Bewertung: 3 / 5
Fast jeder hatte mal mehr oder weniger kleine Geldsorgen / finanzielle Nöte. Wenn es aber soweit ist, dass Strom und fließend Wasser in der Wohnung abgestellt wird und die Miete für die Wohnung nicht mehr bezahlt werden kann, spätestens dann muss eine Lösung her. Es ist aber gar nicht so einfach Geld zu verdienen. Die richtige Idee, eine gute Umsetzung und ein Quentchen Glück sind mindestens erforderlich. Es sei denn man dreht einfach einen Porno… [b]Zum Inhalt:[/b][u][/u] Zack (Seth Rogen) und seine gute Freundin aus Schulzeiten und WG – Mitbewohnerin Miri (Elizabeth Banks) haben ständig mit finanziellen Nöten zu kämpfen. Irgendwann spitzt sich ihre ernste Lage immer mehr zu. Der Strom und das fließende Wasser werden abgestellt und auch die Miete können sie nicht mehr bezahlen. Die beiden gehen selbst mit dieser kritischen Situation zwar recht locker um, doch auch ihnen ist klar: Es muss eine Lösung her. Bei einem ihrer vielen absurden Gespräche kommt Zack die zündende Idee. Sie drehen einen Porno! Da bei beiden die Eltern früh verstorben sind, steht diesem Vorhaben für Zack und Miri nach anfänglicher Skepsis nichts mehr im Wege. Zusammen mit Zacks Arbeitskollegen Delaney (Craig Robinson) aus dem Cafe, welcher den Film finanzieren soll, gehen die drei das Projekt an. Auch wenn die Idee einfach einen Porno zu drehen nach einem guten Einfall klang, mit dem man schnell und einfach Geld verdienen kann, verläuft die Produktion alles andere als reibungslos. Nach dem gecastet wurde was das Zeug hält und die perfekte Besetzung gefunden wurde, fallen die drei auf einen Betrüger rein. So wird das gemietete Filmstudio mit samt allem Equipment einfach abgerissen. Doch Zack und Miri wären nicht Zack und Miri hätten sie nicht auch für dieses Problem eine Lösung parat . Letztendlich dreht die Filmcrew in dem Cafe, in welchem Zack und Delaney arbeiten. Die Darsteller geben ihr bestes und drehen klasse Szenen. Alles flutscht, bis es zum nächsten und größten aller Probleme kommt. Denn Zack und Miri sollen auch eine gemeinsame Szene drehen und das ist gar nicht so einfach, wie sie es sich vorgestellt hatten… [b]Kritik:[/b] [u][/u] Eine romantische Liebeskomödie zu drehen, in welcher die Darsteller einen Porno drehen, dass ist gar nicht so einfach. Filme mit ähnlichen Thematiken sind schon häufig gründlich in die Hose gegangen, so wie beispielsweise die meisten Filme der „American Pie“ – Reihe. „Zack und Miri make a Porno“ – Regisseur und Drehbuchautor Kevin Smith gelingt es allerdings immerhin einen Film zu drehen, bei dem man sich nicht fremdschämen muss. Nicht nur dass, der Film ist gar an einigen Stellen unglaublich lustig und rührselig. Sicherlich gibt es auch viele platte Witze, aber das kann einem in diesem Fall beinahe „latte“ sein. Die Chemie zwischen den Darstellern ist großartig. Der Film (wenn auch nicht der Porno) hat einen roten Faden und einige schöne, wenn auch vorhersehbare Wendungen zu bieten. Besonders witzig sind für mich nicht unbedingt die Szenen, die besonders witzig sein sollten, sondern vor allem die spritzigen Dialoge zwischen Zack und Miri. Weitere besondere Highlights des Filmes stellen der Kurzauftritt von Justin Long als der schwule Pornostar Brandon, sowie die Szene im Cafe, als ein sichtlich verwirrter Kunde in den Dreh hineinplatzt und nicht gehen will, bevor er seinen Kaffee erhalten hat, dar. [b]Fazit:[/b][u][/u] „Zack and Miri make a Porno“ ist wider erwarten eine teilweise sogar ernsthaft romantische Wohlfühlkomödie, die mit tollen Darstellern und gelungenen Gags zu überzeugen weiß. Dennoch ist es kein Film, den man ein zweites Mal sehen muss. Von mir gibt es [b] 3 / 5[/b] Punkten.
Zack and Miri make a Porno Bewertung