Action-Komödie "Welcome To The Jungle". Wie gesagt, bislang. Johnson spielt den Kopfgeldjäger Beck der für einen gewissen Mr. Walker ([b]William Lucking[/b]) Schulden eintreibt. Beck tut dies allerdings nicht aus Spaß an der Freude, sondern weil Er einen großen Traum hegt: Das eigene Restaurant! Um sich diesen Traum endlich zu erfüllen übernimmt Beck einen allerletzten Auftrag. Er soll den Sohn von Mr. Walker, Travis, der sich im Amazonas-Gebiet als Schatzsucher verdingt, zurück in die vereinigten Staaten holen. Im Dschungel-Städtchen "El Dorado" angekommen stellt Beck jedoch fest, das dieser Auftrag kein Kinderspiel wird. Denn die gesamte Region steht unter der Herrschaft des undurchsichtigen und gefährlich wirkenden Mr. Hatcher ([b]Christopher Walken[/b]). Beck versucht Hatcher zu überzeugen das er vor hat keinen Ärger zu machen und genauso schnell wieder verschwunden, wie er erschienen ist. In der örtlichen Bar wird Beck fündig und kann Travis ([b]Seann William Scott[/b]) mit überzeugenden und schlagkräftigen Argumenten schließlich stellen. Als die beiden jedoch zur Tür hinaus wollen stellt sich Ihnen plötzlich Hatcher und seine Bande in den Weg. Travis soll in Hatchers Territorium den Gato, eine wertvolle Goldskulptur, gefunden haben und Hatcher hätte jetzt gerne seinen Anteil daran. Bei dem anschließenden Handgemenge räumt Beck kräftig unter Hatchers Männern auf und schafft es mit Travis Richtung Flughafen zu fliehen. Auf dem Weg dorthin, erklärt Travis Beck das er auf keinem Fall zurück in die Staaten zu seinem Vater möchte, was dieser jedoch gekonnt ignoriert. Travis erkennt seine allerletzte Option, greift Beck ins Lenkrad und sorgt somit dafür das der Jeep in die Tiefen des Dschungels stürzt. Nach diesem halsbrecherischen Abflug muß Beck erkennen das sein letzter Job definitiv sein schwerster sein wird. Denn neben einen nervigen Travis, muß er sich auch noch mit Hatchers Schergen, Rebellen und notgeilen Affen herumplagen… Um es ganz kurz zu machen: So beginnt einer der unterhaltsamsten Filme die ich in letzter Zeit sehen durfte! Was Peter Berg mit seiner Truppe mit diesem Film auf die Beine gestellt hat ist allerfeinstes Feel-Good-Popcorn-Kino! Das Schauspieler-Trio das diesen Film trägt ist nahezu perfekt gewählt. Johnson spielt den Arschtreter mit dem Herz am rechten Fleck und ist geradezu in diese Rolle hineingeboren. Er kommt unglaublich charismatisch rüber und legt die Figur des Beck nicht allzu ernst aus, was dem Film richtig gut tut. Die Gratwanderung zwischen harter Action und Augenzwinkern bekommt der Hüne absolut fließend hin! Alleine die erste Szenerie in der Beck Schulden bei einem Football-Vip eintreiben muß und eigentlich ein Fan des Spieler ist, ist einfach herrlich. In Punkto Action ist der ehemalige WWF-Champ sowieso über jeden Zweifel erhaben aber dazu komm ich noch. Seann William Scott spielt den für Ihn typischen Charakter: Das Schlitzohr mit der sehr großen Klappe. Während mich das in "Bulletproof Monk" doch eher nervte, passt sein Typus sehr gut in diesem Film. Die Gags und Sprüche sind sowieso auf seiner Seite aber auch was er in den Action-Sequenzen macht ist ebenfalls beachtlich. Scott ist unglaublich fit und durchtrainiert, hat allerdings das Problem, das er neben The Rock immer wie ein Hänfling wirkt. Irgendwie gemein. ;-) Kommen wir zu Christopher Walken. Kurz gesagt: Ein weiteres Highlight. Sein durchtriebener Hatcher ist einer dieser völlig überdrehten und abgefahrenen Bösewichter wie Sie eigentlich in Comic-Verfilmungen zu finden waren. Ein schön oldschooliger wahnsinniger Diktator der völlig den Bezug zur Realität verloren hat. Wenn man Walken dabei beobachtet wie Er Hatcher spielt, stellen sich dem Zuschauer spontan zwei Fragen: 1.) Welche Drogen nimmt man umso drauf zu sein und 2.) Wer ist für diese Frisur verantwortlich? Als Nebendarsteller fungieren [b]Rosario Dawson[/b] als Rebellenführerin Mariana und [b]Ernie Reyes Jr.[/b] als Kampfmaschine Manito. Während Dawson einen soliden Part spielt aber irgendwie nicht so richtig hervorstechen mag, zeigt Reyes eine körperlich abartig gute Performance was uns zum nächsten großen Thema des Filmes bringt: Der Action! Mir ist Regisseur [b]Peter Berg[/b] nie als großer Martial Arts Regisseur aufgefallen aber was er und sein Stuntkoordinator [b]Andy Cheng[/b] (Green Hornet, Rush Hour, Daredevil) hier auf die Beine gestellt haben ist ganz großes Kino. Toll choreografierte Kämpfe die mit spektakulären Kamerawinkeln und Zeitlupe optisch nochmal aufmotzt werden. In der Mitte des Filmes gibt es z.B. eine Szene in der Beck gegen eine Gruppe Rebellen kämpft, die allesamt zwei Köpfe kleiner aber um einiges schneller sind. Diese Sequenz beindruckte mich mit tollen Wire-Work und hübscher Zeitlupe so sehr das ich Sie mir gleich ein zweites mal anschauen mußte. In den Zeiten wo heute jede Action-Sequenz mit schnellen Schnitten oder Shakey-Cam gedreht wird ist das eine echt Wohltat und erinnerte mich an den Van Damme Klassiker "Harte Ziele" von John Woo Zum Ende des Films wird dann auch noch richtig geholzt. Im explosiven Showdown wird ein halbes Dorf in Schutt und Asche gelegt und jeder der Hauptfiguren wird nochmal in besonders spektakulär in Szene gesetzt. Das schöne dabei ist, das man dem Film nie sein doch recht kleines Budget ansieht. Sowieso ist der Look der Filmes recht gut gelungen, wenn auch etwas klischeehaft. Der Dschungel erstrahlt im sattesten Grün, das Dorf El Dorado in den verschiedensten Brauntönen und der Club am Anfang des Filmes ist auch sehr Hollywoodtypisch. Was alle Locations aber gemeinsam haben: Peter Berg hat sie sehr schön in Szene gesetzt und vor allem wirken Sie auch glaubhaft. Der Soundtrack von [b]Harry Gregson-Williams[/b] (Man On Fire, Wolverine) passt sich der guten Leistung der Crew an und wirkt in den Action-Sequenzen sehr dynamisch und mitreißend. Ein durchgängiges Thema hätte ich sehr gut gefunden allerding muß ich wohl langsam einsehen, das so was heutzutage einfach nicht mehr gemacht wird. Als Fazit bleibt zu sagen: Sobald [b]Arnold Schwarzenegger[/b] in den ersten Minuten des Films, Dwayne Johnson im Club viel Spaß wünscht geht eine richtig gute Action-Komödie mit Buddy-Charme und herausragenden Actionsequenzen los die ich jeden Action-Freund ans Herz legen möchte. Von mir gibt es volle Punkte und ein schlechtes Wortspiel als Fazit: Welcome To The Jungle - Nicht nur ein geiler Song von [b]Guns ´n´ Roses[/b]!

