Bewertung: 5 / 5
Dieser Film ist was neues. Ein Buddy-Movie, der nicht darauf abzielt, einen Superschurken zu besiegen, ein Casino auszuräumen oder andere Kinoklischees zu manifestieren, sondern zwei Freunde, die das Leben für sich wiederentdecken, in dem der eine dem anderen Arme und Beine ersetzt, der zweite dem ersten den Verstand und die Poesie entdecken und benutzen lässt.
In einer anderen Kritik habe ich gelesen, dass der Film vorhersehbar sei. Wenn man weiß, wie die Personenkonstellation zustande kommt, und den Titel dazu kennt, dann ist dieser Film natürlich vorhersehbar. Dennoch sind die Charaktere brillant gezeichnet, man erkennt ihre menschlichen Höhen und Tiefen und erfreut sich, dass diese mal nicht in den Klischees zerfliessen, wie es sonst so oft der Fall ist.
Trailer zu Ziemlich beste Freunde
Zwei ungleiche Männer entdecken über die zu bewältigenden Aufgaben Dinge im Leben, die sie durch ihre jeweiligen Konflikte vergessen haben. Der Film kommt ohne große Effekte aus, da der beste Effekt das Herz ist, man darf politisch unkorrekt lachen und unterhalten werden, aber niemals platt bespaßt. Dass der Film auf einer wahren Begebenheit erzählt wird, und man dadurch ein wenig Hoffnung mitbekommt, macht ihn umso wertvoller!