Welcome to the Jungle Bewertung
Bewertung des Films
1010

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4 Kommentare
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RiinKwaad : : Moviejones-Fan
01.12.2013 13:50 Uhr
0
Dabei seit: 27.10.13 | Posts: 52 | Reviews: 0 | Hüte: 3
Sehr schöne Kritik über eine gelungene Actionkommödie. 10/10 Punkte.
I like it so much.
Der Journalist ist nur der Wahrheit verpflichtet.
MJ-Pat
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McDivermann : : Intersect
28.11.2013 20:25 Uhr
0
Dabei seit: 16.07.13 | Posts: 951 | Reviews: 14 | Hüte: 54
@MarvelMan, luph92 und Peralk

Besser spät als nie:
Vielen Dank für die netten Worte! So macht das Kritiken schreiben doch Spaß :-)

Bin gespannt ob es in nächster Zeit wieder mal einen Film gibt der mich so positv überrascht wie Welcome to the Jungle (Vielleicht ja der Namensvetter mit Van Damme?)
!! Cpt. Captain, der Captain aller Captains !!
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
21.11.2013 18:44 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634
Ich kann mich deiner Kritik nur anschließen!

Welcome to the Jungle ist eine der besten Actionkomödien, die ich je gesehen habe. Bei diesem Film stimmt eigentlich alles.
Coole, handgemachte Action, coole und sympathische Charaktere, genialer Humor und ein klasse Soundtrack.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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MarvelMan : : HERO for hire
21.11.2013 17:48 Uhr
0
Dabei seit: 07.04.13 | Posts: 1.300 | Reviews: 21 | Hüte: 12
@McDivermann

Großes Lob zu deiner Kritik! 5* von 5 Hüten oder besser 10* von 10 Punkten mit Sternchen!

Es macht richtig viel Spaß deine Kritik zu lesen und wenn man den Film nicht kennt (was bei mir nicht der Fall ist, Welcome to the Jungle ist einer meiner liebsten Filme) bekommt man einen Großen und guten Vorgeschmack auf das, was einen im Film erwartet!
Arnies Cameo versüßt einen noch mal alles und natürlich die coolen und lässigen Sprüche wie:
"Der Nikolaus kennt keine Gnade."
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